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Hygienisch und sparsam mit Automatikspülung - Hygiene, Wirtschaftlichkeit und Komfort mit berührungslosen Armaturen und Spülsystemen (Teil 2: WC- und Urinal-Spülsysteme)

Der Einsatz von berührungslosen Waschplatzarmaturen und elektronischen Spülsystemen ist in öffentlichen und gewerblichen Sanitärräumen nicht nur eine Frage von Hygiene oder Komfort. Für den Anlagenbetreiber zählen vor allem auch Wirtschaftlichkeit und ein störungsfreier Betrieb. So bieten zum Beispiel elektronische Urinal-Spülsysteme Zusatzfunktionen wie automatische Anpassung an die Benutzungsfrequenz, Überlaufschutz oder die Vermeidung von Fehlspülungen.

 

In den WC-Räumen öffentlicher Gebäude erwartet der Nutzer berührungsfreien Komfort. Drücken und Tippen sollte innerhalb eines öffentlichen WC-Raums heutzutage nur derjenige müssen, der gerade – vor, während oder danach – sein Smartphone bedient. Zudem haben Design und Ästhetik in öffentlichen Sanitärräumen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Das Design und die berührungsfreie Bedienung von Waschplatz- und Spülarmaturen verleihen hier der Raumgestaltung eine zusätzliche Note – ob in der Gastronomie, in Hotels oder in Sportstätten und Schwimmbädern.

Anforderungen an WC- und Urinalspülsysteme in öffentlichen Sanitäranlagen

Bei öffentlichen Sanitärräumen ist zunächst von einer hohen Benutzungsfrequenz auszugehen, mit der eine erhöhte Beanspruchung der Armaturen- und Spültechnik einhergeht. Neben Spitzen-Benutzungszeiten ist aber auch mit längeren Nutzungsunterbrechungen zu rechnen, in Gewerbeobjekten und Schulen beispielsweise am Wochenende. Für diesen Fall sind dann Funktionen wie Hygienespülung oder das automatische Auffüllen von Geruchverschlüssen gefragt.
Bei WC und Urinal stellen automatische Spülsysteme sicher, dass nach jeder Benutzung auch wirklich gespült wird. Bei Urinalspülungen fragen sich hierbei allerdings Nutzer und Anlagenbetreiber mitunter, warum die Spülung scheinbar ohne ersichtlichen Grund auslöst – zum Beispiel mitten während der Benutzung oder mit einem kurzen Spülstoß unmittelbar nach dem Herantreten an das Urinalbecken. Im erstgenannten Fall kann eine zeitgesteuerte Sammelspülung am Werk sein, die alle Urinale gleichzeitig und unabhängig von einer tatsächlichen Benutzung spült. Diese Art der Spülsteuerung erspart zwar die Investition in automatische Einzel-Urinalsteuerungen, spült jedoch auch bei sporadischer Nutzung regelmäßig und führt damit zu einem erhöhten Wasserverbrauch. Beim zweitgenannten Fall – ein kurzer Spülvorgang vor Benutzung – hat eine elektronische Spülarmatur eine Vorspülung ausgelöst. Diese benetzt kurz die Keramikoberfläche und verhindert so das Anhaften von Urin. Eine dritte Möglichkeit für ausgelöste Spülungen, die nicht erkennbar mit der Benutzung zusammenhängen, sind Fehlspülungen. Diese können ausgelöst werden, wenn IR-Sensoren die Spülauslösung allein über die Lichtmenge steuern, die von einer (evtl. nur vorbeigehenden) Person reflektiert wird. Eine Fehlspülung ist hierbei umso wahrscheinlicher, je heller die Kleidung der Person ist. Einen Vorteil bieten vor diesem Hintergrund Spülsysteme, die sich während der Durchführung von Reinigungsarbeiten (durch meist in weiße Arbeitskleidung gehüllte Reinigungskräfte) mittels mitgelieferter Fernbedienung in den Reinigungsmodus versetzen lassen.

Urinal-Spülsteuerung von der Vorspülung bis zum Stadionprogramm

Um mit elektronischen WC- und Urinal-Spülsystemen auch die erwartete Reduzierung des Wasserverbrauchs zu erreichen, müssen je nach Art der Gebäudenutzung auch die unterschiedlichen Frequentierungen berücksichtigt werden. Einige Anbieter haben deshalb in ihre Urinal-Spülsysteme eine automatische Anpassung der Spülleistung integriert. Diese Funktion trägt Bezeichnungen wie „Stadionprogramm“ oder „Pausenprogramm“ und reduziert bei erhöhter Benutzungsfrequenz die Spülmenge, wenn im Fußballstadion zur Halbzeit oder nach dem Pausenklingeln in der Schule die WC-Räume gestürmt werden. Tabelle 1 gibt eine Übersicht, welche Funktionen die aktuellen Urinal-Spülsysteme einiger Hersteller bieten.
Wenn Armaturen und Spüleinrichtungen nicht mit den Händen berührt werden müssen, wird auch die Übertragung von Keimen und Bakterien vermieden. Wo berührungslose Armaturen nicht per Gesetz gefordert werden, wird dem Planungsgedanken zur Ausstattung von Sanitärräumen mit moderner und komfortabler Armaturentechnik oftmals das Kostenargument entgegengehalten. Erstaunlich ist dabei jedoch in manchen Fällen, dass an hochwertigen Ausstattungen wie Naturstein-Waschtischplatten und großformatigen Spiegeln offenbar nicht gespart wurde. Für alle öffentlich genutzten Sanitärräume in Schwimmbädern und Sportstätten, Gastronomie und Hotels, Veranstaltungs- und Freizeiteinrichtungen, Flughäfen, Bahnhöfen und Autobahnraststätten sollte die Ausstattung der Handwaschbecken, WCs und Urinale mit berührungslosen Armaturen und Spülsystemen generell die erste Wahl sein.

Marktübersichten im Anhang als PDF.

pdf "010-013.pdf" hier herunterladen.

 


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