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Gestaltungselement Licht

Die richtige künstliche Beleuchtung vervollständigt eine attraktive Badgestaltung

Neutralweißes bis kaltweißes Licht besitzt einen hohen Blauanteil und sorgt für mehr Leistungsfähigkeit und Konzentration.

RGB-Licht sollte vermieden werden. Ist farbiges Licht gewünscht, kann es über den Einsatz von farbigem Material erreicht werden.

Diffuses und indirektes Licht verhindert Blendung und verleiht dem Raum mehr Tiefe.

Transluzente, opake oder reflektierende Badmöbel können interessante Akzente im Bad setzen.

Auch das Licht beziehungsweise Leuchtkörper können als Akzente im Raum den Blick des Betrachters anziehen.

Reflektierendes Wasser lässt dynamisches Licht entstehen, das an Situationen in der Natur erinnert.

Licht kann die Wahrnehmung der Wassertemperatur beeinflussen. Kaltweißes oder bläuliches Licht lässt auch das Wasser kühler erscheinen.

Michele Rami, Inhaber des Stuttgarter Lichtplanungsbüros Candela.

 

Licht im Bad wird im Bäderbau gerne etwas stiefmütterlich behandelt. Doch gerade hier steckt sehr viel Potenzial. Die richtige Atmosphäre hilft nicht nur nach einem langen Tag zu entspannen, sondern ermöglicht auch einen morgendlich erfrischenden Start. Das Licht spielt hier eine entscheidende Rolle. Es spricht den Menschen neben der seelischen Ebene auch unbewusst körperlich an und kann so helfen, das Wohlbefinden rundum positiv zu beeinflussen.

Der Mensch orientiert sich zu 80 % über die Augen. Sinneszellen auf der Netzhaut sammeln Informationen aus dem Licht, das im Auge einfällt. Diese werden im Gehirn zu einer Projektion der Umgebung zusammengesetzt – das ist Schulwissen. Doch aus der eigenen Erfahrung dürfte bekannt sein, dass das Licht neben der Übertragung optischer Informationen auch direkt Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat. So fühlt man sich an einem sonnigen Tag oft sehr energiegeladen und leistungsfähig, während bis zu 40 % der Deutschen in der dunklen Jahreszeit unter Antriebslosigkeit leiden. Tageslicht beeinflusst die Stimmung und hilft die innere Uhr auf den Rhythmus von Tag und Nacht zu synchronisieren. Sinneszellen im Auge, die primär auf den blauen Teil des Lichts ansprechen, geben dem Gehirn genaue Informationen über die Tageszeit und regen die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin an oder unterdrücken sie.
Ein rötlicher Sonnenaufgang oder ein bedeckter Himmel – das Spektrum des Lichts schwankt im Tagesverlauf stark. In der Mitte des Tages ist der blaue Anteil des Lichtspektrums sehr hoch, während zu Tagesbeginn und -ende der rote überwiegt. Das Auge nimmt diese Veränderung des Lichtspektrums war und steuert dementsprechend den Schlaf-Wach-Rhythmus – wird es dunkel und der Anteil des blauen Lichts nimmt ab, werden wir müde. Dieser automatische, unbewusste Mechanismus kann in einer intelligenten Lichtplanung zum Vorteil genutzt werden. Gerade für Arbeitsstätten oder Schulen wird das bereits getan: Neutralweißes bis kaltweißes Licht sorgt hier für mehr Leistungsfähigkeit und Konzentration. Aber auch im Bad sind Beleuchtungsszenarien mit unterschiedlichen Farbtemperaturen sinnvoll, empfiehlt der Lichtexperte Michele Rami, Inhaber des Stuttgarter Planungsbüros Candela: „So ahmt eine flächige Beleuchtung von oben mit einer hohen Farbtemperatur und Intensität das Tageslicht zum Mittag oder zeitigem Nachmittag nach und hilft schneller wach zu werden. Während gedimmtes, warmweißes Licht über Lichtfugen in Bodennähe an den Sonnenauf- und -untergang erinnert und die Entspannung fördert.“

