Wärmepumpen-Förderung: Durchlauferhitzer und Kleinspeicher können bleiben
Holzminden. Über das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien (MAP) fördert die Bundesregierung den Einbau von Wärmepumpen im Neubau wie auch im Bestand. Bislang gab es eine Einschränkung: Wenn die Warmwasserbereitung nicht von der zentralen Heizungsanlage übernommen wurde, sondern über Durchlauferhitzer oder Kleinspeicher erfolgte, war eine Förderung nicht möglich.
Jetzt hat die Bundesregierung nachgebessert. Eine Förderung der neuen Wärmepumpe ist möglich, wenn die dezentralen Warmwassergeräte mit „grünem“ Strom versorgt werden. Dabei ist es egal, ob ein Teil des Haushaltsstroms über eine Photovoltaikanlage selbst erzeugt wird oder ob sich die Hausherren für einen Umweltstromtarif entscheiden. „Das sind sehr gute Nachrichten für tausende Hausbesitzer, die bisher die Umrüstung ihrer Heizungsanlage auf eine Wärmepumpe gescheut haben, weil sie der aufwändige Umbau der Warmwasserversorgung abgeschreckt hat“, sagt Frank Jahns, Leiter Vertrieb des Heiz- und Wärmetechnikunternehmens Stiebel Eltron. „Jetzt kann die Warmwasserversorgung bleiben, wie sie ist, und es gibt trotzdem Geld vom Staat, wenn man sich für eine neue, effiziente Wärmepumpe entscheidet.“ Gerade bei Sanierungen kann sich das lohnen: Je nach System und Technik winken mehr als 9000,– Euro an Fördergeldern, informiert Stiebel Eltron.
www.stiebel-eltron.de/foerderung