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Partnerschaft im Bau

Der Neubau eines Verwaltungsgebäudes zeigt, dass das Heizungsregelsystem „Geniax“ von Empur und die Raumkonzepte eines Modulbauspezialisten zusammenpassen

Am neuen Standort in Bergneustadt entstanden ein Verwaltungsgebäude mit einer Fläche von rund 500 m2 und eine Halle zur Wartung und Instandsetzung der Mietcontainer mit einer Fläche von 6000 m2.

Auf einer Fläche von 514 m2 befinden sich 41 Regelheizkreise, die von 41 Geniax Pumpen angesteuert werden. Es gibt vier Verteiler, in denen einmal neun, einmal zehn und zweimal elf Geniax Pumpen montiert sind.

Die Komplettverteiler wurden im Empur-Werk vormontiert und mussten auf der Baustelle nur noch an das Heizsystem angeschlossen werden.

 

Mietcontainer für Baustellen, temporäre Büros u.a. erfreuen sich laut Optirent einer stetig wachsenden Nachfrage. Aufgrund des sich in den letzten Jahren „rasant entwickelnden“ Geschäfts ist der Vermieter von solchen Containern an einen Standort mit deutlich mehr Lager- und Produktionsfläche umgezogen. Bei der Beheizung des Verwaltungsgebäudes in Bergneustadt setzte man auf Produkte von Empur.

Die Mietcontainer bezieht Optirent als Tochtergesellschaft vom Hersteller Säbu. Der Spezialist für Lager-, Büro-, Wohn- und andere Container bietet des Weiteren industriell vorgefertigte, modulare Gebäude an. Einsatzbereiche sind z. B. Verwaltungsgebäude, Schulen u.a.m. Durch die Kombination aus Stahl- und Trockenbauweise weisen sie laut Säbu keine Nachteile gegenüber konventionell errichteten Gebäuden auf. Aufgrund der gesellschaftsrechtlichen Verknüpfung und der Vorteile von vorgefertigten Modulen ließ Optirent sein neues Verwaltungsgebäude von Säbu herstellen. Bei der Beheizung des modularen Stahlskelettbaus entschied sich Optirent für die Flächenheizung „Pur-Therm“ aus dem Hause Empur sowie für das Regelsystem „Geniax“ – ebenfalls von Empur. Mögliche, zukünftige Grundriss- oder Nutzungsänderungen seien damit ohne Eingriffe in die Anlagenhydraulik möglich.
Als das Verwaltungsgebäude die Ausbauphase erreichte, montierte Heizungsfachmann Jan Demmerling vom gleichnamigen Handwerksbetrieb „Heizung & Baddesign Jan Demmerling“ mit seinen Mitarbeitern die werkseitig vorgefertigten Komplettverteiler und schloss sie an das Heizungssystem an. Bei der Flächenheizung „Pur-Therm“ handelt es sich um ein Tackersystem, das aus den Hauptkomponenten Verbundplatten, Heizrohre „Klimapex“ aus Kunststoff und Tackernadeln besteht. Auf der Oberseite der Verbundplatten befindet sich eine Mehrschicht-Verbundfolie, die die Tackernadeln aufnehmen und festhalten.
Den hydraulischen Abgleich übernimmt das „Geniax“-System selbsttätig. Da jeder Heizkreis mit einer eigenen, drehzahlgeregelten Hocheffizienzpumpe ausgerüstet ist, wird nur so viel Wärme dem Raum zur Verfügung gestellt, wie dieser tatsächlich benötigt. Die Pumpendrehzahl ermittelt das System aus der Raumtemperatur, der Rücklauftemperatur des Heizkreises sowie dem hinterlegten Nutzerprofil in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Die Regelgüte (Abweichung von der Soll-Raumtemperatur) gibt Empur mit maximal 0,5 K an. „Geniax“ überprüft ständig alle hydraulischen Funktionen und übernimmt durch die integrierte 0- bis 10-V-Schnittstelle die Ansteuerung der Gas-Brennwertanlage. Des Weiteren spricht das Unternehmen von einer möglichen Energieeinsparung von 20 %. Dieses Einsparpotenzial gegenüber einem konventionellen Regelsystem habe das Fraunhofer Institut nachgewiesen.
Nach Abschluss der Ausbauarbeiten installierte der Heizungsprofi Jan Demmerling die Raumfühler sowie pro Etage ein Zentralbediengerät. Alle Regel- und Steuereinrichtungen sind über ein BUS-System miteinander verbunden.
Die Programmierung und Inbetriebnahme des „Geniax“-Systems erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen Heizung & Baddesign Jan Demmerling und dem Empur-Werkskundendienst. Hierbei wurden die Nutzerprofile, Raumtemperaturen und Heizzeiten nach den Kundenvorgaben hinterlegt. Danach regelt es die Beheizung automatisch. Änderungswünsche hinsichtlich der Raumtemperatur können über eine App durchgeführt werden. Durch den Fernzugriff auf die Heizungsanlage kann Jan Demmerling auf die Wünsche des Kunden eingehen, ohne vor Ort sein zu müssen. Auch Systemmeldungen werden an den Fachbetrieb übertragen und ermöglichen so eine umgehende Lösung. 

Bilder: Empur

www.empur.com

 


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