Licht und Farbe
Der menschliche Körper ist an das Spektrum des Tageslichts angepasst und reagiert biologisch auch nur auf den Wechsel der Farbtemperaturen des natürlichen Lichts. „Deshalb sollte auch im Rahmen der Badezimmerbeleuchtung nur mit weißem Licht unterschiedlicher Farbtemperaturen gearbeitet werden. Leuchtmittel in RGB-Farben wirken immer unnatürlich und künstlich”, empfiehlt der Lichtexperte: „Sie schaffen es mit diesem Bunt nicht, eine Umgebung zu gestalten, in der sich der Mensch wirklich wohlfühlt. Sind dennoch Farben gewünscht, kann man das über die Farbigkeit der verwendeten Materialien erreichen.“ Je nach Beschaffenheit des Materials kann so in der Badgestaltung mit Reflexionen, Transparenzen und Lichtreflexen gespielt werden. Rami erklärt das am Badkonzept Kartell by Laufen: Transluzente, also durchscheinende und reflektierende Badmöbel aus Kunststoff, setzen attraktive, farbige Akzente. Die Farb-Entstehung ist nachvollziehbar und wirkt deshalb nicht geküns­telt. Sollte sich der Wunsch nach einer anderen Farbigkeit ergeben, können die Kunststoffelemente einfach ausgetauscht und so eine komplett andere Grundstimmung des Bades erreicht werden.

Vertikales und horizontales Licht
Damit Akzente richtig zur Geltung kommen, bedarf es einer Grundbeleuchtung. Hier ist insbesondere der richtige Einsatz von vertikalem und horizontalem Licht für die Grundstrukturierung des Raumes wichtig. Die Positionierung der Lichtquellen hat erhebliche Auswirkungen auf die Atmosphäre und Wahrnehmung des Badezimmers: „Horizontales Licht dient der Grundorientierung. Wird es bodennah eingesetzt, entsteht eine intime Wirkung. Wird jedoch die Decke in Szene gesetzt, erhält man eine festliche Atmosphäre. Vertikales Licht hingegen kann ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Es eignet sich besonders für Wandflächen hinter Wannen oder Duschen“, erklärt Michele Rami. Für eine gute Raumwirkung sollten immer beide Beleuchtungsarten miteinander kombiniert werden.
Optimal ist dazu eine Lichtsteuerung. Verschiedene Beleuchtungsszenarien – Licht zum Aufstehen oder Licht zum Baden – werden im Vorfeld justiert. Dazu wird die jeweils benötigte Anzahl und Position der Leuchten, Farbtemperatur und Beleuchtungsstärke bestimmt. Einprogrammiert, kann der Nutzer je nach Bedarf dann das passende Licht per Knopfdruck auswählen. Auch ein fließender Übergang – angepasst an den Verlauf des natürlichen Tageslichts – ist möglich. Alle gewünschten Beleuchtungsszenarien müssen jedoch bereits in der Planungsphase erarbeitet werden, da per Lichtsteuerung nur einzelne Leuchten an- beziehungsweise abgeschaltet oder gedimmt werden können. Es müssen also schon alle Leuchten, die eventuell benötigt werden, vorhanden sein.
Gerade LEDs eignen sich sehr gut für komplexe Beleuchtungsszenarien. „Sie sind mittlerweile schon sehr leistungsfähig und in verschiedenen Größen – die bisher kleinste LED misst 3,5 x 3,5mm – erhältlich. Mit der LED wird eine Leuchte quasi überflüssig und das eigentliche Licht tritt in den Vordergrund”, so Michele Rami: „Sie ermöglichen Lichtbänder jeglicher Länge, ohne dass störende Dunkelzonen entstehen, wie es mit Leuchtstoffröhren oftmals der Fall ist.“ Zudem sind sie in einer Vielzahl an Farbtemperaturen erhältlich, sodass auch das Licht der altbewährten Glühbirne imitiert werden kann. Soll jedoch ein Verlauf der Farbtemperatur erzielt werden, müssen LEDs unterschiedlicher Farbtemperaturen eingesetzt werden. Denn im Gegensatz zur Glühbirne verändert sich die Farbtemperatur einer gedimmten LED nicht. Für eine gute Farbwiedergabe werden generell Leuchtmittel mit einer Farbwiedergabe von mindestens 80 Ra benötigt – für LEDs kein Problem. Zum Vergleich: Die Glühbirne hatte eine Farbwiedergabe von 100 Ra und gab Farben somit in der gleichen Brillanz wie das Tageslicht wieder.

