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W. Baelz & Sohn: Trinkwassererwärmung für Infektionsstation

Aus Gründen des Infektionsschutzes und zur Sicherstellung der stationären Gesundheitsversorgung hat die Klinikleitung des Rems-Murr-Klinikums in Winnenden eine räumlich getrennte Infektionsstation gebaut. Durch die Fokussierung von speziellen ärztlich-pflegerischen Teams an der Isolierstation und der klaren Trennung von Kollegen aus anderen Stationen soll das Infektionsrisiko so gering wie möglich gehalten werden.

Station „Moduline“, bestehend aus Strahlpumpe und Wärmetauscher. Die Station ist anschlussfertig auf einem Stahlrahmen montiert und fertig verdrahtet. Bild: W. Baelz

Aufbau und Funktion einer Wasserstrahlpumpe. Bild: W. Baelz

Fließschema der Station. Bild: W. Baelz

 

Die Warmwasserversorgung für die Infektionsstation wird über eine Heißwasserstation von Baelz & Sohn realisiert. Die „­Moduline“ genannte Kompaktstation besteht aus Plattenwärmeübertrager und integrierter geregelter Wasserstrahlpumpe – auch Jetpumpe, Dreiwegeinjektorventil oder Injektorventil genannt. Sie erwärmt das Trinkwasser/Heizwasser nach dem Durchflussprinzip. Die Strahlpumpe ermöglicht ohne zusätzliche Umwälzpumpe eine Beimischregelung. Je niedriger der sekundärseitige Wärmebedarf ist, desto höher wird die Rücklauf Beimischung durch die Strahlpumpe. Durch die Beimischung verkleinert sich die Temperaturspreizung, wodurch sich der Volumenstrom im Teillastbetrieb im Vergleich zu einer konventionellen Lösung mit einem Regelventil um das Mehrfache erhöht. Der Hersteller sieht in dieser Lösung gleich mehrere Vorteile. So werde die Vorlauftemperatur am Wärmeübertrager auf das Nötigste abgesenkt, dadurch reduzierten sich u.a. Materialspannungen. Die höheren Volumenströme auf der Primärseite des Wärmeübertragers verhinderten Leistungsverluste durch Verschlammung. Zudem bliebe der Wärmeübertrager stets im turbulenten Bereich, damit sei eine hohe Regelgüte auch bei kleiner Teillast gewährleistet.
Bei der „Moduline“-Station wird der Temperatursensor im Rücklauf der Sekundärseite des Wärmeübertragers als Führungsgröße verwendet. „In Kombination mit der schnellen Regelgeschwindigkeit der Strahlpumpe kann bei dieser sogenannten Kaskadenregelung die Vorlauftemperatur auf +-2°C kons­tant gehalten werden. Somit ist ein Pufferspeicher für eine gleichmäßige Warmwassertemperatur nicht notwendig“, erklärt der Hersteller. Auf die Verwendung eines zusätzlichen Speichers mit Speicherladeschaltung könne verzichtet werden. Ein Speicher sei bei Bedarf aber sinnvoll, etwa um Lastspitzen abzufedern.

W. Baelz & Sohn GmbH & Co., Koepffstraße 5, 74076 Heilbronn, Tel.: 07131 1500-0, mail@baelz.de, www.baelz.de

 


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