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ZENTRALVERBAND - Griff-Unterstützung bei Bedarf - Teil 5 der Gewinnerserie ZVSHK-Award: Klappbarer Griff von FSB

Nach und nach bringt die IKZ-HAUSTECHNIK eines der fünf preisgekrönten Produkte, die der ZVSHK mit dem Produkt-Award „Badkomfort für Generationen“ auf der diesjährigen ISH nach der Philosophie „Design für alle“ ausgezeichnet hat.* Der klappbare Stützgriff A-Flex von Franz Schneider Brakel (FSB) lässt sich auf eine zuvor montierte Halterung stecken. Wird der Griff nicht mehr benötigt, kann er nach einer Entriegelung abgenommen und die Halterung mit einer Blende verkleidet werden. Für diese Innovation sieht man im SHK-Fachbetrieb Hubert Niewels sowohl im Objektgeschäft als auch beim privaten Nutzer gute Verwendungsmöglichkeiten.

Hinter einer aufschiebbaren Blende verbirgt sich eine Montageplatte, die den Edelstahl-Griff aufnimmt.

Gut greifbar dank ovalem Rohrquerschnitt: Der klappbare Stützgriff „A-Flex“ von FSB.

Infos zu den fünf Gewinnern in diesem Jahr sowie zur kommenden Ausschreibung für die ISH 2015 gibt es unter www.zvshk-award.com.

Josef Sicken (Prokurist im SHK-Fachbetrieb Hubert Niewels, Bad Lippspringe): „Das ‚Ergo-System’ mit seinem Design aus Edelstahl lässt sich universell vermarkten. Denn es stellt eine Alternative dar, die viele Kunden aus dem Premiumküchenbereich kennen.“

Dirk Lüsse (Niewels-Projektleiter Sanitär): „Wenn es um Griffe und barrierefreie Ausstattungen geht, brauchen wir glücklicherweise nicht zwischen privaten Bauherren und dem Objektgeschäft unterscheiden. Beide Kundengruppen schätzen Design und Qualität.“

Hartmut Weise (Produkt-Designer FSB): „Die Kernidee des ‚Ergo-Systems’ ist sein ovaler Griffquerschnitt, der sicheres Greifen bei verringertem Kraftaufwand ermöglicht. Die Produktserie ‚A-Flex’ mit seinen verschiedenen Funktionen und Lösungen ist da ein gutes Beispiel.“

 

Die Erich-Kästner-Schule im westfälischen Oelde legt einen Förderschwerpunkt auf die körperliche und motorische Entwicklung von Jugendlichen. Seit Februar 2013 bieten sich dazu zeitgemäße Möglichkeiten, denn nach dreijähriger Bauzeit ist ein Gebäudekomplex entstanden, indem etwa 170 Schüler, darunter auch Schwerstbehinderte, ihren Schulalltag gestalten können. Um das zu erreichen, hat Bauherr LWL (Lippisch-Westfälischer Landesverband) auch auf Details viel Wert gelegt. Beispiel Bad und Toilette: Ein sogenanntes Förder-Pflege-Konzept fordert hier flexibel einsetzbare Lösungen – dem das „Ergo-System“ von FSB gerecht wird. Dazu gehört auch der klappbare Stützgriff „A-Flex“, dessen oval geformtes Rohr aus Edelstahl gut zu greifen ist. Rechts und links neben der Toilette angebracht, leistet er bei Bedarf Unterstützung.

Nutzung bleibt flexibel

Mag sein, dass die eine oder andere Toilette der Schule stets so ausgestattet bleibt und die Stützklappgriffe für die Schüler immer zur Verfügung stehen müssen. Doch wäre eine Umnutzung keineswegs kompliziert. Wenige Handgriffe reichen aus, um die für Behinderte so wichtige Unterstützung ohne Werkzeug zu entfernen. Dafür muss lediglich eine Entriegelung betätigt werden, danach lässt sich der klappbare Griff entfernen. Zurück bleibt die Montageplatte an der Wand, über die man anschließend eine Blende aus Edelstahl schiebt. Dies wirkt unscheinbar, denn auf den ersten Blick hält man die quadratische Platte für ­einen Lichtschalter.
Deutlich wird damit, dass dieses Produkt fürs barrierefreie Bad und WC keineswegs eine Schmalspur-Entwicklung ist. Im Gegenteil: Der „A-Flex“-Griff ist bis hin zur Wandverankerung so konzipiert, dass der Nutzer mit Design und Funktion im Bad nach Bedarf variieren kann – ein Vorzug, der die Jury des ZVSHK-Awards 2013 überzeugt hat.

Auch im Eigenheim von Interesse

Zwar war die Erich-Kästner-Schule als größeres Objekt eine der ersten Adressen, bei denen die neu entwickelte Serie „A-Flex“ installiert wurde. Doch im SHK-Fachbetrieb Hubert Niewels aus Bad Lippspringe, der die Schule im Gewerk Sanitär ausgestattet hat, ist man sich sicher: Das Interesse dürfte vom Hotelier bis zum privaten Bauherrn reichen. So könnte „A-Flex“ z.B. im Bad für Jung und Alt vorübergehend Präsenz zeigen, bis die Sportverletzung auskuriert ist. Oder ein Gästezimmer wäre durch wenige Handgriffe mit einem komfortablen barrierefreien Bad ausgestattet, könnte aber bereits am nächsten Tag wieder als Standard-Zimmer zur Verfügung stehen.

*) Mit diesem Teil endet die Serie.

 


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