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Bosch: Milliarden für klimaneutrale Technik

Die Bosch-Geschäftsführung investiert Milliarden in Zukunftstechnologien, etwa die Wasserstoff-Elektrolyse. Bild: Bosch

 

Stuttgart. Schwierige Rahmenbedingungen, deutliche Umsatz- und Ergebnissteigerungen – die Bosch-Gruppe verbuchte 2021 bei 78,7 Mrd. Euro Umsatz ein Betriebsergebnis von 3,2 Mrd. Euro, die Erlöse stiegen um 10,1 %. Bei der Vorstellung der Jahresbilanz sagte Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, mit Blick auf die aktuelle Lage, es sei notwendig, unabhängiger von fossilen Energieträgern zu werden und die Erschließung neuer Energien mit Nachdruck anzugehen. Der Bosch-Chef gab geplante Investitionen in klimaneutrale Technik wie Elektrifizierung und Wasserstoff von gut drei Mrd. Euro über drei Jahre bekannt.

So steigt Bosch ins Komponenten-Geschäft für die Wasserstoff-Elektrolyse ein, bis 2030 liegen die geplanten Investitionen in das neue Geschäftsfeld bei 500 Mio. Euro. Auch in die Bosch Thermotechnik und das Wärmepumpengeschäft wird investiert. Geplant sind zusätzlich 300 Mio. Euro bis 2025. Nicht zuletzt hat Bosch auch das künftige Geschäftsfeld der Umstellung von Heizungen im Bestand von Erdgas auf Wasserstoff im Visier. Anfang Mai wurde am Standort Worcester (Großbritannien) eine H2-fähige Gastherme als Prototyp vorgestellt. Diese kann zunächst mit Erdgas betrieben werden. In wenigen Schritten sei die Umstellung auf eine vollständige Nutzung von Wasserstoff möglich.

 


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