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50 Jahre Guntamatic: vom Kesselbauer zur Innovationsschmiede

Hackschnitzel-, Holzvergaser-, Energiepflanzen- und Pelletkessel – dafür steht der oberösterreichische Hersteller Guntamatic. 120 Vertriebs- und Servicestützpunkte in 17 Ländern und eine 100-prozentige Eigenkapitalquote kennzeichnen das Unternehmen heute. 80?% der Produkte geht ins Ausland.

Derzeit wird der Produktionsstandort am Unternehmenssitz in Peuerbach ausgebaut.

In den 1980er Jahren begann die Serienproduktion. Die ers­ten Schweißroboter wurden auf Grundlage von Waschmaschinen-Programmsteuerungen entwickelt.

Guntamatic-Geschäftsführer Günther Huemer: „Wir verkaufen nichts, von dem wir nicht überzeugt sind.“

 

Begonnen hat die Erfolgsgeschichte im Jahr 1963 als Kesselschmiede. Damals wurden – noch in Einzelfertigung – Öl-Festbrennstoffkessel gefertigt. 1968 brachte das Peuerbacher Unternehmen die erste Stückholzheizung auf den Markt: den „GA-S“ mit unterem Abbrand und zweistufiger Sekundärluftverbrennung. Er wurde mehr als 70.000 mal verkauft.
In den 1980er Jahren begann die Serienproduktion. Die ersten Schweißroboter wurden auf Grundlage von Waschmaschinen-Programmsteuerungen entwickelt. 1985 begann die Produktion der ersten Hackgutfeuerungen. Holzvergaserkessels mit Saugzuggebläsetechnologie hielten 1988 Einzug. Seit 1997 beschäftigt sich das Unternehmen mit der Pelletfeuerung. Dabei werden kleinste Leis­tungsbereiche von 2 bis 7 kW ebenso abgedeckt wie mittlere bis 300 kW. Mit dem „THERM“ wurde 2008 der weltweit erste wandhängende Pelletkessel vorgestellt. Die jüngste Entwicklung, die modulare Anlagenserie „PRO“ für Pellet und Hackschnitzel, deckt Leistungsbereiche von bis zu 1000 kW ab und eignet sich so auch zur Versorgung größerer Gewerbe- und Industriebetriebe mit Wärme aus Biomasse.
Bereits seit 2001 führt Günther Huemer die Geschicke des Unternehmens. Das Erfolgsgeheimnis der vergangenen Jahrzehnte bringt er in zwei Sätzen auf den Punkt: „Wir verkaufen nichts, von dem wir nicht überzeugt sind. Und wir versprechen nichts, was wir nicht halten können.“ Kontinuität und Wertschätzung auch gegenüber den Mitarbeitern sind seiner Überzeugung nach wesentliche Eckpfeiler der Unternehmenskultur. Derzeit wird der Unternehmenssitz in Peuerbach ausgebaut. Die Produktionsfläche steigt um 5000 m ², außerdem wird ein Heizkraftwerk zu Schulungs- und Demonstrationszwecken auf einer Fläche von 1000 m² errichtet. Mit den geschaffenen Kapazitäten und modernen Fertigungsanlagen können auch in den nächsten Jahrzehnten Kessel und Speicher „made in Peuerbach“ für den internationalen Markt hergestellt werden.

 


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