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Spatenstich in Zwickau für neues Biomasseheizkraftwerk

MW Power erhält Auftrag für achtes Biomasseheizkraftwerk in Deutschland

 

MW Power, ein Joint Venture der beiden finnischen Unternehmen Metso und Wärtsilä, liefert eine neue mit Biomasse befeuerte Anlage mit Kraft-Wärmekopplung (KWK) an die Heizkraftwerk Zwickau Süd GmbH & Co. KG. Der Auftrag umfasst die schlüsselfertige Lieferung des Biomasseheizkraftwerkes. Der Wert beträgt um20 Millionen Euro. Ende 2012 wird die mit Restholz aus Wäldern und holziger Biomasse aus der Landschaftspflege betriebene Anlage ans Netz gehen. In Betrieb wird das Kraftwerk maximal 10 Megawatt an Fernwärme und maximal 5 MW an Elektrizität in das öffentliche Stromnetz in Zwickau einspeisen können.

„Mit dieser Investition sichern wir nicht nur die Produktion von Fernwärme für unsere Stadt, wir reduzieren auch unsere Abhängigkeit von ständig steigenden Öl- und Gaspreisen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass der Preis von Fernwärme in Zukunft noch weiter reduziert werden kann“, so Volker Schneider, Geschäftsführer der Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV). Olaf Lüdemann, Geschäftsführer der Conetwork Erneuerbare Energien Management GmbH (CEE), fügt hinzu: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit einem so erfahrenen Generalunternehmer wie MW Power bei dem Bau des Biomasseheizkraftwerks.“

Die Marktfähigkeit der neuen Anlage wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) der Bundesregierung unterstützt. Das Gesetz sorgt für feste Einspeisetarife für aus erneuerbaren Energien gewonnenen Strom und sichert zudem die Amortisierung.

Lokale Energielösungen: Schnell und zuverlässig
Für MW Power ist es die achte Lieferung eines Biomasseheizkraftwerks in Deutschland. „Das neue Projekt beinhaltet alle Vorteile der Standardisierung“, sagt der Verkaufsdirektor von Biomasseheizkraftwerken des finnischen Unternehmens, Olli Taimisto. „Dank unserer maßgeschneiderten und einheitlichen Produkte und unserer kurzen Lieferzeiten kann der Kunde schnell und sorgfältig, die Rentabilität des Projektes berechnen. In unseren Verhandlungen mit dem Kunden war das unter anderem mit ausschlaggebend für den Zuschlag.“

Lokale Energielösungen, also Energie, die in der Nähe des Endverbrauchers produziert wird, sind das Geschäftsmodell von MW Power. Dezentrale Energieerzeugung mit möglichst vielen lokalen Rohstoffen macht die Produktion von Elektrizität und Wärme in einem einzigen Kraftwerk wirtschaftlicher. Dieser Prozess bietet außerdem erhebliche ökologische Vorteile: So kann die im Brennmaterial vorhandene Energie bestmöglich genutzt werden; das wiederum reduziert die Emission von Luftschadstoffen – bezogen auf die gewonnene Energie. Ein weiterer wichtiger Vorteil liegt in der fast ganzjährigen und wetterunabhängigen Rund-um-die-Uhr-Erzeugung von erneuerbarer Energie.

Die Heizkraftwerk Zwickau Süd GmbH & Co. KG wird zu 60 % von der in Hamburg beheimateten   Conetwork Erneuerbare Energien Holding GmbH & Co. KGaA (CEE KG) und zu 40% durch die Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV) betrieben, welche für die Energieversorgung der Stadt Zwickau zuständig ist.

 


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