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Activ solar baut das eigene Firmengebäude zur Plusenergiehalle um - Mit gutem Beispiel voran

Seit 2002 plant und baut Activ solar PV-Anlagen in ganz Deutschland. Das Leistungsspektrum des Friedelsheimer Energietechnik-Unternehmens reicht von der Konzeption typischer Kleinanlagen bis zur Installation größerer Aufdach-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von bis zu 5 MWp.

In der Pfalz entsteht derzeit bei Activ Solar eine der ersten Plusenergiehallen Deutschlands mit eigenem Blockheizkraftwerk (BHKW) und einer 188-kWp-Solaranlage von SunPower.

Dank seiner 72 Solarzellen und der bei SunPower-Modulen üblichen Rückseitenkontakt-Technologie bietet das „220“-Modul einen Modulwirkungsgrad von 17,7%.

Geschäftführer Bernd Dussel: „Warum nicht selbst von der Sonne und den innovativen Energietechniken profitieren?“

 

Zukunftsweisende Technologien und das Ziel einer hohen Leistungsdichte stehen für Activ solar-Geschäftsführer Bernd Dussel jedoch nicht nur bei Kundenprojekten an erster Stelle, sondern haben auch die Planungen zu Umbau und Modernisierung der firmeneigenen Lager- und Montagehalle maßgeblich beeinflusst. So entsteht in der Pfalz derzeit eine der ersten Plusenergiehallen Deutschlands mit eigenem Blockheizkraftwerk (BHKW) und einer 188 kWp-Solaranlage von SunPower.

Positive Energiebilanz

„Unsere 25 Mitarbeiter kümmern sich normalerweise darum, dass aus unseren Kunden Stromerzeuger werden“, erklärt Firmengründer Dussel. Drei Mitarbeiter beschäftigt der Diplom-Ingenieur in der Verwaltung, je einen in Planung und Vertrieb, sieben in der Montage. Die übrigen Mitarbeiter sind in der Produktion und im Lager beschäftigt. „Nun wird Activ solar selbst Stromerzeuger“, so Dussel, „und unseren Kunden zeigen wir, dass wir mit gutem Beispiel vorangehen“. Das Ziel des ehrgeizigen Unternehmers: eine Firmenhalle mit positiver Energiebilanz.
„Im Januar dieses Jahres haben wir mit den Planungen zum Umbau und zur Modernisierung unserer Firmenhalle begonnen“, so Dussel. Ausgangspunkt aller Überlegungen war die schlichte Notwendigkeit, das in die Jahre gekommene Eternit-Dach zu erneuern. „Die Arbeiten sind dann im Juli gestartet“, erinnert sich Dussel, „los ging es mit der Entfernung der alten Eternitplatten. In einem zweiten Schritt wurde dann ein neues Dach mit Trapezprofilen verlegt“. Während der Zeit des Umbaus, erläutert Dussel, sei die Halle weiterhin voll in Betrieb.

Lohnende Investition

Das Dach hat nun eine eigens gegründete GbR angemietet, die Activ solar and Friends GbR, die hierauf eine Solaranlage errichtet. Ein Modell, so Dussel, dass auch zahlreiche Kunden mittlerweile nutzten. So seien neben dem Klassiker, bei dem Haus- oder Hallenbesitzer in eine eigene Dachanlage investieren, auch alternative Modelle verbreitet, bei denen beispielsweise Vereine oder Firmen Dachflächen in extra Gesellschaften auslagern und diese dann eine Solaranlage betreiben. „Activ solar hat sich auf die verschiedenen Anforderungen der Kunden eingestellt“, erklärt Dussel, „so vermitteln und errichten wir beispielsweise auch Solaranlagen für Fremdinvestoren.“ Und das nicht nur in Rheinland-Pfalz, sondern europaweit.
Bevor sich das Unternehmen an diesem Standort niederließ, wurde die gesamte 2400 m² große Halle als Flaschen- und Tanklager eines Weingutes und zur Abfüllung der edlen Tropfen genutzt. Heute wird nur noch auf etwa einem Viertel der Fläche Wein in großen Edelstahltanks gelagert. Activ solar hat die übrigen drei Viertel der Halle angemietet. „Wir nutzen den einen Teil der Fläche ebenfalls als Lager und rahmen in dem anderen Teil die Module für unsere Indachsysteme“, so Dussel.

Kurze Amortisationszeit

Auf dem neuen Dach wird in den kommenden Wochen eine 188-kWp-Solaranlage installiert. Dussel hat sich für das Solarmodul „220“ von SunPower entschieden. „Dank seiner 72 Solarzellen und der bei SunPower-Modulen üblichen Rückseitenkontakt-Technologie bietet das ‚220’-Modul einen Modulwirkungsgrad von 17,7%“, so der Solarexperte, „außerdem verfügt es über einen niedrigen Spannungs-Temperaturkoeffizienten und ein außergewöhnliches Teillastverhalten bei schwacher Lichteinstrahlung, was eine hervorragende Energieausbeute pro Watt Nennleistung bedeutet.“ Derzeit beliefert Activ solar auch seine Kunden ausschließlich mit Modulen von SunPower. Um die PV-Anlage auf dem Hallendach zu installieren hat Dussel ein eigenes Gestell entwickelt.
Auf dem Weg zur Plusenergiehalle wurden bisher außerdem neue Fenster eingesetzt. „Geplant ist darüber hinaus die Einrichtung einer Solartankstelle“, erklärt der Solarstrom-Verfechter, der überzeugt davon ist, dass eine zu 100% auf EE basierende Stromversorgung auch in Deutschland möglich ist. Und der Ideenreichtum des ehrgeizigen Unternehmers geht noch weiter: So hat sich Dussel dazu entschlossen, auch ein 5,5 kW Erdgas-BHKW von Senertec sowie eine Sortech-Adsorptionskältemaschine zur Kühlung über die Fußbodenheizung zu installieren.
Die bisher größten Herausforderungen während der Planungsphase und der Zeit des Umbaus waren das Genehmigungsverfahren und die Konzeption des Netzanschlusses. Dussel hofft, dass die Arbeiten im Frühjahr 2010 beendet sein werden. „Wir predigen unseren Kunden stets die hohe Investitionssicherheit sowie die vergleichsweise kurze Amortisationszeit unserer Solaranlagen“, erklärt Dussel, „warum sollten wir also nicht selbst von der Sonne und den innovativen Energietechniken profitieren?“

Bilder: Activ solar/SunPower


Activ solar
1995 gründete Diplom-Ingenieur Bernd Dussel mit einem Geschäftspartner die Bernd Dussel und Stefan Siekmann GdbR. Seit dem Jahr 2002 firmiert das Unternehmen unter Activ solar Energietechnik GmbH. Sechs bis sieben PV-Anlagen unterschiedlicher Größe installieren die 25 Mitarbeiter jeden Monat. Leitdevise des Unternehmens ist es, seinen Kunden die beste am Markt verfügbare Technik zu bieten.

 


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