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Sanitärobjekte für das Ahrtal

Sanitärobjekte im Wert von 45000 Euro brachten Freiwillige aus Sachsen zu einem Sammelstützpunkt für die Flutgebiete. Bild: REISSER AG

 

Böblingen. Für den Wiederaufbau im Ahrtal nach der Flutkatastrophe werden helfende Hände und Gelder benötigt, aber auch Material und Baustoffe. Gerade die Sanitärbereiche in den Gebäuden sind ein wichtiger Teil, der zügig in Stand gesetzt werden muss. Hier engagierte sich die REISSER AG auf Anregung der Niederlassung in Wittenberg (Sachsen). Ein SHK-Unternehmer aus der Region, Gerald Kräger von der Heizungsbau Kräger GmbH, war auf Niederlassungsleiter Ralf Säume zugegangen. „Bei uns gab es auch schlimme Hochwasserkatastrophen, alles war abgesoffen und zerstört“, erklärt Ralf Säume die Entscheidung, sich einzusetzen. „Wir kennen eine solche Situation und wissen, wie wichtig nicht nur Gelder, sondern auch Sachspenden sind.“ Kräger und Säume konnten auch den Lions-Club Eilenburg (bei Leipzig) einbinden, sowie die REISSER-Zentrale in Böblingen.

Auf diese Weise konnte Ende November dieses Jahres ein Lkw mit Sanitärobjekten beladen werden, z.T. von namhaften Herstellern gespendet, z.T. aus dem Eigenmarken-Sortiment der REISSER AG – insgesamt 256 Teile im Wert von 45000 Euro. Freiwillige aus Sachsen brachten die Bade- und Duschwannen, Waschtische und WCs, Brause- und Wannensets, Eckventile und WC-Sitze, alles in allem 2,5 t Ware, ins Ahrtal. Hin und zurück legte der Lkw 1100 km zurück. Da es zu vielen Orten noch kein Durchkommen gibt, wurden die Güter an einem Sammelstützpunkt in der Region abgeladen. „Von dort aus wird die Logistik organisiert und die Ware verteilt“, erklärte Säume. Die Menschen im Ahrtal bedankten sich für die Hilfsbereitschaft auf kreative Weise und stellten ein riesiges selbstgemaltes Dankeschön-Schild auf.

 


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