Brandschutz bei Mischinstallationen in der Hausentwässerung
Abweichungsregeln von Anwendbarkeitsnachweisen sind unbedingt zu beachten
Bild 1: Auswahl an Beispielen für Funktionskriterien von Abschottungen. A) nicht brennbares Druckrohr mit Ummantelung B) Kunststoffrohr Hausentwässerung mit Brandschutzmanschette C) Gussrohr Mischinstallation mit Brandschutzverbinder
Bild 2: Rohrdurchführung durch eine Massivdecke und einer Holzbalkendecke. A) Geprüfte Rohrabschottung in einer Massivdecke B) Einbindung der Massivdecke (Ausschnitt mit Rohrabschottung) in die Holzbalkendecke C) Beispiel für Übergänge Holzbalkendecke zu Massivdecke
Bild 3: Darstellung aus einer aBG zur Holzbalkendecke und Hinweise zu Randabständen von Befestigungen. A) Darstellung aus einer aBG für eine Abschottung Kunststoffrohr, Hausentwässerung B) Kriterien für den Platzbedarf werden mit dem umlaufenden Betonverguss gleichgesetzt C) Hinweise aus der aBG: Zulässige Randabstände für die Befestigungsmittel sind zu berücksichtigen
Bild 4: Rohrabschottung in einer Stahlsteindecke. A) Kunststoffrohr Hausentwässerung Abschottung. Manschettenbefestigung in der Stahlsteindecke B) Bauteilöffnung als Kernbohrung in Stahlsteindecke (Ziegeldecke) C) Gussrohr Mischinstallation mit Brandschutzverbinder, Durchführung durch Stahlsteindecke
Die Mischinstallation bei Hausabflusssystemen bedeutet eine Kombination aus brennbaren und nicht brennbaren Rohrleitungen und -formstücken. Für den - je nach Objekt geforderten - Brandschutz zu nachzuweisen, haben die Hersteller für jedes einzelne ihrer Schottsysteme Anwendbarkeitsnachweise formuliert. Doch weichen die tatsächlichen Baustellengegebenheiten mit den im Anwendbarkeitsnachweis geforderten Einbaubedingungen regelmäßig ab. Ein Grund ist sicherlich, dass konkrete Auslegungsregeln fehlen. So sind „wesentliche“ und „nicht wesentliche Abweichungen“ eingeführt worden, was Erleichterungen für alle Baubeteiligte zum Ziel hat.
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