Mehr Produktionskapazitäten für Siliciumkristalle
Die Wacker Schott Solar GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der Münchner Wacker Chemie AG und der Schott Solar AG, Alzenau, hat in Jena ein neues Werksgebäude eingeweiht, in dem künftig Siliciumkristalle für PV-Anwendungen hergestellt werden. Das neue Gebäude, das nun schrittweise mit den erforderlichen Produktionsanlagen ausgestattet wird, ist wesentlicher Bestandteil des laufenden Ausbauprogramms des Gemeinschaftsunternehmens für die Herstellung von Solarwafern aus multikristallinem Silicium.
Das neue Werksgebäude in Jena, in dem künftig Siliciumkristalle für PV-Anwendungen hergestellt werden.
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Noch in diesem Jahr will Wacker Schott Solar die Gesamtkapazität von 275 MW erreichen. Bis zum Jahr 2012 soll die Fertigungskapazität dann schrittweise auf 1 GW steigen. Die Summe der Investitionen am Standort Jena soll sich auf über 300 Mio. Euro belaufen.
In der neuen Fertigung in Jena kommt die bewährte Technologie der Ingot-Kristallisation zum Einsatz. Dabei wird das Reinstsilicium in Tiegeln geschmolzen und durch gerichtete Erstarrung zu multikristallinen Siliciumblöcken (Ingots) verarbeitet. Die aus den Blöcken gesägten Siliciumscheiben (Wafer) sind das Ausgangsmaterial für die Herstellung hochwertiger Solarzellen.
In dem zweigeschossigen Gebäude stehen rund 13 500 m² Fläche für die Produktionsanlagen zur Verfügung.
Die Geschäftsführer von Wacker Schott Solar, Dr. Patrick Markschläger und Axel Schmidt, zeigten sich zufrieden mit der zügigen Fertigstellung - die Schlüssel-übergabe erfolge nach nur neunmonatiger Bauzeit - des neuen Werks: "Wir haben die Bauphase in Rekordzeit zum Abschluss gebracht und beginnen nun mit der Ausstattung des Werkes. Besonders hervorzuheben ist, dass während der gesamten Bauzeit die Produktion ohne Ausfall weiter lief. Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Expansion von Wacker Schott Solar."
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Auf dem Dach der neuen Fertigung ist darüber hinaus die größte Solarstrom-Anlage Thüringens installiert. Die Solarmodule mit einer Nennleistung von 300 kW wurden von Schott Solar hergestellt und geliefert. Betreiber der PV-Anlage, an der zahlreiche Mitarbeiter von Wacker Schott Solar beteiligt sind, ist die PV Meins KG.
In der neuen Fertigung von Wacker Schott Solar in Jena kommt die bewährte Technologie der Ingot-Kristallisation zum Einsatz. Dabei wird das Reinstsilicium in Tiegeln geschmolzen und durch gerichtete Erstarrung zu multikristallinen Siliciumblöcken (Ingots) verarbeitet. Die aus den Blöcken gesägten Siliciumscheiben (Wafer) sind das Ausgangsmaterial für die Herstellung hochwertiger Solarzellen.
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Prüfung der Oberflächenbeschaffenheit eines fertigen Solarwafers. Solche Prüfungen sind fester Bestandteil der umfangreichen Qualitätssicherung bei Wacker Schott Solar.
Bilder: Wacker Schott Solar
Über Wacker Schott Solar
Die Wacker Schott Solar GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Wacker Chemie AG und der Schott Solar AG. Das Joint Venture stellt Wafer aus polykristallinem Reinstsilicium her, die das Ausgangsmaterial für Solarzellen sind. Bis 2012 will das Unternehmen seine Fertigungskapazität für Solarwafer schrittweise auf rund 1 GW pro Jahr erweitern und damit einer der größten Hersteller von Solarwafern weltweit werden.
Kontakt:
Wacker Schott Solar GmbH, D-07745 Jena
Tel. +49 3641 68193200, Fax +49 3641 28889276
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