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Europäisches Testzentrum für Wohnungslüftungsgeräte investiert in neue Prüfstände

Dortmund. Das Europäische Testzentrum für Wohnungslüftungsgeräte (TZWL) will 2019 leistungsstärkere Prüfstände in Betrieb nehmen. So wolle man auf „strukturelle Veränderungen im Markt“ reagieren, denn der Bedarf an Prüfungen sowohl kleiner als auch großer Wohnungslüftungsgeräte steige kontinuierlich. Die neuen Prüfstände sollen die Messung von dezentralen Geräten vereinfachen. Für die großen, zentralen Lüftungsgeräte stehe zukünftig deutlich mehr Luft- und Kühlleistung zu Verfügung. In 2020 ist zudem ein Prüfstand zur schalltechnischen Untersuchung geplant.

TZWL-Gründer Prof. Peter Müller (rechts) und Prüfstellenleiter Taner Özbiyik besprechen die Pläne für die neuen Prüfstände. Bild: TZWL

 

Taner Özbiyik, Leiter der TZWL-Prüfstelle: „Mit den neuen Prüfständen können wir u.a. Geräte mit bis zu 800 m3/h Luftleistung bemessen. Die Kälteleistung wird über Direktverdampfer mit einstellbarer Verdichterleistung zur Verfügung gestellt. Die Regelbarkeit der Kühlleistung wird dadurch in einem weiten Bereich möglich.“ Die verstärkte Automatisierung schaffe zudem Freiräume, die Prüfingenieure zukünftig vor allem in die Betreuung und Beratung ihrer Kunden stecken könnten.
Am Standort Dortmund testet TZWL – eine von drei durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) akkreditierten Prüfstellen – neue Wohnungslüftungsgeräte an den Prüfständen Lüftungstechnik, Thermodynamik und Dichtheit. Die Ergebnisse bilden die Grundlage zur Beantragung einer Bauartzulassung beim DiBt in Berlin oder eines Zertifikats des Passivhaus-Instituts (PHI) in Darmstadt.

www.tzwl.de

 


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