Werbung

The smarter E Europe 2024

Messeallianz aus vier energiewirtschaftlichen Fachmessen auf der Messe München

Blick in den Eingangsbereich im Jahr 2023: Gleich öffnen sich die Zugänge zur Messeallianz „The smarter E Europe“. (Solar Promotion)

Besucher am Stand gönnen sich eine ruhige Minute. (Solar Promotion)

Hersteller von Komponenten für die effiziente Nutzung selbst erzeugten Stroms. (Solar Promotion)

Die „The smarter E Europe“ umfasst über 200000 m2 auf dem Gelände der Messe München. (Messe München)

 

Grundlage für eine erfolgreiche Nutzung der Erneuerbaren Energien ist der Wandel von der zentralen zur dezentralen Versorgungsinfrastruktur. Das ist der Hintergrund der „The smarter E Europe“ 2024, einer Messeallianz aus vier Fachmessen. Auch SHK-Fachbetriebe können hier Anregungen finden und wichtige Informationen mitnehmen, zum Beispiel, was sektorübergreifende Energiee zienz angeht. Vielleicht eröffnen sie sich hier neue Geschäftsfelder.

Vier energiewirtschaftliche Fachmessen bilden die „Th e smarter E Europe“, in diesem Jahr vom 19. bis 21. Juni: die ees Europe (Speicherung), Intersolar Europe (Photovoltaik, Solarthermie), Power2Drive Europe (E-Mobilität) und EM-Power Europe (Energiemanagement). „Accelerating Integrated Energy Solutions“, etwa: „Das Hochfahren Integrierter Energielösungen“, ist das Motto der Messeallianz. Ort ist die Messe München. An zwei Tagen, 18. und 19. Juni, findet zudem zu jeder Messe ein englischsprachiger Fachkongress statt.

Einschätzung 1990: Höchstens 4 % Erneuerbare

Die Energiewende „nimmt an Fahrt auf“, gab die Bundesregierung Ende März dieses Jahres bekannt: 2023 wurde mit fast 52 % erstmals über die Hälfte des verbrauchten Stroms durch Erneuerbare Energieträger gedeckt. Und erstmals wurde mit 56 % auch deutlich mehr als die Hälfte des Stroms aus Erneuerbaren Energien erzeugt. […] Diese sollen bis 2030 mindestens 80 % des Stromverbrauchs decken.“ [1]

Grundlage für die mittlerweile so erfolgreiche Nutzung der Erneuerbaren ist ein Umbau der Versorgungsarchitektur, von der zentralen zur dezentralen Infrastruktur. Das schien vor einigen Jahrzehnten undenkbar, erinnerten die Messeveranstalter in ihrem April-Newsletter zur Intersolar Europe: „In den frühen Zügen der Energiewende 1990 informierten die deutschen Energieversorger, mehr als 4 % Erneuerbare in der Stromversorgung seien technisch nicht möglich. Damals machten die Erneuerbaren machten gerade mal 3,5 % der Stromversorgung aus.“ [2].

Das Zusammenspiel der Komponenten optimieren

Die vier Messen der „Th e smarter E Europe“ sind eine wichtige Plattform für die Branche, sie finden jährlich statt. In diesem Jahr werden etwa 2800 Aussteller erwartet, die ihre Lösungen und Produkte in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr präsentieren. Gezeigt werden die neuesten Trends und Innovationen aus den Bereichen Photovoltaik, Batteriespeichertechnik, E-Mobilität und Wärmepumpen. Vorgestellt wird eine breite Palette an Komponenten – von PV-Anlagen über intelligente Wallboxen und Smart Meter bis hin zu Energiemanagementsystemen, skalierbaren Batteriespeichern, multifunktionalen Wechselrichtern und Wärmepumpen. Übergeordnetes Ziel bei der Produktentwicklung sind Geräte und Anwendungen, die nutzerfreundlich, effizient, vielseitig einsetzbar und leicht integrierbar sind.

