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Bei der Planung an die Zukunft denken

Das Ziel einer 100%igen Solartechnik ist, dass zusätzlich zur bestehenden Sonnenenergie keine weitere Heizenergie aufgebracht werden muss - weder für den Raumheizungsbedarf noch für die Warmwasserbereitung. Dies führt nicht nur zu einer Energiekostenminimierung, sondern auch zu einer Unabhängigkeit gegenüber den meist importabhängigen fossilen Brennstoffen. Dass dies möglich ist, zeigen Beispiele von Objekten, die bereits realisiert wurden.

 

BTD hat seine Produktpalette im Bereich "Primasol"-Solartechnik um den Wannenkollektor "PS-WK 1" erweitert.

Für die Auslegung von Anlagen für die 100%ige Deckung des Heizbedarfs mit solarer Wärme sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen, dies sind u. a. die Gebäudeausstattung, das Nutzungsverhalten der Bewohner und die Wetterdaten. Denn gegenüber der klassischen Heiztechnik gilt hier, dass man nur die Sonnenenergie nutzen kann, die zuvor auch geerntet und gespeichert wurde

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Einflussfaktoren für den Gebäudeaufbau
Zu den größten Einflussfaktoren im Gebäudeaufbau zählen die Wärmeverluste. Je niedriger die Wärmeverluste sind, desto kleiner kann die Solaranlage ausgelegt werden. Besonders geeignet sind Gebäude, die gemäß dem Passivhausstandard geplant und realisiert wurden.

Ein weiterer Faktor ist die Auslegung der Vorlauftemperatur einer Heizungsanlage. Die Temperatur sollte relativ niedrig liegen, da die Kollektoren bei der Erzeugung von niedrigen Temperaturen mit einem besseren Wirkungsgrad arbeiten. Hierfür eignen sich besonders Fußboden- oder Wandheizungen.

Technische Ausstattung
Die Solaranlage für die 100%ige Versorgung unterscheidet sich technisch nicht wesentlich von einer Standardan-lage mit Heizungsunterstützung. Lediglich das Format ist XXL, d. h. der Pufferspeicher umfasst für ein Einfamilienhaus ca. 20 - 60 m³, die Solaranlage 40 - 80 m² und das Ausdehnungsgefäß 1-3 m³. Diese Dimensionen haben häufig Einfluss auf die Architektur. Somit werden solche Häuser meist mit einer großen Dachfläche nach Süden ausgestattet.

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Ferner sollte hier die Dachfläche mit einem Winkel > 60 ° liegen. Aus zweierlei Gründen:

  • Erstens bietet dieser Anstellwinkel im Winter höhere Energieerträge und im Sommer werden die Stagnationszeiten der Kollektoren reduziert.
  • Zweitens führt der steile Winkel dazu, dass der Schnee meist selbstständig vom Dach rutscht.

Klare kalte Wintertage haben häufig einen großen Anteil an direkter Einstrahlung, sodass auch an solchen Tagen die Solaranlage Energie liefern kann.

Der ausgelegte Speicher kann ins Haus integriert werden. Dieser wird häufig in einem eigenen Raum eingebracht, der über drei Etagen reichen kann. Ein Speicher von 60 m³ hat mit 200 mm Isolierung einen Durchmesser von 3,3 m und eine Höhe von ca. 10 m. Da diese Speicher über Jahrzehnte im Haus verbleiben, ist bei der Ausführung eine besondere Sorgfalt notwendig.

Alternativ können solche Speicher auch ins Erdreich eingebracht werden. Mit dieser Variante kann teurer Wohnraum eingespart werden. Unterirdische Speicher können auch noch nachträglich eingebracht werden, was besonders für die Umrüstung von Altbauten interessant ist.

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Ein weiterer Aspekt ist die Versorgung mit warmem Trinkwasser: Hier kann zwischen den verschiedenen Varianten wie Zwei-Tank-Lösung, Tank-in-Tank-Lösung, Durchlaufspeicher oder die Verwendung von Trinkwasserstationen gewählt werden. Ferner wird der Einsatz von der Wasserqualität, der Kalkausscheidung und dem Nutzungsverhalten bestimmt. Jedoch sollten lange Lagerzeiten von warmem Trinkwasser aus hygienischen Gründen vermieden werden. Hier sollte unbedingt auf einen ausreichenden Legionellenschutz geachtet werden.

