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Live vor Ort: Herde und mehr

Als Hersteller von Festbrennstoffherden ist das Traditionsunternehmen Lohberger, das 2010 seit 85 Jahren besteht, international bekannt. Doch selbst im Haushaltsbereich hat Lohberger mit exklusiven Einzelraumfeuerstätten für Scheitholz und Pellets inzwischen weitaus mehr zu bieten. Und dann ist da auch noch die bedeutsame Sparte "Großküchen".

 

Dauerbrandherde, Zentralheizungsherde und Nostalgieherde bilden seit jeher den Schwerpunkt der Produktion bei Lohberger. Traditionelle, altbe-währte, nichtsdestoweniger aber zeitgemäße Wärmegewinnung sorgt für eine krisensichere Energie. Verbunden mit moderner Technik garan-tieren die Festbrennstoffherde, Kaminöfen und Ein- sätze komfortables, wirtschaftliches Heizen und Kochen. Außerdem stellen die rund 180 hoch quali- fizierten und spezialisierten Mitarbeiter am Firmen- sitz in Schalchen Großküchenbedarf her. Auch wenn der klassische Ofenbauer mit diesem Spektrum normalerweise nicht so viel zu tun hat, möchten wir hier mit wenigen Sätzen darauf eingehen: Das Großküchenprogramm von Lohberger reicht vom Herdanlagenbau über die Produktion von ther- mischen Geräten wie Druckgarpfannen und Elektro-Kochkesseln bis zum Sonderbau - wobei gesagt werden muss, dass bei Großküchen ohnehin die meisten Komponenten maßangefertigt sind. In diesem Produktbereich dominiert das Material Edelstahl. Eine pfiffige Idee des zurückliegenden Jahres war die Einführung der "Cuisine Royal", von Lohberger als "die private Sterneküche" bezeichnet. Hier werden dem ambitionierten Hobbykoch Elemente des professionellen Küchenbaus auch für den Privatbereich angeboten, wenngleich mit auf- gewerteten Fronten, um dem Ambiente im Heim zu entsprechen. Mit diesem Equipment kann man im Familien- und Freundeskreis ganz persönliche "Kochshows" inszenieren und Ergebnisse wie Lafer, Mälzer & Co. erzielen.


Das Lohberger-Werk am Stammsitz in Schalchen erstreckt sich mittlerweile auf einem Areal von 33.000 Quadratmetern, davon sind 9.500 Quadrameter bebaut (überwiegend mit Hallen für Produktion und Lager). Das war nicht immer so. Die Anfänge im österreichischen Mattighofen waren im Vergleich eher sparsam bemessen, genauso wie die Bezeichnung für den ursprünglich einzigen Produk-tzweig lautete: Sparherde. Zwar machte sich Lohberger auch mit den Sparherden ab Produk-tionsbeginn im Jahr 1925 schon einen Namen in der Alpenrepublik, aber so richtig erfolgreich wurde das Unternehmen erst nach dem 2. Weltkrieg. Im Jahr 1949 wurde ein Werksneubau fertiggestellt, und damit begann auch die Großküchenproduktion.
Trotz kontinuierlichen Wachstums dauerte es noch bis 1970, bis Lohberger mit der Serienfertigung von Herdöfen und ersten größeren Exportaktivitäten begann. Zwei Jahre später wurde das Produk-tionswerk am heutigen Hauptsitz in Schalchen in Betrieb genommen und die Sparten "Haushalt" und "Großküche" getrennt, damit sich jeder Bereich weiter spezialisieren und eigene Kernkompetenzen entwickeln konnte.

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Das Jahr 1998 stand ganz im Zeichen einer Kapazitätsbündelung und einer ehrgeizigen neuen Strategie, die bis heute gilt. Mit der Initiative "Projet" wurde im wahrsten Wortsinne kräftig "Gas gegeben", um sich nicht nur durch Qualität, sondern auch durch Geschwindigkeit und Liefertreue vom Wettbewerb abzusetzen. Lohberger formulierte für sich nicht weniger als den Anspruch, "der schnellste Hersteller Europas" zu werden. Projet sorgt dafür, dass jeder Kunde eine feste Terminplanung erhält, die auch strikt eingehalten wird. Zwischen Auftragserteilung und Lieferung liegen bei Lohberger nur 10 Werktage für Standardküchen und 20 Werktage für Sonder-anfertigungen. Ein weiterer Vorteil von Projet im Zusammenhang mit der Eigenfertigung ist die Möglichkeit, flexibel auf individuelle Anforderungen einzugehen, was bei Unternehmen, die auf Lagerproduktion aufgebaut sind, häufig nicht möglich ist. Abgerundet wird diese Strategie durch einen zuverlässigen, kompetenten, termintreuen Kundendienst.

Das Projet-Konzept verlangt nicht nur von den Mitarbeitern hohe Einsatzbereitschaft und Flexibilität, es setzt auch eine hochmoderne Fertigung voraus. Und in dieser Hinsicht hat Lohberger in den letzten Jahren kräftig aufgerüs-tet. So stehen für die Blechbearbeitung unter anderem modernste Laserschneidgeräte und Schweißroboter zur Verfügung, die computergesteuert in hoher Geschwindigkeit und zugleich mit geringsten Fertigungstoleranzen arbeiten.

