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Zentralverband

Kurz und bündig

Neu aufgemacht: Das Portal www.wasserwaermeluft.de macht die SHK-Welt für Endverwender anschaulich. Dabei ist die Handwerkersuche wichtig. Mitgliedsbetriebe sollten ihr Leistungsangebot detailliert vermerken.

Gute Arbeit statt Abzocke: Die Deutsche Energie Agentur führt in einer speziellen Datenbank qualifizierte Energieberater, die hohe Anforderungen erfüllen müssen.

Volles Rohr Zukunft! Doch zu viele Lehrlinge scheitern noch in der Gesellenprüfung an den Prüfungsaufgaben der Fachtheorie.

Installationstechniken und Durchführungshinweise rund ums Trinkwasser hat der ZVSHK in einer Mitgliederausgabe zur DIN EN 806-4 zusammengefasst.

Kundenberatung im Infofilm: Der SHK-Effizienzcheck vermittelt klare Botschaften, welche Schritte zur Heizungsmodernisierung bedeutsam sind.

Schulung für den Kälteschein: Der Umgang mit klimaschädlichen Kältemitteln setzt Fachwissen voraus. Die SHK-Fachverbände organisieren Weiterbildungen.

 

Verbraucher-Portal

Wasser Wärme Luft neu aufgemacht

Wie viel Energie lässt sich mit einer neuen Heizungsanlage sparen? Wer berät mich, wenn ich Fragen zur Haussanierung habe? Welche Fördermittel stehen dafür bereit? Was sollte ich tun, wenn ich auch als älterer Mensch noch in den eigenen vier Wänden leben möchte? Diese und andere Fragen werden auf der neuen Internetpräsenz des ZVSHK für den Endverbraucher beantwortet.
Der ZVSHK reagiert auf das gestiegene Informationsbedürfnis der Bürger. Hauptgeschäftsführer Elmar Esser erläutert: „Der Verbraucher möchte sich umfassend informieren, um dann eine Entscheidung treffen zu können. Vor allem bei den stark steigenden Energiekosten möchte er sicher sein, kompetente und verlässliche Partner an seiner Seite zu haben. Insofern haben wir den neuen Internetauftritt auf diese Bedürfnisse exakt zugeschnitten.“
Auf dem ansprechend gestalteten und klar strukturierten Webportal findet der Nutzer Wissenswertes zum Thema Sanitär, Heizung und Klima: alles rund ums Bad bis hin zum barrierefreien Wohnen, von Tipps zum Energiesparen bis hin zur Handwerkersuche und zum Online-Energiespar-Ratgeber. Auch zu den Themen Haus- und Gebäude-Checks, SHK-Effizienzcheck, Fördermittel und Steuerbonus auf Handwerkerrechnungen gibt es viele Informationen für den Endverbraucher.
Zuvor waren Informationen unter www.wasserwaermeluft.de gemeinsam für Verbraucher und SHK-Handwerk angeboten worden. Jetzt kommen Fachbesucher über www.zvshk.de auf ein eigenes Portal.


Energieberatung

Qualität soll besser werden

Leider sind unter Energieberatern „schwarze Schafe“, die arglose Kunden abzocken. Auch die Qualität der Beratungen lässt zu wünschen übrig. Die Deutsche Energieagentur (dena) sucht deshalb nach einem Weg, wie die Qualität dieser Dienstleistung spürbar verbessert werden kann. Künftig führt die dena eine Liste mit „qualifizierten Energieberatern“, auf die sich die Kunden verlassen können, weil die darin aufgeführten Berater den hohen Qualitätsstandards entsprechen.
Das ist auch der Grund, weshalb die bisherigen Schulungsmaßnahmen um einige neue Inhalte erweitert werden müssen, damit eine Eintragung in die dena-Liste (Datenbank) möglich ist. Der ZVSHK wird seine Schulungsmaßnahme „Energieberater SHK“ ab Sommer 2012 um diese zusätzlichen Inhalte erweitern.


Handwerkersuche

Kunden klicken aufs Besondere

Wichtig für die Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation: Die Handwerkersuche unter www.wasserwaermeluft.de ist ein oft genutztes Element, auf die Endverbraucher von vielen Seiten zugreifen können. Doch lassen sich besondere Kompetenzfelder eines Fachbetriebes nur dann herausstellen und über die Postleitzahlsuche finden, wenn entsprechende Punkte in der erweiterten Suche der Datenbank eingegeben sind. Beispielsweise möchte der Kunde wissen:
• Bietet ein Fachbetrieb in meiner Nähe den Heizungs-Check?
• Gehören Pelletöfen oder Photovoltaik zum Programm?
• Liegt ein Schwerpunkt im barrierefreien Bad und WC?
• Wer hat Kompetenz für die Beseitigung von Leitungswasserschäden?
• Hat sich der Fachbetrieb Know-how für die Sanierung von Grundstücksentwässerungen erworben?
• Wird der Dach- und Fassaden-Check geboten?
• Welcher Fachbetrieb in der Nähe hat den Kamin- und Ofen-Check ins Angebot genommen?
Sind die Kriterien des Leistungskataloges per Mausklick auf dem neuesten Stand, kann sich ein entscheidender Wettbewerbsvorteil über die Datenbank ergeben.


