Wenn die Vergütung endet: Wasserstoff produzieren?
Die Wasserstoff-Energie-Zentrale (WEZ) GmbH aus dem ostbayerischen Tiefenbach hat eine Insellösung auf Basis von Wasserstoff zur autarken Energieversorgung für Ein- und Mehrfamilienhäuser entwickelt.
WEZ will ihr weltweit patentiertes System, das zum stattlichen Preis ab 30 000 Euro zu haben ist, bundesweit über Vertriebspartner anbieten (www.wez-co2-frei.de).
Ausgangspunkt für die neu entwickelte Wasserstoff-Energie-Zentrale sind Bestands-Photovoltaik (PV)-Anlagen auf den Dächern. Nach dem Auslaufen des Fördervertrages bleibt nach Ansicht der Macher die interessante Idee, die bestehende PV-Anlage für den eigenen Stromverbrauch zu nutzen und in eine Insellösung unabhängig von Energieversorgern zu integrieren.
Selbst nutzen statt einspeisen
In der WEZ-Musteranlage wird nicht verbrauchter Strom aus der PV-Anlage über einen Wechselrichter in die Akkus mit 5, 10, 15 oder 20 kW Leistung gespeist, die bei Bedarf wieder abgerufen werden können. Eine Motorzentrale steuert das Brauchwasser (1000 l Trinkwassertank), einen Wasserstoff-Tank und eine Elektro-Autoladestation an. Nicht verbrauchter PV-Strom wird zur Produktion von Wasserstoff verwendet. Ein weltweites Patent für die Wasserstoff-Energiezentrale ist laut WEZ bereits 2018 angemeldet worden. Interessenten können sich unter der Hotline +49 (0)9673.9140309 oder unter der E-Mail info@wez-co2-frei.de näher informieren.