Alno AG - 61 Millionen Miese
"2007 war ein einschneidendes und hartes Jahr für den ALNO Konzern, in dem es uns gelungen ist, die Restrukturierung in wesentlichen Teilen abzuschließen", sagte Dr. Georg Kellinghusen, Vorstandsvorsitzender der ALNO AG, bei Bekanntgabe der Geschäftszahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres.
Gleichzeitig betonte er, mit diesen Anstrengungen "die Basis für den künftigen Erfolg des Alno Konzerns" gelegt zu haben. Unter dem Strich weist die Alno AG für 2007 einen Verlust vor Ertragssteuern (EBT) von -61,0 Mio. Euro (2006: -17,2 Mio. Euro) aus. Deutlich belastet wurde die Ergebnisentwicklung des Konzerns "erwartungsgemäß deutlich durch die Restrukturierungskosten". Das um die Restrukturierungsaufwendungen bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei -23,4 Mio. Euro (2006: -6,8 Mio. Euro). Die Nettoschulden sanken 2007 um -15,3% auf 82,2 Mio. Euro (2006: 97,1 Mio. Euro). In den vergangenen neun Monaten wurde die Mitarbeiterzahl um 600 Mitarbeiter (rund 25%) auf 1800 Mitarbeiter reduziert.Im Geschäftsjahr 2007 erzielte der Konzern einen Umsatz von 602,2 Mio. Euro (2006: 615,5 Mio. Euro). Trotz des um etwa 9% rückläufigen Inlandmarkts verzeichnete Alno einen weniger deutlichen Umsatzrückgang von 2,2% gegenüber dem Vorjahr. Dies sei vor allem auf das "deutliche Wachstum im Exportgeschäft zurückzuführen". Hier konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 7,5% zulegen. Mittelfristig will Alno 50% seines Umsatzes im Ausland erzielen, heute sind es rund 30%."Sehr zufrieden" zeigte sich Dr. Jürgen Diegruber, Managing Partner von GermanCapital und Vertreter des Hauptgesellschafters Küchen Holding, mit den bisherigen Restrukturierungserfolgen. Das Investment von rund 50 Mio. Euro im vergangenen Jahr sei Ausdruck "unseres Vertrauens in das Management und insbesondere in Herrn Dr. Kellinghusen". Dr. Diegruber: "Wir sind von der Leistungsfähigkeit von Alno überzeugt und zuversichtlich, dass das Unternehmen auf dieser Basis profitabel wachsen wird." Trotz des schwierigen Gesamtmarktes bekräftigt der Konzern sein Ziel, bereits im Jahr 2008 ein ausgeglichenes betriebliches Ergebnis (EBIT) vor Restrukturierungskosten zu erreichen, dies vor allem durch eine verbesserte Umsatzqualität und deutliche Kostenentlastung.
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