FV Nordrhein-Westfalen100 Jahre Innung SHK Münster
Mit einem Festakt gedachte die Innung Sanitär, Heizung, Klima Münster Mitte Juni 2010 ihrer Gründung vor 100 Jahren. Als passendes Gebäude wählten die Verantwortlichen den in der Innenstadt liegende Erbdrostenhof, ein barockes Adelspalais aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Thomas Fingerhut begrüßte rund 150 geladene Gäste aus Wirtschaft, Politik, Handwerk, Handel, Industrie und Gesellschaft. Der Obermeister der Innung sieht eine Handwerksorganisation als „Institution zur Aufbewahrung von Werten“, die für das Überleben von Familienbetrieben unverzichtbar seien: persönliche Freiheit, Selbstbestimmung, Einsatz- und Verantwortungsbereitschaft, Leistungsfreude, Fairness oder Zuverlässigkeit. Hier erkennt Fingerhut deutliche Parallelitäten zur Kirche. Daher darf es nicht verwundern, dass ein Geistlicher die Festrede hielt: Domkapitular Martin Hülskamp. Er gehört zum geistlichen Beirat des Bundes Katholischer Unternehmer und weiß um die Belange des Handwerks.
Thomas Fingerhut, Obermeister der SHK-Innung Münster.
Für Thomas Fingerhut stellt der demografische Wandel das SHK-Handwerk vor zweierlei Herausforderungen: Als Anbieter im Rahmen der veränderten Bedürfnisse einer alternden Gesellschaft (barrierefreie Bäder, Sicherheit, individuelle Beratung) und als Ausbilder von Nachwuchskräften, die von der Attraktivität des Berufes überzeugt sind.
