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Professor ruft zum Protest gegen PV-Deckel auf

Volker Quaschning, streitbarer Professor an der HTW Berlin, hat im Stil der #FridaysForFuture Hashtag-Aktionen nun seine eigene ins Leben gerufen, mit der er zum Protest gegen den PV-Deckel aufruft.

Der erste Deckel der PV-Deckel-muss-weg-Aktion von Volker Quaschning ging von ihm in Form eines Klodeckels per Post an Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Bild: Volker Quaschning

Im Rahmen der Aktion kann und soll die Karrikatur des Grafikers Michael Hüter auf den entsprechenden Deckeln angebracht werden. Bild: Michael Hüter

 

Unter #DerPVDeckelMussWeg können alle mitmachen. Man muss sich nur einen Deckel in irgendeiner Form besorgen und diesen dann mit dem Aktionsmotto #DerPVDeckelMussWeg beschriften. Außerdem stellt die Aktion kostenfrei eine Karikatur zur Verfügung, die man von Quaschnings Website herunterladen kann. Quaschning startete seine Aktion mit einem persönlich an Wirtschaftsminister Peter Altmaier adressierten Klodeckel.

Zwei Lager
Die Solarbranche fürchtet, dass es zu einem massiven Einbruch beim Ausbau der Photovoltaik in Deutschland kommen wird, wenn der so genannte PV-Deckel von 52 GW erreicht wird, was im nächsten Jahr der Fall sein dürfte. Der PV-Deckel beschreibt die Marke, ab der die Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für darüber hinaus gehende Anlagen beendet wird. Kritiker halten dem entgegen, dass die Technik über das Thema Eigenstromversorgung und massiv gesunkener Anlagenpreise in den vergangenen Jahren mittlerweile problemlos ohne EEG funktionieren dürfte. Quaschning argumentiert, dass ohne Einspeisevergütung große Anlagen wieder wirtschaftlich unattraktiv würden. Er beziffert die notwendige Leistung an PV für den Klimaschutz auf 400 GW in Deutschland.

www.volker-quaschning.de

 


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