Problemzonen im Bad
Es gibt verschiedene Bereiche im Bad, deren Beleuchtung zwar recht simpel erscheint, im Nachhinein aber für Unannehmlichkeiten sorgen kann. So sollte grundsätzlich diffuses oder indirektes Licht eingesetzt werden. Da sich der Blickwinkel je nach Position des Nutzers – stehend, in der Badewanne liegend – stark verändern kann, kommt es vor, dass direkt in eine Lichtquelle ge­blickt wird. Ist sie nicht diffus, kann die Blendung sehr unangenehm sein. „Gerade in der Dusche wird sehr gern mit nicht blendfreien Downlights gearbeitet. Das ist beispielsweise beim Haarewaschen sehr störend”, bemerkt der Lichtplaner: „Diffuses Licht über eine vertikale Lichtfuge eignet sich daher für den Duschbereich am besten.“
Ein weiterer Punkt ist die Spiegelbeleuchtung. „Erstaunlicherweise ist die Mehrheit der Badspiegelhersteller und der Hersteller für Spiegelbeleuchtung der Meinung, dass der Spiegel selbst und nicht das Gesicht beleuchtet werden muss“, so Michele Rami. Licht von beiden Seiten des Spiegels ist für die Ausleuchtung des Gesichts optimal, aber seitlich angeordnete Leuchten können durchaus störend wirken. Eine Alternative ist eine lineare Beleuchtung direkt über dem Spiegel, die auf das Gesicht ausgerichtet ist, in Kombination mit Downlights. Das Licht der Downlights wird von der Keramik des Waschtischs reflektiert und beleuchtet das Gesicht von unten. Positiver Nebeneffekt bemerkt der Lichtexperte: „Die Keramik wirkt gleichzeitig wertiger!“

Akzente setzen
Steht die Grundbeleuchtung des Bades, können den Beleuchtungsszenarien Akzente hinzugefügt werden – sei es durch Möblierung oder interessanten Materialeinsatz. Die Möglichkeiten sind vielfältig und in Verbindung mit Licht sehr eindrucksvoll. Kartell by Laufen ist hier ein sehr gutes Beispiel für die Kombination von Material, Farbe und Licht. Reflexion, Transparenz, Absorption … gerade mit verschiedenen Materialeigenschaften lassen sich unzählige Lichtstimmungen erzielen. „Gleichzeitig kann das Licht auch die Qualitäten eines Materials hervorheben. So betont ein gut platzierter Wallwasher (eine Art Breitstrahler, der Wände in Licht taucht, Anm. der Red.) über einer Wand aus Bruchstein die Textur des Materials und gibt der Wand mehr fassbare Subs­tanz”, erklärt Rolf Glantz, Leiter Architektur und Planung bei Klafs. Das Auge kann bei nicht ausreichender Beleuchtung aus ein paar Metern Entfernung nicht unterscheiden, ob eine Textur echtes Holz ist, sie Holz imitiert oder nur projiziert wird. Gutes Licht kann einem Material also mehr realistische Tiefenwirkung geben und die Architektur in ihrer beabsichtigten Aussage unterstützen.
Wasser ist in einem Badezimmer das zentrale Thema. „Es ist jedoch nicht nur Funktionselement, sondern kann auch zur Akzentuierung des Raums eingesetzt werden”, sagt Adrian Egger von der Firma Thermarium. Wasser und Licht harmonieren sehr gut miteinander. Da beides in Kombination aus der Natur bekannt ist, reagiert der Mensch sehr empfänglich auf ein Spiel beider Elemente. „Es weckt Assoziationen: Glitzernde Lichtreflexe auf der Wasseroberfläche – hier drängt sich unweigerlich der Gedanke von sonnigen Tagen und kühlen Bächen auf“, sagt Adrian Egger. Licht kann dem Wasser jedoch noch eine weitere Bedeutungstiefe geben, die in der Natur zwar so nicht vorhanden ist, aber in der Wahrnehmung doch natürlich erscheint. So empfindet der Mensch Wasser unter Licht mit hohen Farbtemperaturen als erfrischender, während Wasser bei niedrigen Farbtemperaturen als wärmer wahrgenommen wird. Hier bieten sich also unzählige Gestaltungsmöglichkeiten, Stimmungen und Atmosphären, die durch das Spiel aus Licht und Wasser entstehen können.

