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Freuen sich über die abgeschlossene Ausbildung (v.l.): Gerhard Brühl (Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg), Walter Scriba (Obermeister Fachinnung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Waldeck-Frankenberg), Georg Glade (Leiter Personalentwicklung und Ausbildung Viessmann Werke), Erich Rain (neu ausgebildeter Anlagenmechaniker), Rüdiger Lind (Zentralverband Sanitär-Heizung-Klima), Nikolai Hanfland (neu ausgebildeter Anlagenmechaniker), Thomas Relke (Firma Veltum GmbH, Waldeck-Sachsenhausen), Heinz-Dieter Senge (Ausbilder Viessmann Werke) und Wolfgang Pez (Ausbildungsleiter ­Viessmann Werke).

 

Verbundausbildung bei ­Viessmann: Erste Anlagen­mechaniker SHK legen Prüfungen ab
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik – diesen neuen Ausbildungsberuf mit Modellcharakter bietet Viessmann seit 2010 in Kooperation mit Partnern aus dem Handwerk an. Zurzeit absolvieren 15 Berufsanfänger ihre Ausbildung, die zur einen Hälfte bei ­Viessmann, zur anderen in Partnerbetrieben erfolgt. Sie erhalten dadurch die Möglichkeit, ihr Wissen nicht nur im Industriebetrieb, sondern auch auf der Verarbeitungsseite zu erwerben. Als erste Auszubildende haben Nikolai Hanfland und Erich Rain ihre Prüfungen im Januar 2014 erfolgreich abgelegt. Den handwerksspezifischen Teil ihrer Ausbildung haben sie bei den Partnerbetrieben Veltum (Waldeck-Sachsenhausen) bzw. Scriba (Frankenberg) absolviert.
Mit der Verbundausbildung werden Nachwuchskräfte gezielt gefördert und Synergieeffekte zwischen Handwerk und Industrie bestmöglich genutzt. Die Auszubildenden erhalten einen Einblick in zwei verschiedene Arbeitswelten. „Das ist ein wesentlicher Fortschritt gegenüber dem bisherigen Ausbildungssystem, weil die Azubis dabei aus zwei Perspektiven auf ihren zukünftigen Beruf vorbereitet werden“, sagt Georg Glade, Leiter Personalentwicklung und Ausbildung bei Viessmann.
Der Ausbildungsrahmenplan umfasst insgesamt 30 Module, von denen 16 dem Handwerk und 14 der Industrie zugeordnet sind. Die Handwerksbetriebe übernehmen diejenigen Teile der Ausbildung, die sich im Industrie­unternehmen nicht abdecken lassen – zum Beispiel die Installation oder Wartung von heizungs- und sanitärtechnischen Anlagen, die kundenorientierte Auftragsbearbeitung und die Kommunikation mit dem Anlagenbetreiber. Die Auszubildenden nehmen auch an den überbetrieblichen Schulungen im Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft in Korbach teil.
Der zweite Teil der Ausbildung findet im Viessmann-Ausbildungszentrum statt. Wie für die anderen Ausbildungsberufe auch, bietet das Unternehmen für die angehenden Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik fünf Qualifizierungsmodule an, die speziell auf die Anforderungen des jeweiligen Ausbildungsjahres abgestimmt sind. An insgesamt 30 Schulungstagen erhalten die Azubis zusätzliches Wissen über den Einsatz hocheffizienter Energiesysteme wie Brennwertkessel für Gas und Öl, Kraft-Wärme-Kopplungssysteme, Wärmepumpen und Biomassekessel. Auch Systemkomponenten wie Regelungstechnik und Datenkommunikation werden in diesen Schulungen berücksichtigt.


Zum Titelbild:
Im festen Griff sicher schneiden

Gewinderohre werden schon seit Langem in der SHK-Branche für die unterschiedlichsten Zwecke genutzt: von Trinkwasserleitungen über Heizungs- und Heißwassersysteme in Wohnungen bis hin zu einer Vielzahl von gewerblichen Einsatzgebieten. Welche Regeln beachtet werden müssen, um Gewinde effektiv und sicher schneiden zu können, erklärt der Artikel ab Seite 6. Bild: Ridge Tool GmbH & Co. oHG

 


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