bvfa: Löscherfolge mit Sprinkleranlagen
Würzburg. Inwieweit Sprinkler- bzw. Speziallöschanlagen die Ausbreitung entstehender Brände unterbunden haben, zeigt eine jährliche Statistik, in der der bvfa - Bundesverband Technischer Brandschutz seit 2006 ihm gemeldete, nachweislich durch stationäre Löschanlagen gelöschte Brände erfasst.
Für 2024 weist die Statistik aus, dass bei 9 % aller gemeldeten Brände 20 und mehr Sprinklerköpfe öffneten. In weiteren 9 % der Brände waren es 10-19 Sprinkler. 82 % der Löscherfolge durch Sprinkleranlagen wurden mit weniger als 5 geöffneten Sprinklerköpfen erreicht, darunter waren in 55 % der Fälle nur 1 bis 2 Sprinklerköpfe geöffnet. „Das liegt daran, dass nur diejenigen Sprinkler öffnen, die in unmittelbarer Nähe des Brandherdes angebracht sind“, betont der Verband. Vorstellungen wie „Wenn es brennt, gehen alle Sprinkler auf“ oder „Sprinkler sind zu langsam“, seien Mythen.
97 Prozent der Löschanlagen hätten automatisch ausgelöst, davon 76 Prozent während der Arbeitszeit. Laut bvfa belegen die Zahlen sowohl die hohe Wirksamkeit von stationären Löschanlagen bei Entstehungsbränden als auch den schnellen und zuverlässigen Löscherfolg.
Der bvfa widerlegt zehn häufig anzutreffende Mythen und Irrtümer über Sprinkleranlagen. Zur Statistik der Löscherfolge 2024 geht es hier.