Kunst- und Tageslicht kombinieren
Auch das Licht selbst kann zum Gestaltungselement werden. So erklärt Rolf Glantz: „Durch ein Spiel aus Licht und Schatten lassen sich einzelne Bereiche im Bad hervorheben und der Raum strukturieren.“ Wird das Bad gleichmäßig hell ausgeleuchtet, wirkt es klein und uninteressant, da alles auf einen Blick erfasst werden kann. Verbleiben jedoch einige Bereiche im Dunklen, erscheint der Raum großzügiger und mit mehr Tiefe. Zudem kann der Blick des Betrachters gezielt auf bestimmte Objekte oder auf das akzentuierende Licht direkt gerichtet werden. „Nah an der Wand positionierte Strahler erzeugen überlappende Muster, die sehr attraktiv sein können”, sagt Michele Rami.
Tageslicht sollte – falls vorhanden – in der Beleuchtung des Bades berücksich­tigt werden. Für das reine Kunstlicht ist es zwar von geringer Bedeutung, doch während der Dämmerung oder an bedeckten Tagen wird das Tageslicht gern durch Kunstlicht unterstützt. „Beide Lichtarten zusammen können auch sehr reizvolle Stimmungen erzeugen. Besonders die Kombination aus Kunstlicht mit niedrigen Farbtemperaturen und kaltweißem Tageslicht ist sehr interessant”, so Rolf Glantz. Intelligente Badmöbel wie Kartell by Laufen erzeugen auch unter reinem Tageslicht spannende Lichtreflexe und sind nicht auf Kunstlicht angewiesen. Besitzt das Badezimmer einen schönen Ausblick, kann dieser auch in das Lichtkonzept integriert werden. Mit einer zurückhaltenden Grundbeleuchtung – waagerechtes Licht für die optische Grunderschließung des Raums und vertikales Licht, einer Höhle gleich, im Rücken des Betrachters – kann der Fokus in den Abendstunden auf die Welt außerhalb des Fensters gerichtet werden. So lässt sich zu jeder Zeit des Tages ein Bad mit eigenem Charakter planen.

Wann den Lichtplaner rufen?
„Für ein umfassendes und komplexes Lichtszenario im Bad sollte mit der Planung bereits während der architektonischen Planungsphase des Hauses begonnen werden”, empfiehlt Michele Rami: „Da man mit Lichtfugen oder eingelassenen Strahlern invasiv arbeitet, hat das entsprechende Auswirkung auf alle folgenden Gewerke.“ Wird das Licht erst im Nachhinein geplant, sind die Möglichkeiten der Gestaltung in der Regel sehr begrenzt.

Autorin: Nadine Schmidt, Mitarbeiterin der Kommunikationsfirma id pool GmbH.

Bilder: Kartell by Laufen

Nachgefragt

IKZ-FACHPLANER: Wie kann ich auch in ­einem kleinen Bad mit wenigen Mitteln eine gute Lichtatmosphäre erzeugen?

