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Kostenintensive Winterunterbrechung am Bau planmäßig ausgewichen

Pharma-Unternehmen Vetter setzte bei Großbaustelle auf wassergeführte Winterbauheizung

Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG errichtet derzeit in Ravensburg einen Erweiterungsbau. Für die Baubeheizung des Winters 2015/2016 entschied man sich für ein wassergeführtes Heizsystem von Mobiheat.

Alle Schläuche wurden an der Decke aufgehängt. Dirk Sommer (r.), zuständiger Planungsingenieur bei Vetter, und Mobiheat-Key-Account-Manager Wolfgang Müller vor dem Verteiler der Heißwasserleitungen.

Damit der Boden des Rohbaus zur Bearbeitung frei blieb, wurden die Schläuche und die Lüfter an der Decke montiert.

 

Die Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG errichtet derzeit in Ravensburg einen Erweiterungsbau der optischen Kontrolle und Logistik. Bei der Baubeheizung der Großbaustelle suchte das Unternehmen eine energieeffiziente Alternative zur herkömmlichen Baubeheizung und entschied sich für ein wassergeführtes System von der Mobiheat GmbH. 
Ein stattlicher Neubau entsteht beim Pharmadienstleister Vetter in Ravensburg. Grund: Die optische Kontrolle und Logistik wird wachstumsbedingt erweitert. Allein in den Rohbau mit 8500 m2 Nutzfläche investiert der weltweit renommierte Pharmadienstleister für sterile Abfüllung und Endverpackung von Spritzen und Injektionssystemen einen zweistelligen Millionenbetrag. In dem sechsgeschossigen Neubau werden das Rechenzentrum, Labore sowie Büros entstehen. Insgesamt werden dort 350 Mitarbeiter tätig sein.
Während der Bauphase, auch über die Wintermonate 2015/2016 hinweg, mussten die verschiedenen Gewerke reibungslos ineinandergreifen. Leerlauf sollte weitgehend vermieden werden. „Wir konnten es uns fast nicht erlauben, zwei Monate Stillstand zu haben, weil die Bauphase dadurch zu sehr in die Länge gezogen wird“, sagt der zuständige Planungsingenieur von Vetter, Dirk Sommer. Bei der Wahl der Baubeheizung während der kalten Monate stand für ihn fest, dass ein wassergeführtes System enorme Vorteile mit sich bringt. „Für uns gab es in dem Fall so gut wie keine Alternative, die von der Energieeffizienz annähernd vergleichbar wäre“, sagt Sommer, der sich bei der Beheizung für Mobiheat, einem Spezialisten für mobile Wärme, entschied.
Die Mobiheat-Servicemonteure hatten vor dem Rohbau drei mobile Heizzentralen mit insgesamt 2 MW Leistung platziert. Gleich im Anschluss wurde ein Verteiler mit sechs Anschlüssen montiert, von dem aus weitere Leitungen in die verschiedenen Geschosse des Baus führten. In jedem Stockwerk wurden wieder Unterverteiler angebracht, um dort das Schlauchsys­tem anzuschließen. So konnten die über 50 mobilen Lüftungsgeräte „MHLE 50“ mit Heizungswasser aus der Heizzentrale versorgt werden. Die Lüftungsgeräte verteilten die Wärme dann in den Räumen.
Bei einer direktbefeuerten Beheizung hätten die Warmluftschläuche aufgrund der großen Durchmesser oft nur am Boden verlegt werden können. „Die Herausforderung bei diesem Projekt war für uns gewesen, den Boden aber weitgehend frei zu halten, damit die Bodenarbeiten reibungslos erledigt werden konnten“, berichtet Wolfgang Müller, Key-Account-Manager bei Mobiheat. So verlegten die Servicemonteure 5,3 km die 1“-Anbindeleitungen zu einem großen Teil an der Decke. Die mobilen Heizlüfter wurden zum Teil ebenfalls von der Decke des Rohbaus abgehängt. „Wir konnten so den kompletten Estrich verlegen, während beheizt wurde“, bestätigt Ingenieur Sommer den Vorteil. Müller freut sich, dass Mobiheat die Gelegenheit hatte, dieses Großprojekt umzusetzen und sagt: „Vor wenigen Jahren dachte in der Baubeheizung noch niemand an das Medium Wasser. Hier konnten wir zeigen, wie wir mit unserer Serviceleistung einen ener­gieeffizienteren Weg gehen können.“ 

Bilder: Mobiheat GmbH, Friedberg

www.mobiheat.de

 


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