Gesellenprüfungen

Zu viele Durchfaller

Im SHK-Handwerk sind die Durchfallquoten in der Gesellenprüfung zu hoch. Die Gründe hat der ZVSHK untersucht: Primär liegt es an der Fachtheorie (Berufsschule), wenn jemand durchfällt. Erst in zweiter Linie ist die Fachpraxis dafür verantwortlich. Um die Quote zu verbessern, hat der ZVSHK typische Aufgabenstellungen (für Theorie und Praxis) aus ehemaligen Gesellenprüfungen gesammelt. Diese Zusammenstellung (Prüfungsvorbereitung auf die Gesellenprüfung für Anlagenmechaniker SHK) wird demnächst bei allen Landesverbänden auf CD gebrannt zu beziehen sein. SHK-Unternehmer können die Aufgaben einsetzen, um ihre Lehrlinge noch gezielter auf die Gesellenprüfung vorzubereiten.


Trinkwasser-Installation

Technische Regeln präsent?

Der Sanitärbetrieb braucht das aktuelle technische Regelwerk, um Trinkwasser-Installationen fachgerecht ausführen zu können. Dazu gehören die europäischen Normen DIN EN 806 und DIN EN 1717 sowie nationale Ergänzungsnormen von DIN 1988 für Planung, Ausführung und Betrieb. Diese komplexe Konzeption aus europäischen und nationalen Regelwerken ist erst wenige Monate alt. Damit Planer und ausführende Handwerksbetriebe die Bedeutung der Normen verstehen und umsetzen können, bieten Kommentare zu den einzelnen Normen eine wesentliche Arbeitserleichterung. Beispielsweise gibt die Kommentierung zur DIN EN 806-4 neben den Installationstechniken auch Durchführungshinweise für Dichtheitsprüfungen mit Luft oder Inertgasen sowie für Desinfektionsmaßnahmen in Sanierungsfällen. Zahlreiche Bilder und Diagramme veranschaulichen den Normtext, und anhand vieler Beispiele bekommt der Anwender Hinweise für eine praxisgerechte Umsetzung.
Das technische Regelwerk zur Trinkwasser-Installation in der jetzt geltenden Fassung ist maßgebend für Werkverträge oder bei rechtlichen Auseinandersetzungen. Deshalb ist es wichtig, dass Arbeitsunterlagen im Fachbetrieb auf einem aktuellen Stand gehalten werden. Übrigens: Die vertraute DIN 1988, Teile 1 bis 8, wird voraussichtlich im Mai zurückgezogen, weil jetzt die zuvor erwähnten Regelwerke in Kraft sind. Mitglieder der SHK-Organisation ordern die aktuellen Publikationen zum Vorzugspreis über den Onlineshop von www.zvshk.de


Effizienzcheck

Infofilm gedreht

Allenfalls ein Viertel aller Heizungen entsprechen dem Stand der Technik. Welche Heizung ist wie effizient? Wie viel Energie und CO2 können eingespart werden? Stimmen die Voraussetzungen im Gebäude? Wie hoch sind die Investitionen? Fragen, die sich jetzt mithilfe des SHK-Effizienzchecks im Rahmen der Erstberatung schon weitgehend beantworten lassen. Der Fachbetrieb kann den SHK-Effizienzcheck einsetzen, um seinem Kunden wichtige Zusammenhänge zu verdeutlichen und um klare Botschaften zu vermitteln. Näheres zur Software findet man über www.zvshk.de/effizienzcheck unter dem Anleitung-Button.
Damit möglichst viele diesen Effizienzcheck des ZVSHK kennenlernen, hat der Zentralverband einen Kurzfilm gedreht, der Mitte April seine Premiere auf der Light + Building in Frankfurt/Main hatte. Die Essenz des Films am Messestand des ZVSHK: In vielen Fällen hat der Interessent für eine neue Heizung Vorab-Informationen. Die Fülle an Botschaften im Internet oder durch andere Quellen führen allerdings meist zur Verunsicherung. Der SHK-Effizienzcheck ist ein wichtiges Instrument für die aktive Kundenansprache, denn mit dem Programm macht der Fachbetrieb seinem Kunden plausibel, welche Schritte bei der Heizungsmodernisierung seines Hauses von Bedeutung sind.


Kälteschein

Schulungen sind machbar

Seit 2009 ist ein neuer Kälteschein Pflicht. Er gilt für Betriebe und deren Mitarbeiter, die an Wärmepumpen, Kälte- oder Klimaanlagen den Kältekreislauf öffnen wollen (z.B. für Wartung und Instandhaltung). Die SHK-Verbandsorganisation hat eine entsprechende Schulung entwickelt, die z.B. an den Standorten Duisburg und Stuttgart auf hohe Nachfrage traf. Weil es noch viele Betriebe gibt, die ihre Mitarbeiter schulen lassen wollen, bleibt das Angebot weiterhin bestehen. In welcher Region die Schulung für den „Neuen Kälteschein“ ins Programm genommen wird, lässt sich beim jeweiligen SHK-Fachverband erfragen.

www.wasserwaermeluft.de

 


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