2001 wurde Lohberger von der REB-Beteiligungs-gesellschaft übernommen - um weiter zu wachsen und ein Jahr später einen Marktbegleiter, die Voss-Großküchensysteme GmbH in Sarstedt zu übernehmen. Noch ein Jahr später brachte die Sparte Haushalt die neue Herd-Produktlinie "Varioline" auf den Markt. Damit ist eine bislang im Serienherdbau unerreichte Flexibilität gegeben. Der Kunde kann sich seinen Herd genau nach seinen Bedürfnissen zusammenstellen. Statt eines "Standardherds von der Stange" fertigt Lohberger den individuellen Wunschherd innerhalb nur einer Woche. Die Wahlfreiheit bei der Herdausführung beginnt beim Design, das entweder "klassisch" oder betont rus-tikal gewählt werden kann, das entweder eine Herdstange aus Edelstahl (Standard) oder eine vergoldete Stange (Wunschausstattung) beinhaltet, ferner eine geschliffene Stahlherdplatte oder ein Ceran-Kochfeld und nicht zuletzt einen verstellbaren Herdrahmen bei der Designvariante "Classic", um den Herd an den Vorsprung einer Küchenarbeits-platte anpassen zu können. Auf Wunsch lassen sich Varioline-Herde von Lohberger seit 2004 auch mit dem neu entwickelten Pelletmodul ausrüsten, und das Bratrohr ist ebenso wie der Brennraum in zwei unterschiedlichen Größen lieferbar.

Der Brennraum der Varioline-Herde verfügt übrigens wie fast alle aktuellen Lohberger-Feuerstätten über die innovative "Jetfire”-Verbrennungstechnik. Durch eine in aufwendiger Forschung entwickelte Primär- und Sekundärluftführung zum Brennraum und die speziell entwickelte "Jetfire-Flammenbündelplatte" wird stets ein optimaler Abbrand erzielt. Die hohe Effizienz hält nicht nur den Brennstoffverbrauch in Grenzen, indem es den maximalen Heizwert aus dem Holz herausholt, es reduziert überdies die Abgasemissionen auf ein Minimum.

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Natürlich bekommt man bei Lohberger auch die holzbefeuerten Standardherde in einer Vielzahl verschiedener Ausführungen, die sich nicht nur auf die Farbwahl beschränken. Da gibt es Einbauherde, Nostalgiemodelle und solche ohne und mit Wasser-technik. Letztere machen den Küchenherd zur ökologischen Ganzhausheizung, denn das CO2-neutral erwärmte Wasser wird in einen Speicher zur Unterstützung der Zentralheizung eingespeist.
Parallel zur Herdproduktion wird auch der Kamin- und Einsatzbau mit innovativen Produkten ständig erweitert. Seit einiger Zeit spielen hier die Pellet-Einzelraumöfen eine zunehmend wichtige Rolle. Sie sind komfortabel in der Bedienung und besonders sauber in der Verbrennung des nachwachsenden Rohstoffs Holz. Als Ganzhausheizung für moderne Niedrigenergie- und Passivhäuser besonders interessant ist der Kamineinsatz "Aqua-Insert", der als raumluftunabhängig zertifizierte Feuerstätte insbesondere für Immobilien mit kontrollierter Wohnraumlüftung geeignet ist. Der Einsatz, der wahlweise für Scheitholz wie für  Scheitholz und Pelletfeuerung lieferbar ist, lässt sich auch direkt in einen Leichtbauschornstein (Plewa) einsetzen, was nicht nur Platz spart und gut aussieht, sondern auch den Installationsaufwand entscheidend verringert, denn dieses Schornsteinmodell bietet die Möglich- keit, auch die Zuluft durch einen Ringspalt direkt zuzuführen.

Zu guter Letzt hat ein weiteres Herdmodell aus der "Haushalt"-Sparte eine besondere Erwähnung ver- dient, weil es in jeder Hinsicht ein Spitzenprodukt seiner Gattung darstellt: der 2008 lancierte Pre- mium-Designherd "Carat". Bei ihm treffen sich Nostalgie und modernste Technik - verbunden in der schönsten Form, die ein heutiger Festbrennstoffherd annehmen kann. Seine klare, schnörkellose Linien- führung macht den Lohberger "Carat" zur ersten Wahl für architektonische Gourmets, die zugleich eine Schwäche fürs Kochen haben. Denn der "Carat" liefert natürlich nicht nur gemütliche Raumwärme), er bietet obendrein einen hohen Nutzwert als Herd, oder wie Lohberger es auf seiner Webseite formu- liert: "Was früher für jedermann ganz selbstver- ständlich war, wird nun neu und auf extrem hoch- wertige Weise wieder greifbar: der holzbefeuerte Herd als wesentliches Wohlfühlelement in einem rundum perfekten Zuhause".

 


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