Handwerk 2025: Einzigartiges Forschungsprojekt startet
Im Rahmen der Zukunftsinitiative „Handwerk 2025“, die vom Baden-Württembergischen Handwerkstag (BWHT) und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau getragen wird, wurde jetzt das „Digitalisierungsbarometer für das Bau- und Ausbauhandwerk in Baden-Württemberg“ bewilligt.
Damit startet ein breit angelegtes Forschungsprojekt, das erstmalig den Grad der Digitalisierung unterschiedlicher Gewerke analysiert und regelmäßig fortschreibt.
„Die Digitalisierung macht auch vor dem Handwerk nicht halt. Die Betriebe müssen ihre Prozesse an neue technologische Entwicklungen anpassen. Um die Handwerksbetriebe optimal zu unterstützen, ist eine fundierte Datengrundlage notwendig – diese fehlt jedoch bisher. Mit dem Digitalisierungsbarometer soll dieses Informationsdefizit behoben werden“, sagte Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold anlässlich der Bewilligung des Projekts.
Sechs Gewerke wurde ausgewählt: Das Zimmerer- und Holzbaugewerbe, Schreiner und Tischler, die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Maler und Stuckateure, die Elektro- und Informationstechnik und die Fliesenleger. Betriebe dieser Gewerke werden sowohl qualitativ als auch quantitativ befragt, um ein repräsentatives Bild des Digitalisierungsgrades zu gewinnen. Telefoninterviews werden ab Ende Januar 2020 für einen Zeitraum von rund sechs Wochen durchgeführt. Erste Ergebnisse sollen im zweiten Quartal 2020 vorliegen.