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Viega: „AquaVip Zirk-e“ im Test

Anzeige der Soll-Temperatur (hier: 60 °C) am „AquaVip Zirk-e“. Die LED-Farbe Grün zeigt, dass alles in Ordnung ist.

Die violette Messkurve zeigt den Temperaturverlauf am Eintritt in die Zirkulation, die rote den Temperaturverlauf am Ventil. Beide bleiben nahezu konstant, nah am eingestellten Sollwert (graue Linie).

Die hellgrüne Kurve zeigt das Regelverhalten des „AquaVip Zirk-e“: Ermittelt es in zwei Messintervallen eine Abweichung der Ist- von der Soll-Temperatur, wird der Durchfluss angepasst. Ist die Temperaturänderung kürzer, reagiert das Ventil nicht. Im Test wurde die längere Temperaturerhöhung ausgeglichen, bei der kürzeren erfolgte keine Reaktion.

 

Attendorn. Viega hat das Strangregulierventil „AquaVip-Zirkulationsregulierventil elektronisch“ („Zirk-e“) durch das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (Fraunhofer ISE) messtechnisch überprüfen lassen. Das „AquaVip Zirk-e“ gilt u.a. als Lösung für das Problem, Trinkwasserinstallationen im Bestand trotz unvollständiger Planungsunterlagen hydraulisch abgleichen zu müssen. Denn dann lassen sich die Einstellungen der Zirkulationsregulierventile nicht exakt berechnen. Mit dem „AquaVip Zirk-e“ entfällt das einmalige Voreinstellen der Ventilöffnung. Es reguliert elektronisch gesteuert selbsttätig den Volumenstrom mittels Keramikscheiben auf eine voreingestellte Solltemperatur (werkseitig 57 °C) hin. Konnte diese in einem Zeitraum von 24 Stunden nicht erreicht werden, warnt das Ventil mit der LED-Farbe Rot.

Am Fraunhofer ISE wurde die Qualität der Temperaturkonstanz ermittelt. Beim Sollwert von 57 °C wurden längere Temperaturabweichungen von etwa zehn und kürzere von unter fünf Minuten in die Trinkwasserinstallation implementiert. Die Ergebnisse: Bei länger dauernden Abweichungen vom Sollwert reagierte das Ventil und änderte den Öffnungsgrad der Keramikscheiben. Es weist laut Prüfbericht des Fraunhofer ISE eine „sehr feinstufige“ Ausregelung auf. Bei Abweichungen von weniger als fünf Minuten reagierte das Ventil nicht. Das entspricht den Voreinstellungen. Das „AquaVip Zirk-e“ gleicht Ist- und Sollwert in Fünf-Minuten-Intervallen ab. So kommt es nicht bei jeder Temperaturschwankung infolge Trinkwasserentnahme gleich zu einer Anpassung des Volumenstroms (schwingendes Regelverhalten).

Insgesamt habe die Prüfung gezeigt, dass das „AquaVip Zirk-e“ eine Genauigkeit der Temperaturhaltung von besser als ein Kelvin erreicht, betont Viega. Damit werde einerseits einer dauerhaften Temperaturunterschreitung, die das Risiko einer Legionellenkontamination erhöht, entgegengewirkt. Andererseits werde eine dauerhaft zu hohe Trinkwassertemperatur unterbunden, die zu Lasten der Energieeffizienz geht. In den aufgezeichneten Temperaturkurven habe sich eine sehr hohe Temperaturkonstanz entlang des eingestellten Sollwerts gezeigt.

Mehr zum AquaVip Zirk-e auf IKZ.de.

 


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