SHK-Handwerk am Puls der Entwicklung

Auch das SHK-Handwerk findet hier wertvolle Anregungen – als Akteur, wenn es um die effiziente Energienutzung geht, um die Optimierung von Energieeinsatz und -erträgen und um die optimale Verknüpfung bislang getrennter Systeme, aber natürlich auch als Nutzer und Anwender, etwa von E-Fahrzeugen oder der eigenen Ladeinfrastruktur.

Ein umfassendes Energiesystem erfolgreich aufzubauen, erfordert die kompetente und reibungslose Zusammenarbeit zwischen Elektrohandwerk, Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk (SHK) und weiteren Gewerken. Um die einzelnen Komponenten zu einem effektiven Verbund zu integrieren, werden Kenntnisse des anderen Gewerks und das Wissen über dessen übliche Arbeitsweisen immer wichtiger. Damit eröffnen sich dann die neuen Geschäft smöglichkeiten, die es zu bedienen gilt. Viellleicht gehört eines Tages zum Angebot – und zu den Kompetenzen des Betriebs – das Einbinden der Wärmepumpe in ein Heimenergiemanagementsystem (HEMS) des Kunden. Dessen Funktion ist es, verbrauchende Geräte möglichst umfassend mit dem selbst erzeugten Strom aus der Photovoltaikanlage zu betreiben. Es gibt verschiedene HEMS auf dem Markt, die meisten lassen sich digital überwachen und individuell anpassen. HEMS gelten als Wachstumsmarkt. Waren bis Ende 2022 in Europa unter 1 Mio. davon installiert, könnten es 2027 um die 5 Mio. sein, schätzt das Marktforschungsinstitut Berg Insight.

Gut vorbereitet

Die HEMS und alle weiteren Lösungen werden auf einem 206 000 m2 großen Areal der Messe präsentiert. Erwartet werden etwa 115 000 Fachbesucher. Damit alle gut vorbereitet anreisen können, hat die Messe die Seite „Für Besucher“ eingerichtet (Kurzlink: bit.ly/TSEEU_Besuch). Hier finden sie Informationen unter „Messe kompakt“, „Ausstellerliste“ und „Rahmenprogramm“. Rahmenprogramm sind z. B. die Messeforen zu den Einzelmessen (z. B. das Intersolar Forum in Halle A3, Stand A3.150) oder die Side Events, teils kostenfreie (etwa die Teilnahme an einer Besichtigungstour auf das Solardach der Messe München), teils kostenpflichtige Veranstaltungen. Dazu gehört das „Summer BBQ“ am 18. Juni von 19 Uhr bis 22.30 Uhr. Es kostet 99 Euro, Tickets gibt es online. Weitere Details zur Messe und zum Zutritt, siehe Kasten.

www.thesmartere.de
www.intersolar.de

 

Öffnungszeiten und Preise

„The smarter E Europe 2024“, Messeallianz vom 19. bis 21. Juni auf der Messe München. Die vier Fachmessen sind ees Europe, Intersolar Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe, mit vier gleichnamigen Fachkonferenzen (18. und 19. Juni ).

Veranstalter: Solar Promotion GmbH und Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM).

Öffnungszeiten:

Mi, Do: 9 Uhr bis 18 Uhr Fr: 9 Uhr bis 17 Uhr

Belegte Messehallen:

A1-A6, B0-B6, C1-C6, Freigelände. Geöffnet sind die Eingänge West, Ost und Nord. Für die Intersolar Europe sind alle gut nutzbar.

Eintritt:

Der Onlinevorverkauf endet einen Tag vor Messebeginn, am 18. Juni. An der Tageskasse gilt der reguläre Preis. Tageskarte online: 40,-Euro Regulär: 55,-Euro 3-Tageskarte online: 60,-Euro Regulär: 85,-Euro Ermäßigt und Gruppen ab 10 Pers. (Nur Tageskasse): 34,-Euro

Kurzlink Online-Ticketshop:

bit.ly/SmEE_01

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: