Wussten Sie schon, dass...

Morgens duschen, tagsüber heizen und nachts die Heizung herunterregeln – der Wärmebedarf der meisten Hausbewohner ist nicht rund um die Uhr konstant. Zu manchen Zeiten wird kaum, zu anderen Zeiten dafür viel Wärme auf einmal benötigt. Hinzu kommt, dass regenerative Heizsysteme, die z. B. Solarthermie oder Wärmepumpen einbinden, Wärme nicht immer genau dann bereitstellen, wenn sie auch benötigt wird. Deswegen muss Wärme gespeichert werden. Dazu gibt es Pufferspeicher, die die Wärme in Form von Heizungswasser zwischenlagern, bis sie benötigt wird. Solche Pufferspeicher kommen in Kombination mit Anlagen für regenerative Energien wie Solarthermie oder Wärmepumpen und einer Frischwasserstation zum Einsatz.
Eine energieeffiziente Variante des Pufferspeichers ist der Mehrzonen-Speicher, der das Wasser in Temperaturzonen unterteilt. Das gelingt, weil Wasser bei höherer Temperatur eine geringere Dichte hat als bei niedrigen Temperaturen – warmes Wasser steigt also nach oben, kaltes sinkt nach unten. Das obere Drittel des Speichers enthält also immer warmes Heizungswasser. Dieses lässt sich sofort entnehmen, auch wenn der Speicher nicht voll beladen, also das enthaltene Wasser komplett aufgeheizt ist.
Mehrzonen-Pufferspeicher haben Trennbleche zwischen den Zonen. Sie verbessern die Speicherschichtung, weil sie verhindern, dass sich Wasser aus unterschiedlichen Zonen ver­mischt. Die Unterteilung in Temperaturzonen hat Vorteile. Im oberen Speicherbereich ist länger ein hohes Temperaturniveau verfügbar. So steht immer genau dann warmes Heizungswasser zur Verfügung, wenn etwa die Frischwasserstation Warmwasser bereiten soll. Die nutzbare Warmwassermenge ist nachweislich höher als bei konventionellen Pufferspeichern. Das steigert nicht nur den Komfort, sondern spart auch Ener­gie.

Quelle: Buderus – Bosch Thermotechnik GmbH