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VfW: Studie zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Vergleich des End- und Primärenergiebedarfs sowie von Treibhausgasemissionen im Wohngebäudeneubau. Bild: VfW – Bundesverband für Wohnungslüftung

 

Berlin. Die mögliche CO2-Einsparung durch WRG hat der Bundesverband für Wohnungslüftung (VfW) vom Institut für Technische Gebäudeausrüstung in Dresden (ITG) berechnen lassen. Die Studie „Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung als nachhaltige Schlüsseltechnologie der Wärmewende“ ergänzt laut Verband die 2022 veröffentlichte „COP-Äquivalenzstudie“(IKZ berichtete), wobei jetzt die Faktoren Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Fokus stehen.

Das Klimaschutzgesetz fordert ab 2030 eine Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen um 35 Mio. t/a. Dazu, so argumentiert die Studie, könnte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung jährlich etwa 5 % beitragen. Allerdings müssten dafür ab jetzt bis 2030 jedes Jahr etwa 500000 Wohnungen mit Lüftung mit WRG ausgestattet werden. Man wäre dann 2030 bei einem Zehntel des Gebäudebestandes mit WRG. Auch für einen Gebäudebestand mit 45 % WRG im Jahre 2045 rechnet die Studie. Das Energieeinsparpotenzial entspräche im heutigen Vergleich der Jahreserzeugung von zwei bis drei Kohlekraftwerksblöcken (Einsparung an Endenergie: 2000 GW/a, Verringerung des CO2-Ausstosses: 11 Mio. t/a, Heizkostenreduzierung 3,4 bis 5,7 Mrd. Euro/a).

Tatsächlich werden jährlich etwa 100000 Wohnungen mit Lüftung mit WRG ausgerüstet. Der VfW mahnt entsprechende politische Weichenstellungen an, u.a. die Aufnahme von Lüftung mit WRG in den GEG-Entwurf.

 


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