Werbung

1,5 Mio. neue Arbeitsplätze - CO2-Emissionen aus Gebäuden um 75% reduzieren - jetzt!

Im Rahmen des Klimagipfels in Kopenhagen diskutierten am 9. Dezember 2009 Vertreter der IEA (Internationale Energie Agentur), der internationalen Global Climate Initiative des WWF und der Vorstandsvorsitzende von Rockwool International, Eelco van Heel, mit dem Kongresspublikum über die Auswirkungen einer verbesserten Gebäudedämmung auf Klima und Weltwirtschaft.

Eelco van Heel, Vorstandsvorsitzender der Rockwool Group

 

Gebäude müssen nicht länger die größten "Energiefresser" der industrialisierten Welt sein, auch wenn sie heute noch für nahezu 40% des Energieverbrauchs und einen Großteil ihrer CO2-Emissionen verantwortlich sind, so ihr Fazit. Nach Berechnungen der Internationalen Energie Agentur (IEA) kann die Energie, die in Gebäuden für Heizung, Kühlung, Lüftung und Warmwassererzeugung benutzt wird, in kurzer Zeit und durch den Einsatz erprobter, risikofreier Technologien um weltweit 75% reduziert werden.

Zur Diskussion geladen hatte das Climate Consortium Denmark, das unter Leitung des Kronprinzen Frederik von Dänemark zur Vorbereitung von Fachkonferenzen rund um den Klimagipfel gegründet und durch renommierte  Unternehmen wie Danfoss, Grundfos und die Rockwool Group unterstützt wird. Jens Laustsen, Spezialist der IEA, eröffnete die Diskussion: "Energieeffizienz ist der Schlüssel zur Zukunft, zu einer kohlenstoffarmen Gesellschaft. Durch sofortiges Nachrüsten unserer Gebäude mit moderner Technik und Dämmung können auch ohne Komfortverlust 54% der vom UN-Klimarat geforderten CO2-Reduzierungen erreicht werden."
Auch die Forschung des WWF gibt energieeffizienten Gebäuden die höchste Priorität. So ergänzte der Direktor der WWF Global Climate Initiative, Kim Carstensen: "Energieeffiziente Gebäude sind die schnellste, billigste und wichtigste Lösung für unsere Klimaprobleme. Eine Lösung, die obendrein mit zahlreichen Vorteilen und keinen Nachteilen für die Hausbesitzer und -bewohner verbunden ist. Moderne Gebäude sind die gegenwärtig wirksamste Klimaschutzmaßnahme. Eine Maßnahme, die wir sofort umsetzen können, denn wir haben bereits die benötigten Technologien, um die Energieverschwendung zu beenden und die CO2-Emissionen aus Gebäuden zu reduzieren."

###newpage###

Schlecht gedämmte Häuser jetzt wirksam sanieren!
Auf ein Einsehen in dieser Hinsicht nur zu hoffen, greift jedoch nach Einschätzung vieler Branchenkenner zu kurz. Ohne feste Verpflichtung zum Handeln werden die CO2-Emissionen von Gebäuden weiter ansteigen. Eelco van Heel, Vorstandsvorsitzender der Rockwool Group, die seit Jahren klimafreundliche Dämmlösungen anbieten, erklärte: "Wir brauchen visionäre Politiker, die die ernsthafte und unmittelbare Nutzung dieser umweltfreundlichen Technologien ermöglichen. Es ist entscheidend, jetzt den Altbaubestand zu sanieren. Und natürlich müssen alle Neubauten ab sofort so gut isoliert und ihre Gebäudehülle so luftdicht ausgeführt sein, dass schon ein kleines Solarmodul auf dem Dach oder andere Mittel der nachhaltigen Energieerzeugung ausreichen, um das Gebäude in ein "Null Energie"-Haus umzuwandeln. Oder noch besser: in ein "Plus Energie"-Haus, das mehr Energie ins Netz speist als es selbst benötigt. Und das ist schon heute tatsächlich möglich. Alles, was wir brauchen, ist der politische Wille zur Umsetzung."

