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Luft - Boden - Trinkwasser

Sechs Luft-/Wasserwärmepumpen von Tecalor versorgen einen Produktionsbetrieb in Höslwang mit Energie

Nach einem Rekordumsatz im Jahr 2008 muss infolge der weltweiten Krise auch der Maschinenbau vermehrt auf Kosten achten. Gut positioniert sind daher Unternehmen wie die Rupert Hacker GmbH Maschinen- und Vorrichtungsbau aus dem oberbayrischen Höslwang, die beispielsweise bei einer neuen Fertigungshalle mit Büro Betriebskosten durch ein effizientes Heizsystem einspart.

 

Neubau der Rupert Hacker GmbH in Höslwang.

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Die insgesamt über 2000 m2 große Fläche wird mit Wärmepumpentechnik vom Spezialisten Tecalor aus Holzminden beheizt. Allein für die Werkhalle wurden fünf Luft-/Wasser-Wärmepumpen vom Typ "TTL 23" in Kaskade geschaltet. Zusätzlich kommt eine "TTL 33" für das Bürogebäude zum Einsatz. Durch die­se Parallelschaltung ist eine Anpassung an die jeweilige Heizlast der Liegenschaft möglich. Es können grundsätzlich bis zu sechs Geräte arbeiten, wobei eines für die Warmwasserbereitung und die anderen für die Heizung zuständig sind. Als Vorteil einer jeden Kaskadenschaltung erweist sich, dass bei Störung eines Gerätes kein Ausfall der gesamten Anlage befürchtet werden muss.

Die Regelung erfolgt vom Heizraum im Kellergeschoss aus über den Tecalor-Regler "WPM II". Dieser erkennt bei Inbetriebnahme, wie viele Maschinen angeschlossen sind. So müssen lediglich noch speziell auf die Gebäudesituation angepasste Einstellungen, wie Systemtemperaturen und Bivalenzpunkt, gesondert vorgenommen werden.

Fünf Wärmepumpen vom Typ "TTL 23", in Kaskade geschaltet, versorgen die Werkhalle, eine "TTL 33" das Bürogebäude.

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Eckdaten
Die Wärmepumpen wurden außerhalb der Halle aufgestellt, wodurch im Technikraum ausreichend Platz für zwei Pufferspeicher mit insgesamt 1900 und einem Warmwasserspeicher mit 400 l Fassungsvermögen ist. Die Fertigungshalle verfügt über eine Industrieflächenheizung mit einer benötigten maximalen Temperatur von 28 °C im Vorlauf und 24 °C im Rücklauf. Auf dem gesamten Boden wurden dafür Kunststoffrohre aus Polyethylen verlegt und mit Klammern auf Trägerplatten aus Stahl befestigt. Im administrativen Bereich wurde eine standardmäßige Fußbodenheizung eingesetzt.

Ein hydraulischer Abgleich ist nur im Wärmeverteilsystem erforderlich. Jede Wärmepumpe verfügt über eine integrierte Umwälzpumpe, die den Primärkreislauf bis zur hydraulischen Entkopplung im Pufferspeicher sicherstellt.

Die Halle, errichtet in einer Stahlbaukonstruktion mit Porenbetonfassaden, hat bei einer Stärke der Außenwand von 25 cm einen U-Wert von 0,44 W/(m2 · K). So waren die notwendigen Dämmwerte erfüllt, um den gesamten Komplex über Regenerative Energie zu versorgen und langfristig Kosten sparen zu können. Der tatsächliche Jahres-Primärenergiebedarf beträgt bei der Halle 74 kWh/(m2 · a) und liegt damit unter der maximalen Zulässigkeit von 83 kWh/(m2 · a). Auch der Bürotrakt unterschreitet die Vorgaben.

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Einbau der Industrieflächenheizung.


Zwei Pufferspeicher mit 1500 und 400 l Volumen versorgen zum einen die Halle und zum anderen den Bürokomplex. Untergebracht sind beide, ebenso wie der Warmwasserspeicher von 400 l, im Technikraum.

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Fernüberwachung gibt Sicherheit
Dank seiner Erfahrungen im Industriebau wurde der Fachhandwerker Axel Hanl aus Bad Endorf mit der Installation der Wärmepumpentechnik beauftragt. Für einen reibungslosen Betrieb wird die Heizungsanlage der 1680 m2 großen Halle fernüberwacht. Im Störungsfall kann der Hanl-Kundendienst sofort eingreifen.

Bilder: Tecalor / Thomas Drexel

www.tecalor.de

 


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