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Von Innovationen inspirieren lassen

Die Digitalisierung in Gebäuden ist ein Schwerpunkt der Fachmesse GET Nord. Ein Besuch lohnt, um sich fit zu machen für die Zukunft

Die GET Nord bietet einen Überblick über zukunftsweisende Gebäudesystemlösungen und innovative Smart Building-Technologien. Bild: HMC/Michael Zapf

 

Häuser, die Strom produzieren? Energiesysteme, die mitdenken? Gebäude der Zukunft sind intelligente Alleskönner – multifunktional, energieeffizient und nutzerfreundlich zugleich. Wer sich über Smart Buildings informieren möchte, für den gehört die GET Nord, die vom 22. bis 24. November 2018 zum sechsten Mal auf dem Gelände der Hamburg Messe und Congress stattfindet, zum Pflichtprogramm.
Längst hat die Digitalisierung auch den Gebäudesektor erreicht: Laut einer Studie des eco – Verband der Internetwirtschaft und des Beratungsunternehmens Arthur D. Little wurden in 2017 hierzulande 1,3 Mrd. Euro in Smart-Home-Lösungen investiert. Bis 2022 soll der Umsatz um 26,7 % auf 4,3 Mrd. Euro steigen. Davon fließt der größte Teil (30,2 %) in das Segment Energiemanagement, gefolgt von Anwendungen für die Licht- und Fenstersteuerung (27,9 %). Platz 3 belegen Sicherheitstechniken und Zugangskontrollen (18,6 %). Zudem geht das Marktforschungsinstitut Trendresearch davon aus, dass in 2025 etwa die Hälfte der beheizten Nichtwohngebäude in Deutschland durch Sanierungen und Neubauten mit Smart-Building-Elementen ausgestattet sind. Überdies wird dann jeder durchschnittlich vernetzte Mensch täglich 4800-mal in irgendeiner Form mit vernetzten Geräten interagieren, prophezeit das IT-Marktbeobachtungshaus IDC. Das Marktpotenzial digitaler Gebäudelösungen ist demnach enorm.
Den Überblick behalten
Die GET Nord begleitet diese Entwicklung proaktiv und bietet in den Hallen B4 und B5 einen Überblick über zukunftsweisende Gebäudesystemlösungen und innovative Smart Building-Technologien. Außerdem stellen namhafte Anbieter aus der Gebäudeleittechnik ihre Produkte vor. In Halle B6 steht bei der Heizungsindus­trie ebenfalls die Digitalisierung im Fokus. Bis zu 15 % Energieeinsparung lassen sich laut einer Studie, die das ITG Dresden im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) durchgeführt hat, durch die Digitalisierung der Heiztechnik realisieren. Daneben bietet die digitale Heizung dem Anwender ein Plus an Komfort, denn sie lässt sich bequem über das Smartphone oder das Tablet steuern, auch von unterwegs. Die Digitalisierung ermöglicht darüber hinaus auch den Einsatz von Home Energy Management Systems (HEMS). Neben einer Wärmepumpe bestehen solche Systeme zum Beispiel aus einer PV-Anlage, einem Batteriespeicher, einer Ladestation für das E-Auto und einem Wärmespeicher. Ein digitaler Energiemanager steuert das Zusammenspiel zwischen Erzeugern und Verbrauchern und sorgt so für optimale Effizienz und einen hohen Autarkiegrad des Gebäudes. Auch solche Ansätze werden auf der GET Nord präsentiert. Zudem werden zahlreiche Anbieter von Solarlösungen präsent sein und Einblicke geben, wie Gebäude zu Sonnenstromproduzenten werden können und welche Speichermöglichkeiten es gibt.
Antworten auf Zukunftsfragen
Wer die Messe besucht, dem ist außerdem der Besuch des IT-Forums und des Planungs-Forums zu empfehlen. Dort werden Zukunftsfragen für die am Bau beteiligten Branchen diskutiert, etwa was Building Information Modeling (BIM) für Architektur und Handwerk bedeutet, welche Anforderungen an die Cyber-Sicherheit von Smart-Building-Lösungen gestellt werden und wie sich diese auf den Gebäudebetrieb auswirken.
Fest steht: Die digitale Transformation verändert nicht nur die Gebäudetechnik, sondern auch Berufsbilder und Tätigkeitsfelder. Mit ihren Foren bietet die GET Nord eine gute Gelegenheit für Handwerk, Industrie, Handel, Planer und Architekten, den digitalen Wandel gemeinsam proaktiv zu gestalten und miteinander in das Gespräch zu kommen.

www.get-nord.de


GET Nord in Kürze
Im Mittelpunkt der Fachmesse, die die Bereiche Elektro, Sanitär, Heizung und Klima vereint, steht die Digitalisierung innerhalb von Gebäuden und das Ineinandergreifen der verschiedenen Gewerke. Vom 22. bis 24. November 2018 präsentieren auf 60 000 m² rund 550 Aussteller ihre Lösungen und Produkte zu den Schwerpunktthemen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, Energiemanagement sowie Gebäudesystemtechnik und -ausstattung. Zudem erwartet die Besucher ein vielseitiges Rahmenprogramm, bestehend aus Sonderschauen, Fachforen und diversen Aktionen, darunter die Verleihung des Architektur-Awards.

 


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