Sicherheitseinstellung
Was ist, wenn die Tagestemperatur bei -20 °C liegt? Diese Frage müssen sich auch die Anlagenplaner und Architekten stellen. Denn gerade im Winter gilt, es kann nur das genutzt werden, was zuvor geerntet wurde. Die Standardwetterdaten für Simulationsprogramme beinhalten meist nur Mittelwerte, die über mehrere Jahre gebildet wurden. Sicherlich könnte man auch die kältesten Tage berücksichtigen, jedoch würde hier die Anlage für viele Jahre überdimensioniert sein, ohne zu wissen, ob es nicht doch noch kälter kommen kann.

Wesentlich kritischer ist die Bereitstellung vom Warmwasser, da hier auch höhere Temperaturen genutzt werden und die Trinkwasserhygiene beachtet werden muss. Hinzu kommt, dass auch extremes Benutzerverhalten (z. B. 8 x Duschen anstatt 3 x Duschen) berücksichtigt werden muss. Um die Anlage nicht übermäßig anwachsen zu lassen, wäre hier eine Sicherheitsheiztechnik sinnvoll.

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Pufferspeicher "PUS".

Empfehlungen für Eigenheimbesitzer
Wer heute ein Haus plant und die hohen Investitionen noch scheut, sollte dennoch an die Zukunft denken. Viele Zukunftsprognosen zeigen auf, dass 100-%-Solarhäuser im Jahre 2030 der Standard sein werden. Deshalb ist es sinnvoll, schon heute entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Hierzu zählt, dass das Haus in der Lage sein sollte, eine große Solaranlage mit einem steilen Anstellungswinkel aufzunehmen. Auch sollten entsprechende Kanäle für Leitungen freigehalten werden. Ein größerer Speicher kann bereits für kleinere Kollektoranlagen genutzt werden oder eine nachträgliche Einbringung eines unterirdischen Speichers sollte möglich sein.

Die Firma BTD bietet beispielsweise mit der "Primasol"-Solartechnik und dem bestehenden Speicherprogramm alle notwendigen Komponenten um ein 100-%-Solarhaus zu realisieren. Aufgrund des umfangreichen Speicherprogramms können vielseitige und individuelle Lösungen angeboten werden, wie z. B. oberirdisch stehende oder erdverlegte Wärmespeicher.

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"Primasol PS-BV 2" Solarspeicher aus Edelstahl.

Die für die Solarhäuser benötigten Pufferspeicher werden nach Maß gefertigt und können sowohl in liegender als auch in stehender Ausführung gefertigt werden. Es gibt Behälter bis einschließlich 100 000 l. Alle Anschlüsse sind in der Lage frei wählbar und können nach Kundenwunsch angeordnet werden. Die Auslegung, Herstellung und Prüfung des Behälters erfolgt nach AD 2000 Regelwerk und der Druckgeräterichtlinie 97/23/EG.

Vom Kollektor bis zum Speicher
Zu der Produktgruppe "Primasol"-Solartechnik gehört der Flachkollektor "Primasol PS-WK 1". Hierbei handelt es sich um einen Wannenkollektor mit einer Bruttofläche von 2,12 m². Die formschöne und tiefgezogene Wanne ist aus witterungsbeständigem Aluminiumblech hergestellt. Um den Wannenkollektor vor witterungsbedingten Einflüssen zu schützen, ist ein hagelschlaggeprüftes Si Sicherheits-Solarglas mit einer Dicke von 3,2 mm eingebaut. Der Kollektor ist komplett silikonfrei und mit einer EPDM-Dichtung versehen die mit Aluminium-leisten eingedichtet ist. Auf den Flachkollektor gibt BTD 10 Jahre Garantie.

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Ergänzend zu dem Flachkollektor bietet der Hersteller verschiedene Arten von Solarspeichern an. Der Edelstahl-Solarspeicher "Primasol PS-BV 1" in den Größen 300/400 und 500 l ist gebaut nach der Behälterrichtlinie VP 670. Der Edelstahl-Solarspeicher "Primasol PS-BV 2" in den Größen 300/400/500/600/750 und 1000 l ist ausgestattet mit einer Solarheizfläche aus Ovalrohr. Darüber hinaus bietet BTD aus dem bestehenden Produktprogramm den ovalen Multifunktionsspeicher "Primacell" aus Stahl in unterschiedlichen Varianten, der auch mit einer fest ein-gebauten Solarheizfläche erhältlich ist. Darüber hinaus werden auch die entsprechenden Systemkomponenten, wie z. B. Ausdehnungsgefäße, Solarübergabestationen oder Solarregelungen aus einer Hand angeboten.

Kontakt:
BTD Behältertechnik
Heiz- und Trinkwassersysteme
GmbH & CO. KG
72135 Dettenhausen
Tel. 07157 5620
Fax 07157 61000
info@btd-gmbh.de
www.btd-gmbh.de

Bilder: BTD

 


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