Smart kombiniert: PV, Speicher, E-Mobilität und Wärmepumpen
WERBUNGProsumer können einen großen Beitrag zur Angleichung von Stromerzeugung und -verbrauch leisten und gleichzeitig ein immer höheres Maß an Autarkie bei der Selbstversorgung erreichen. Dies wird möglich durch die Kombination aus Photovoltaik (PV), Speichern, E-Fahrzeugen mit hauseigener Ladeinfrastruktur und Wärmepumpen.
Rund 7,5 Gigawatt (GW) PV-Neuinstallationen im deutschen Heimsegment im Jahr 2023 – das Interesse der Privatverbraucher an einer sauberen und billigen Stromversorgung ist ungebrochen. Mit einem Marktanteil von 59 Prozent bildet Deutschland ebenso die Spitze des Heimspeichermarktes ab: Ganze 81 Prozent aller neu installierten PV-Anlagen wurden dort mit einem Speicher ausgerüstet.
Auch die E-Mobilität verzeichnete einen Rekordzuwachs: Rund 15 Prozent aller Neuzulassungen in Europa waren 2023 BEVs. Für diese kommt die Kombination mit PV und Speichern voll zum Tragen: So geht etwa der „Masterplan Ladeinfrastruktur“ der deutschen Bundesregierung davon aus, dass rund 85 Prozent der Ladevorgänge zu Hause oder am Arbeitsort stattfinden.
Mit Verabschiedung des Gebäudeenergiegesetzes hat sich 2023 auch der deutsche Wärmepumpenmarkt dynamisch entwickelt: Plus 51 Prozent mehr Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr. PV-Anlage, Heimspeicher, E-Auto und Wärmepumpe bilden somit einen wirksamen Verbund; die Elektrifizierung der Sektoren Wärme und Verkehr schreitet immer weiter voran.
Produkte für einen wachsenden Markt
Die Branche stellt für dieses Zusammenwachsen eine Vielzahl von Komponenten bereit. Sie reichen von smarten Wallboxen und Smart Metern über Heimenergiemanagementsysteme bis hin zu skalierbaren Batteriespeichern und multifunktionalen Wechselrichtern.
Vom Installateur zum Experten für Systemintegration
Der effiziente Verbund dieser Komponenten verändert auch die Anforderungen an Handwerk und Installateure. Die ohnehin schon auf vielen Ebenen bestehende Kooperation zwischen Elektrohandwerk, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) sowie noch weiteren Gewerken wird sich vertiefen. Gleichzeitig eröffnen sich durch die immer größere Nachfrage neue Geschäftsmöglichkeiten, die es zu bedienen gilt.
Eigenbedarf optimieren, Netze entlasten
Flexible Kleinverbraucher mit eigenen Heimenergiesystemen können einen großen Beitrag dazu leisten, Stromerzeugung und -verbrauch im Gleichgewicht zu halten und gleichzeitig ihren Eigenverbrauch kostengünstig zu optimieren. Eine essenzielle Komponente für das Nutzen dieser Optimierungspotenziale ist ein sogenanntes Heimenergiemanagementsystem (HEMS). Es minimiert den Strombezug aus dem Netz, indem es die Betriebspläne für die großen Verbraucher wie Elektroautos und Wärmepumpen so anpasst, dass Solarstrom nach Möglichkeit selbst genutzt wird.
Dynamische Stromtarife: Angebot trifft Nachfrage
Dynamische Stromtarife ermöglichen es, Stromangebot und -nachfrage zu harmonisieren, indem Privathaushalte ihren Verbrauch an Preissignalen orientieren, die auf das Stromangebot und deren Gestehungskosten zurückzuführen sind. So können beispielsweise E-Autos und Wärmepumpen dann geladen und betrieben werden, wenn der Strom aus dem Netz gerade besonders günstig verfügbar ist. Voraussetzung für die Umstellung auf einen dynamischen Stromtarif ist der Einbau eines Smart Meters, um den Verbrauch zu den verschiedenen Zeiten erfassen und abrechnen zu können.
Smart kombiniert auf The smarter E Europe
Neueste Trends und Innovationen aus dem Bereich PV, Speicher, E-Mobilität und Wärmepumpen präsentiert The smarter E Europe, Europas größte Messeallianz für die Energiewirtschaft. Über 2.800 Aussteller zeigen ihre Lösungen und Produkte für eine erneuerbare Energieversorgung in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr. Erwartet werden über 115.000 Fachbesucher. The smarter E Europe findet vom 19. bis 21. Juni in München statt und vereint die vier Fachmessen Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe.
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