Michele Rami: Wichtig ist, dass man versucht, den Raum optisch zu strukturieren. Unabhängig von der Größe des Bades sollte immer eine Kombination aus Grundbeleuchtung und Akzentlicht verwendet werden. Wenn das Licht sich dann auch noch getrennt dimmen lässt, ergibt sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Beleuchtungssituationen, die sich auf die eigene Stimmung anpassen lassen. Als Grundbeleuchtung eignen sich blendfreie Spots in der Decke, als Akzentlicht interessante Leuchten oder Lichtfugen – alles was den Blick konkret auf sich zieht und Highlights setzt.

IKZ-FACHPLANER: Und die Beleuchtung über Spiegel oder Spiegelschränke.

Michele Rami: Die Beleuchtung im Spiegelbereich sollte nicht unterschätzt werden. Mit blendfreien Deckenspots und einer diffus leuchtenden horizontalen Leuchte über dem Spiegel, die weich auf das Gesicht gerichtet ist, lässt sich eine gute Spiegelbeleuchtung umsetzen. Viele Anbieter haben Spiegel mit integrierter Beleuchtung im Angebot. Hier sollten Produkte gemieden werden deren Leuchten direkt den Spiegel anstrahlen – Blendungsgefahr – und solche, die als diffuses Licht hinter der Oberkante des Spiegels angebracht sind.

IKZ-FACHPLANER: Wie gehe ich mit Farbe und Farbtemperatur um?

Michele Rami: Hier ist der wichtigste Tipp: Hände weg von RGB-Beleuchtung. So etwas mag zwar momentan in Mode sein, aber es kommt in der Wirkung einfach nur unnatürlich und gekünstelt rüber. Sollen im Bad trotzdem farbige Akzente gesetzt werden, lassen sich diese auch sehr gut über farbige Materialien erreichen. Zum Beispiel eine farbige Wand im Rücken einer Badewanne, die angestrahlt, beleuchtet wird. Positiver Nebeneffekt: Vertikale Beleuchtung im Rücken gibt auch ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
Grundsätzlich sollte vorher geklärt werden, welche Farbtemperatur der Nutzer in seinem Bad vorfinden möchte: Soll es eher warmweiß und entspannend oder eher kaltweiß und erfrischend wirken? Konzepte mit verschiedenen Farbtemperaturen sollten vermieden werden.
IKZ-FACHPLANER: Wie sähe die Umsetzung in der Praxis aus?

Michele Rami: Die halbe Miete ist die Mischung unterschiedlicher, blendfreier Lichtwirkungen wie diffuses, indirektes, direktes und akzentuiertes Licht. Blendende Spots mit falschen Lichtrichtungen verderben auf Dauer das Wohlfühlerlebnis im Bad. Gegen Blendung hilft eine intelligente, indirekte Platzierung oder Raster, die vor den Spots angebracht werden. Die Wabenstruktur vermindert hier die Gefahr eines direkten Blicks in die Lichtquelle. Deckenspots können zudem tiefer in einer abgehängten Decke verbaut werden, das reduziert die Blendung auch erheblich.
IKZ-FACHPLANER: Was gibt es bei der Auswahl der Leuchten sonst noch zu beachten?

Michele Rami: Das Bad ist ein Nassraum. Hier trifft Feuchtigkeit auf Elektrizität. Im Bereich von Dusche und Badewanne dürfen nur Leuchten mit der Schutzart IP X4 oder IP X5 verbaut werden. Also Leuchten, die gegen Spritz- oder Strahlwasser geschützt sind. Zudem dürfen sie hier auch nur mit einer Schutzkleinspannung bis 48V betrieben werden. Sicherheit für einen fehlerfreien Betrieb geben zudem Sicherheitsprüfzeichen wie VDE, ENEC oder GS. Weitere Informationen und Bestimmungen finden sich in der DIN VDE 0100 Teil 701.

 


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