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Kühlen mit Wärmepumpen

Gerade in Neubauten oder energetisch sanierten Gebäuden können Wärmepumpen im Winter heizen und im Sommer kühlen

Über Erdsonden kann nicht nur die Wärme des Erdreichs zum Heizen benutzt, sondern im Sommer auch überschüssige Wärme vom Gebäude ins Erdreich geleitet werden. In den Räumen wird dann z. B. die Fußbodenheizung zum Kühlen genutzt. Bild: BWP

Das Erdreich hat bereits in relativ geringen Tiefen ganzjährig Temperaturen, die kaum einem Einfluss der Oberfläche ausgesetzt sind. Temperaturen von etwa 10 °C eignen sich hervorragend zur Beheizung mit der Wärmepumpe oder zur passiven Kühlung. Bild: BWP

In einigen Fällen müssen mehrere Sonden gebohrt werden, die über Verteiler und Sammler zusammengeschlossen werden. Bei unterschiedlichen Druckverlusten in den Sonden ist ein hydraulischer Abgleich sinnvoll. Bild: BWP

Der Eisspeicher besteht in der Regel aus Beton und enthält neben der Wasserfüllung auch einige Rohrleitungen zur Wärmeentnahme bzw. Regeneration über Solarthermie. Bild: BWP/Viessmann

Kühldecken gibt es in vielen Formen. Sie können modular in Elementen abgehängter Decken montiert werden, oberhalb von Gipskarton oder auch als Rohrschlangen oder Kapillarrohrmatten in Beton oder Putz verlegt sein. Bild: geoCLIMAdesign/BWP

 

In modernen, gut gedämmten Wohngebäuden kann es vor allem bei mangelndem Sonnenschutz leicht zur Überhitzung kommen, was den sommerlichen Wärmeschutz besonders in den Fokus rückt. Hinzu kommen klimabedingt immer wärmere Sommer sowie das gestiegene Komfortbedürfnis des Menschen, der heute in vielen Bereichen Kühlung gewohnt ist und darauf gerade in den eigenen vier Wänden nicht verzichten möchte. Eine einfache Lösung kann die Wärmepumpe sein: Sie ist bereits seit Jahren der beliebteste Wärmeerzeuger im Neubau, schafft die Anforderungen des GEG mühelos und kann dazu nicht nur heizen, sondern auch kühlen.

Ob sich Menschen in ihrer Umgebung behaglich fühlen, hängt von etlichen Einflussfaktoren ab. Durch Heizung und Klimatisierung kann die thermische Behaglichkeit beeinflusst werden. Dabei machen sich vor allem folgende Größen bemerkbar: Raumlufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftgeschwindigkeit und Turbulenzgrad, die Oberflächentemperaturen der umgebenden Wände sowie Aktivitätsgrad und Bekleidung der Personen. Für behagliche Temperaturen im Sommer wird die Raumluft gekühlt und ggf. entfeuchtet. Hierbei sollten Temperaturunterschiede zwischen Außen- und Raumlufttemperatur von mehr als 5 K möglichst vermieden werden.

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