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Die Qual der Wahl - Worauf es bei der Auswahl des richtigen Solaranbieters ankommt

Der Kauf einer PV-Anlage ist nicht nur eine reine Vertrauenssache. Es gibt auch eine Reihe objektiver Kriterien, die bei der Auswahl in jedem Fall zugrunde gelegt werden sollten. Dazu gehören u.a. die finanzielle Stabilität, technische Leistungsfähigkeit und die Beachtung anerkannte Prüfsiegel.

 

Eine Investition in eine PV-Anlage ist auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt. Bilder: LG Solar

Michael Harre, Vice President EU Solar Group bei LG Electronics.

 

Der kontinuierlich steigende Energiebedarf und die immer lauter werdenden Forderungen nach alternativen Energien bescheinigen Solarstrom eine sonnige Zukunft. Haben sich Investoren oder private Hauseigentümer für Solartechnologie entschieden, gilt es im zweiten Schritt den richtigen Anbieter zu finden. Für nachhaltige Investitionen müssen Aspekte wie finanzielle Stabilität, technische Leistung oder lokaler Service und Support des Herstellers in den Entscheidungsprozess einbezogen werden. Der PV-Anbieter LG Solar nennt die wichtigsten Kriterien, die bei der Auswahl des richtigen Solaranbieters beachtet werden sollten.

Finanzielle Stabilität

Bei der Auswahl des PV-Anbieters ist die finanzielle Stabilität des Herstellers ein wichtiges Kriterium. Kann das Unternehmen Konsolidierungswellen bewältigen und auch in zehn oder zwanzig Jahren noch am Markt aktiv sein? Auch wenn viele Hersteller ihren Kunden auf dem Papier Leistungsgarantien von zwanzig Jahren und länger anbieten, ist dies kein Garant dafür, dass diese Garantien im Ernstfall auch eingelöst werden können. Denn: Insolvente Unternehmen werden nicht für Garantien, die sie einst gegeben haben, einstehen können.
Dagegen sind Anbieter, die auf eine starke Finanz- und Technologiekraft zurückgreifen können und sich über Jahrzehnte etabliert haben, in der Lage, Marktschwankungen leichter zu kompensieren und abzufangen. Wer also eine Investition in eine Solaranlage anstrebt, sollte sich die finanzielle Stärke des Herstellers genau ansehen.

Leistungsfähigkeit

In Bezug auf die Investitionssicherheit ist es ratsam, die technische Leistungsfähigkeit des Unternehmens genau unter die Lupe zu nehmen. Denn langfristig werden sich nur Solaranbieter am Markt durchsetzen, die konsequent Innovationen im Bereich Wirkungsgraderhöhung der Module und Reduzierung der Produktionskosten umsetzen können. Aufgrund des Kostendrucks fehlt vielen Anbietern dazu allerdings die finanzielle Kraft – sie investieren nur rund 2% ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. In einer High-Tech-Industrie wie dem PV-Markt ist dies deutlich zu wenig, um die Konkurrenzfähigkeit mittel- und langfristig zu sichern.

Qualitätscheck

Verbraucher sollten darauf achten, dass Solarhersteller ihre Produkte regelmäßigen Tests unterziehen und ihre Labore von unabhängigen Prüfinstituten wie TÜV Rheinland oder UL akkreditiert sind. Daneben geben unabhängige Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer CSP Aufschluss über die Qualität von Solarmodulen – beispielsweise im Hinblick auf die „Potenzialinduzierte Degradation“ (PID).
Um für den Markt zugelassen zu werden, müssen PV-Module die IEC 61215 Norm bestehen. Bei diesen Tests werden Einflüsse gemessen, die für die Alterung von Modulen verantwortlich sind, beispielsweise Strahlungen, Wärme oder die mechanische Belastbarkeit. Module müssen dabei eine bestimmte Anzahl an Kalt-Heiß-Zyklen ohne gravierende Leistungseinbußen bestehen. Besonders empfehlenswert sind Solarmodule, die nicht nur die IEC 61215-Vorschriften erfüllen, sondern darüber hinaus noch deutlich härtere, anbieterinterne Tests bestehen. Beispielsweise bringt LG nur Solarmodule auf den Markt, die doppelt so viele Prüfzyklen erfolgreich bestanden haben, wie in der IEC 61215 Norm festgelegt

