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Staatsanwaltschaft ermittelt bei Rapsöl-BHKW-Hersteller

Nürnberg. Das BHKW-Infozentrum macht auf seiner Internetseite darauf aufmerksam, dass seit Anfang des Jahres 2010 Unternehmen mit dubiosen Kapitalanlageprodukten und überzogenen Renditeversprechungen - insbesondere in Verbindung mit Container BHKW-Anlagen - versuchen, Anleger zu täuschen. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ermittle gegen 17 Personen und geht derzeit von mehr als 1000 Geschädigten und einem Schaden in "mittlerer zweistelliger Millionenhöhe" aus.

 

Die Verdächtigen sollen an einem Firmengeflecht mit Zentrum im Nürnberger Raum beteiligt gewesen sein, das Anlegern mit rapsölbetriebenen Blockheizkraftwerken mit traumhaften Renditen lockte. Hinter dem angeblich technisch ausgereiften Blockheizkraftwerk verbirgt sich ein Container, den man an beliebiger Stelle parkt, mit Rapsöl betreibt und so Strom erzeugt. Diese sollten die Anleger für Preise zwischen 30.000 und 100.000 Euro kaufen und an die Anbieter zurückverpachten. So sollten beispielsweise aus 40.000 Euro binnen 20 Jahren 240.000 Euro werden. Von den Ermittlungen und Durchsuchungen der GFE mbH in Nürnberg durch die Staatsanwaltschaft berichtete am 7. Dezember 2010 auch das ZDF-Magazin „Frontal 21“.

www.bhkw-infozentrum.de

 


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