Aktuell

Wärmepumpen in virtuellen Kraftwerken
Der Atomausstieg bis 2022 verbunden mit einem dynamischen Ausbau Erneuerbarer Energien ist beschlossen. Um den gefürchteten Blackout nach dem Atomausstieg zu vermeiden, sollen „virtuelle Kraftwerke“ eingesetzt werden. Diese entstehen durch den Zusammenschluss mehrerer dezentraler (auf eine große Fläche verteilte) Strom­erzeuger wie Windparks, Wasserkraftwerke und kleinere Blockheizkraftwerke sowie von Stromverbrauchern wie Wärmepumpen-Heizungen. Wärmepumpen eignen sich deshalb so gut, weil sie den Strom nicht nur direkt nutzen, sondern ihn auch in Form von Wärme zwischenspeichern können.
Pilotprojekte virtueller Kraftwerke wurden bereits in Zusammenarbeit von Stiebel ­Eltron, SES Energiesysteme, SenerTec und Vattenfall in Berlin und Hamburg gestartet und sollen weiter ausgebaut werden. Dabei werden Blockheizkraftwerke und Wärmepumpen zu einem vernetzten, flexibel regelbaren und zentral gesteuerten Anlagensystem kombiniert.

www.waermepumpe.de

Friatec trennt sich von der Vorwandtechnik
Zum Jahresende 2010 wird sich die Friatec AG vom Produktprogramm Vorwandtechnik („Friabloc“, „Friaset“, „Wimo“) trennen. Hintergrund für die Entscheidung ist ein Strategiewechsel: Friatec will sich zukünftig auf die Weiter- und Neuentwicklung von Rohrleitungssystemen, speziell im Trinkwasser- aber auch im Abwasserbereich, konzentrieren. Deshalb hatte sich das Unternehmen bereits Anfang dieses Jahres von der Abscheidetechnik getrennt und im letzten Jahr den Produktbereich „Akasison“ (Dach­entwässerung mit Druckströmung) und das Entwässerungssystem „Akatherm“ aufgenommen. Die Vorwandinstallation wird es aber weiter geben: über das Unternehmen Sanitärtechnik Eisenberg (Sanit).

www.friatec.de
www.sanit.de

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Die Trinkwassererwärmung zählt zu den wichtigsten Gebieten, auf denen sich ein Anlagenmechaniker auskennen muss. Der Autor ­Michael Gröne gibt ab Seite 8 einen Überblick über heute gängige Systeme und nennt ihre bevorzugten Einsatzgebiete.