Garantieleistungen

In puncto Garantien ist ein kritischer Blick gefragt, denn diese unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller deutlich. Solarinteressierte sollten daher auf eine positive Leistungstoleranz achten, d.h. dass Module mindestens die Leistung erbringen, die auf dem Typenschild angegeben wird. Viele Anbieter wiederum arbeiten mit Toleranzen von bis zu -5%, was bedeutet, dass Module bei der Auslieferung möglicherweise weniger leisten als deklariert und dennoch innerhalb der Spezifikationen und Garantien des Herstellers liegen.
 Auch in Sachen Garantiedauer gibt es große Unterschiede: Eine Produktgarantie von zehn Jahren ist optimal. Der Kauf von Solarmodulen mit einer Garantie von zwei bis fünf Jahren sollte dagegen vermieden werden. Daneben sollten Verbraucher auf eine lineare Leistungsgarantie des Herstellers achten – im Idealfall liegt diese bei 25 Jahren. Die meisten Anbieter gewähren lediglich eine Stufengarantie, die den Kunden wesentlich schlechter stellt.

Service und Support

Viele PV-Hersteller unterhalten in Europa nur einen kleinen Vertrieb, der als Außenstelle dient. Der eigentliche Vertrieb, die Logistik und das Marketing werden über die Hauptgeschäftsstelle im Ausland abgewickelt und koordiniert. Darüber hinaus gibt es keinen After-Sales-Service vor Ort, an den sich Kunden bei Problemen oder Fragen zu Garantieleistungen wenden können. Um allerdings auch beratend tätig sein zu können, braucht es lokales Personal, das bei Bedarf unterstützen kann und stets erreichbar ist.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Laut einer Studie der Stiftung Warentest sind PV-Anlagen auch nach dem jüngst aktualisierten EEG äußerst rentabel. So ergeben die staatlich garantierten Vergütungen in der Regel Renditen von mehr als 5%, wenn der Anlagenpreis 2000 Euro/kWp (ohne Mehrwertsteuer) nicht überschreitet und die Anlage optimal ausgerichtet ist, d.h. dass große Verschattungen oder eine Ausrichtung gen Norden vermieden werden.
Experten empfehlen zudem, sich nicht von einem niedrigen Anschaffungspreis sogenannter „Billigmodule“ täuschen zu lassen. Beim genaueren Hinsehen erkennt man sehr schnell, dass die Preisdifferenz gegenüber qualitativ hochwertigen Solarmodulen über die Jahre gerechnet schwindend gering ist: Beträgt der Preisunterschied zwischen einem Billig- und einem Qualitätsmodul beispielsweise 20 Cent pro Wattpeak (Wp), macht das bei einer 4-kWp-Solaranlage insgesamt 800 Euro aus. Geht man von einer 25-jährigen Leistungsgarantie aus, ergibt das gerade einmal 32 Euro im Jahr oder 2,66 Euro im Monat. Dafür erhalten Kunden im Gegenzug umfangreiche Garantieleistungen und die Gewissheit, auf einen verlässlichen Anbieter gesetzt zu haben.

Vertriebsmodell

Viele Hersteller vertreiben ihre Produkte als sogenanntes „Spot-Geschäft“. Das bedeutet, dass Module über eine einmalige Käufer-Verkäufer-Beziehung, statt über den qualifizierten Fachhandel, verkauft werden. Spezialisierte PV-Fachhändler bieten Kunden entscheidende Vorteile: Sie haben in vielen Fällen langjährige Erfahrungen am Markt und verfügen über eine entsprechend hohe Expertise bezüglich Installationen und Konfigurationen von Solarmodulen. Diese Fachkompetenz gibt es im Spot-Geschäft zumeist nicht.
„Eine Investition in eine PV-Anlage ist auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgelegt. Daher sollten Investoren und Hauseigentümer bei der Auswahl nicht vorschnell agieren“, rät Michael Harre, Vice President EU Solar Group bei LG Electronics. „Bei der Realisierung muss ein vertrauensvoller PV-Anbieter zur Seite stehen, der ein Gesamtpaket aus leistungsstarker Technologie, kompetentem Vor-Ort-Service, umfangreichen Garantien sowie langjähriger Expertise mitbringt.“

KONTAKT: LG Electronics, 40880 Ratingen, Tel. 01803 115411, Fax 02102 7008777, info@lge.com, www.lg.com/de

 


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