Hausbesitzer, Arbeitsmarkt  und Umwelt sind die Gewinner

Jens Laustsen vom IEA schlussfolgerte abschließend: "Durch die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden gewinnen Verbraucher, weil sie ihre Energiekosten reduzieren und erhöhten Wohnkomfort erhalten. Die Wirtschaft gewinnt, weil Millionen von Arbeitsplätzen entstehen, wenn wir jetzt beginnen. Regierungen gewinnen, weil eine verbesserte Energieeffizienz es ermöglicht, klimapolitische Ziele leichter zu erreichen. Gleichzeitig verbessert ein gesenkter Verbrauch die Sicherheit der Energieversorgung, regt die Wirtschaft an, erhöht die Erwerbstätigenquote und verbessert die Volksgesundheit. Viele Regierungen müssen in naher Zukunft enorme Investitionen verantworten, um für ihre Bürger nachhaltig genügend Energie zur Verfügung stellen zu können. Einige dieser Investitionen würden durch weniger Energieverschwendung überflüssig. Genau genommen kann es sich die Welt schon heute nicht mehr leisten, CO2 und teure Energie zu verschwenden.”

Jetzt mehr als 1 Mio. "grüne" Arbeitsplätze schaffen
Mehr als 1 Mio. Arbeitsplätze können nach Einschätzung der Experten geschaffen werden, wenn die enorme Energieverschwendung aus schlecht gedämmten Gebäuden gestoppt wird. Eelco van Heel brachte es auf den Punkt: "Die Welt steckt in einer ökonomischen und ökologischen Krise. Deswegen kann ich nicht verstehen, warum wir es uns leisten, Energie im Wert von Milliarden von Euro, Dollar oder Pfund in unseren Gebäuden zu verschwenden. Allein in Europa und Nordamerika könnten mehr als 1,5 Mio. Arbeitsplätze geschaffen werden, wenn Gebäude energieeffizient gebaut bzw. umgerüstet werden. Jeder Europäer würde im Durchschnitt beinahe 500,- Euro Energiekosten pro Jahr einsparen. Meine Botschaft an die politischen Entscheidungsträger, die über die Finanzkrise beunruhigt sind und sich Gedanken darüber machen, ob sie es sich leisten können, den Klimawissenschaftlern zuzuhören und CO2-Emissionen zu reduzieren, ist: Zögern Sie nicht länger und zapfen Sie dieses attraktive Potenzial an. Die Technologien, die Sie brauchen, sind frei von Risiken und verfügbar. Alles was wir brauchen, ist ein letzter, entschlossener Anstoß in die richtige Richtung."

Bauen Sie eine bessere Zukunft
Engagiert fuhr er fort: "Was wir wirklich benötigen, ist mehr Engagement der Politik. Überall auf der Welt sollte es selbstverständlich sein, dass alle Neubauten als Niedrigenergiegebäude errichtet werden, die 80% weniger Energie für Heizen und Kühlen brauchen als durchschnittliche Gebäude unseres Bestandes. Ein heute errichtetes Gebäude wird jahrzehntelang teure Energie verbrauchen und CO2 ausstoßen. Deshalb ist es so entscheidend, es von Anfang an gemäß dem neuesten Stand der Technik zu bauen. Darüber hinaus kommt es auch in unseren Altbauten, die häufig unzureichend gedämmt sind, tagtäglich zur Verschwendung von Energie und CO2. Was benötigt wird, sind bessere Richtlinien für energetisches Sanieren, ein erhöhter Anreiz durch günstige Kreditvergaben und ein Steuerwesen, das nachhaltige Investitionen unterstützt und dafür sorgt, dass Umweltsünder zahlen", so Eelco van Heel. "Heute sind Gebäude für 40% des Energieverbrauchs in der EU und Nordamerika verantwortlich. Und in China klettert der Energieverbrauch auf beinahe 35%. Wenn wir es versäumen, unsere Gebäude jetzt endlich energie- und CO2-effizienter zu machen, werden - so prognostiziert der UN-Klimarat IPCC - in den nächsten zwei Jahrzehnten die CO2-Emissionen von Gebäuden weltweit um etwa 50% wachsen. Dabei liegt die Lösung dieses Problems zum Greifen nah - worauf warten wir also noch?"

Bild Rockwool

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: