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Feuer ohne Flamme

Ökofen hat eine neue Art der Verfeuerung von Pellets entwickelt

Durch spezielle Luftführung und modifizierter Brennkammerkonstruktion gelingt es, die Flamme fast vollständig verschwinden zu lassen. Feinstaub-Partikelemissionen werden dadurch auf ein Minimum reduziert.

Der TÜV Austria hat in einem 9-Stunden-Lastzyklustest das Emissionsverhalten von einem Kessel mit ZeroFlame-Technik unter Realbedingungen (verschiedene Leistungsabnahmen) untersucht. Das Ergebnis ist beeindruckend.

Ökofen wird als erstes den Pellematic Condens mit der ZeroFlame-Technik in der Baureihe 10 - 14 kW anbieten.

 

Nach mehrjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist es dem Pelletheizungshersteller Ökofen gelungen, mit einer speziellen Technologie das Verbrennungs- sowie das Emissionsverhalten so zu verändern, dass Staubemissionen bei der Verfeuerung von Pellets nahe dem Nullwert zu erreichen sind.

Partikel- bzw. Staubemissionen sind in der Heizungsbranche ein vieldiskutiertes Thema. Eine Pelletzentralheizung muss heute, laut Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV), einen Grenzwert von 20 mg/m3 Staub einhalten. Die technischen Anforderungen der neuen „Bundesförderung für effiziente Gebäude“, kurz BEG, sehen ab 2021 eine Reduktion auf 15 mg/m3 Staub vor.

Aus Gründen der Luftreinhaltung und des Emissionsschutzes ist mittel- bis langfristig zu erwarten, dass immer noch niedrigere Werte bei neuen Holzheizungen gefordert werden. Diese sollen durch Anreizsysteme und einer gestaffelten Förderung, wie bspw. durch die Einführung eines Innovationsbonus, den Weg in den Markt finden. Die bisher gängige Praxis der meisten Kesselhersteller sind präventiv nachgeschaltete, elektrische Hochvolt-Partikelfilter, um diese Werte zu erreichen. Jedoch sind diese Filtersysteme teurer in der Anschaffung und für den Endkunden nur selten wartungsfrei.

Zielsetzung und Lösung

Das Ziel von Ökofen war es eine Lösung zu entwickeln, die in den Bereichen Komfort und Zuverlässigkeit für den Endverbraucher absolut keine Einschränkungen zur bisherigen Technologie bedeutet.

Mit ZeroFlame, der weltweit neuen Pellet- Verfeuerungstechnologie, gelang nach vierjähriger Forschungsarbeit ein Meilenstein. Die speziell ausgeklügelte Luftstromführung bzw. -anreicherung in Kombination mit der besonderen Brennkammerkonstruktion sorgen für einen ganz speziellen Effekt, nämlich dass die Flamme fast vollständig verschwindet, was die Feinstaub Partikelemissionen auf ein Minimum reduziert. Übrig bleiben Wärme und saubere Abluft.

Sauber – ohne Filter

Der Staubanteil, der jetzt noch das Pelletheizsystem verlässt, ist kaum mehr messbar. Mit einem durch den TÜV Austria durchgeführten praxisnahen 9-Stunden- Lastzyklustest, wurden die Werte und der Effekt der neuen Technologie offiziell bestätigt.

Eine Besonderheit dabei ist, dass dieser 9-Stunden-Lastzyklustest den tatsächlichen Realbetrieb eines Heizsystems in unseren Breiten darstellt. Dieser Test ist daher absolut aussagekräftig und nicht mit anderen statischen Prüfberichten vergleichbar.

Tragweite der Innovation

Die Tragweite der Innovation zeigt sich deutlich beim Vergleich mit anderen Heizungsformen. Vergleiche mit den Ergebnissen einer Studie des deutschen Umweltbundesamtes zeigen: Eine Ölheizung im Bestand weist in der Praxis durch Berücksichtigung der doch aufwändigen Vorkette (Berücksichtigung des Aufwands für Energiegewinnung, Energieumwandlung, Transport, etc.) eine höhere Staubbelastung auf als die neue Technik.

Der Gesamtnutzen für die Umwelt ist erheblich – vor allem auch im Hinblick auf die noch zu ersetzenden rund 18 Mio. Ölheizungen in Europa. Durch die Zero- Flame-Technologie ist eine CO2-neutrale Umsetzung problemlos möglich und bietet zugleich ein erhebliches Einsparpotenzial an Feinstaubemissionen.

Verfügbar ab Frühjahr/Sommer 2021

Nach den erfolgreich durchgeführten Feldtests in mehreren europäischen Ländern, geht die flammenlose Technologie in Serie und ist ab Frühjahr/Sommer 2021 für die Pellematic Condens Baureihe von 10-14 kW erstmals verfügbar. Der Aufpreis wird bei etwa netto 690 Euro liegen. Vergleichbare Filtersysteme kosten mehr als das doppelte.

Nach aktuellem Kenntnisstand sollen laut technischer Mindestanforderung zur neuen Bundesförderung BEG besonders emissionsarme Biomassekessel unter 2,5 mg/m3 Staub mit einem Innovationsbonus extra bezuschusst werden.

Für den Handwerker ändert sich in der Installation und der generellen Handhabung des Gerätes indes nichts. Bei der Entwicklung der ZeroFlame-Technologie wurde stets darauf geachtet, die Einbringung und Montage der Kessel so einfach und zeitsparend wie möglich zu gestalten. Kompakte Kesselmaße tragen zur schnelleren Einbringung bei. Aufbaubare Pumpengruppen verkürzen die Montagezeiten. Für besonders kurze Installationszeiten ist die Pellematic Condens mit ZeroFlame- Technologie bereits „plug & heat“ fähig.

Da die Leitmessen 2021 abgesagt wurden, präsentiert Ökofen die neue Pellematic Condens mit ZeroFlame-Technologie dem Fachpublikum im Rahmen einer Roadshow mit über 20 Standorten, ab dem Frühling 2021.

Autor: Beate Schmidt-Menig, Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb, Ökofen Deutschland#

Bilder: Ökofen

 


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