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Biodiesel für die Ölheizung?

Biotreibstoffe, wie etwa Biodiesel, gelten als sinnvolle Alternative in der Energieversorgung. Sie bestehen aus erneuerbaren, pflanzlichen Rohstoffen und senken die CO2-Emissionen. Im Transportsektor wird bereits heute dem konventionellen Dieselkraftstoff zwischen 5 und 20 % Biodiesel zugefügt. Doch wie sieht es bei Ölfeuerungsanlagen aus?

 

Moderne Pumpen-Testanlagen dienen dem Spezialistenteam von Danfoss für umfangreiche Versuchszwecke.

Schon seit geraumer Zeit wird die Frage diskutiert, ob auch eine Beimischung alternativer Brennstoffe zum Heizöl möglich ist? Bei diesem Thema leistet Danfoss, einer der führenden Komponentenhersteller für Brennersysteme, Pionierarbeit.

Obwohl noch keine gesetzliche Grundlage besteht, hat sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, die komplexen Zusammenhänge beim Einsatz von Biodiesel zu erforschen. Dazu wurde ein Projektteam mit Spezialisten aus diversen Fachgebieten gebildet und die Kontakte zu Prüfinstituten, Öl- und Biodieselproduzenten verstärkt. Begleitend laufen sowohl interne als auch externe Testreihen. Die meisten Probleme sind nicht mechanischer Natur, sie entstehen vielmehr durch die chemische Zusammensetzung des neuen Brennstoffgemisches. So gilt es vor allem, die Obergrenze einer möglichen Biodiesel-Zugabe auszuloten, bei der noch ein störungsfreier Betrieb der Ölheizung gewährleistet ist.

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Eigens dafür entwickelte Prüfapparaturen und -methoden ermöglichen eine systematische Untersuchung, ob und gegebenenfalls wie die verschiedenen "Mischungen" die Betriebssicherheit und Produktstabilität beeinflussen. Dabei können diverse Schwierigkeiten auftreten. So fördert ein Licht- und Luftzutritt, etwa im Lagertank, den Alterungsprozess durch Oxidation.

Probleme kann auch die stark hydrophile Eigenschaft des Biodiesels machen. Im Laufe der Zeit nimmt dieser Wasser auf, wodurch sowohl ein mikrobieller Aufbau als auch Korrosion begünstigt werden. Im Bereich der Installationen prüfen die Techniker die Beständigkeitsnachweise einzelner Komponenten, wie etwa der Dichtungen und Buntmetalle. Um die Betriebssicherheit zu garantieren, dürfen sie weder blockieren, verstopfen noch undicht werden.


Kontakt:

Danfoss GmbH Brennerkomponenten
63073 Offenbach
Tel. 069 89020
Fax 069 8902319
bcd@danfoss-sc.de
www.danfoss.de

Bild: Danfoss Brennerkomponenten

 


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