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Betriebssichere Kälteversorgung

Effiziente Kältetechnik sorgt für konstante Kühlung in der Logistikbranche

Am neuen Standort des Logistikdienstleisters B+S sorgen ZEAS-Systeme von Daikin für eine betriebssichere Kälteversorgung. Bild: B+S GmbH

Zwei temperierte Hallen mit jeweils rund 4700 m² bieten Platz für die zu kühlenden Waren und Temperaturbereiche zwischen 1 °C und 16 °C. Bild: Daikin

Jeder Verflüssigersatz ist an zwei Verdampfer angeschlossen. Bild: Daikin

Die „ZEAS“ sind auf dem Dach des Gebäudes installiert. Bild: Daikin

Über einen Monitor kann der Betriebszustand der Anlagen jederzeit eingesehen und so schnell auf Unregelmäßigkeiten reagiert werden. Bild: Daikin

 

Die exakte Einhaltung eines festgelegten Temperaturbereichs ist gerade in der Lebensmittellogistik essenziell. So auch bei dem Logistikdienstleister B+S GmbH in Bielefeld: Hier wurden zur Kühlung von zwei neu erbauten Hallen mit insgesamt 10 000 m² Fläche 20 Verflüssigersätze von Daikin mit einer Gesamtleistung von 900 kW eingesetzt, die durch ihre hohe Anzahl eine notwendige Redundanz erzielen. Neben der so gewährleisteten hohen Betriebssicherheit mit konstanten Temperaturen sparen die Geräte mittels VRV- und Invertertechnologie im Vergleich mit herkömmlichen Kältetechniksystemen bis zu 30 % Energie ein.

Im Jahr 2001 gründetet, beschäftigt das Unternehmen B+S GmbH heute insgesamt über 600 Mitarbeiter an neun Standorten und unterhält einen Fuhrpark mit 60 Lkws. Nachhaltigkeit, sowohl in puncto Umweltschutz, als auch in Bezug auf die Arbeitsbedingungen, stehen mit im Vordergrund der Unternehmensbestrebungen. Auf einer Gesamtfläche von über 230 000 m² deutschlandweit bietet B+S Transport-, Aktionswaren-, Kontrakt- und Lagerlogistik sowie E-Commerce-Fulfillment an.

28 000 m² für verschiedenste Anforderungen

Die Grundsteinlegung am neuen Standort erfolgte im Jahr 2016. Nun befinden sich auf den 28 000 m² in Bielefeld – davon sind knapp 9500 m² temperiert – Hochregal-, Kommissionier- und Konfektionslager sowie eine Fachbodenanlage.
Die Hallen sind für eine hohe Flexibilität in trennbare Zonen eingeteilt. Dabei lassen sich verschiedene Temperaturzonen bestimmen: bis + 4 °C, bis + 16 °C und bis + 25 °C. Über eine mit den Geräten verknüpfte Software und den dazugehörigen Monitor lassen sich die Anlagen genau überwachen. So können die Temperaturen, wenn nötig schnell und einfach angepasst werden. Bei Bedarf ist auch eine Tiefkühllagerung bis - 25 °C möglich. Die zu kühlenden Flächen sind auf zwei Hallen mit jeweils rund 4700 m² verteilt.

„Niedrige Kosten, geringe Umweltbeeinträchtigungen“
Das Unternehmen legt mit seinem Green Logistics-Gedanken Wert auf nachhaltige Strukturen. Diese Einstellung trug maßgeblich zur Entscheidung für die Daikin Technik bei. „Ein erster Entwurf sah z. B. eine Kühlung durch ein Wasser-Glykol-Gemisch vor. Dafür sollten je Halle zwei Kaltwassersätze aufgebaut werden. Durch das beteiligte Bauunternehmen Goldbeck wurden wir dann jedoch auf Daikin aufmerksam“, erinnert sich Florian Jahnke, Niederlassungsleiter bei B+S in Bielefeld. „Letztendlich haben wir uns, zusammen mit dem Kunden, für die „ZEAS“-Technik von Daikin entschieden“, so Anlagenbauer Christopher Fratz von der Zimmer & Hälbig GmbH in Bielefeld. „Dabei spielten neben der hohen Energieeffizienz verhältnismäßig niedrige Kosten und eine geringe Umweltbeeinträchtigung eine große Rolle.“

Effizienz im Teillastbetrieb
„Die Anlagen basieren auf der VRV-Technologie von Daikin und arbeiten mittels invertergeregelten Scroll-Verdichtern im Teillastbetrieb besonders effizient“, hebt Fratz weiter hervor. Die Verdichter sind mit der Economiser-Technologie ausgestattet, durch die das Kältemittel zusätzlich unterkühlt wird, was den Nutzkältegewinn steigere. Aufgrund der Integration aller Komponenten der Gewerbekälte in einem System zeichnen sich die „ZEAS“-Verflüssigereinheiten durch eine kompakte und standardisierte Bauweise aus. „Ausschlaggebend für die Entscheidung war zusätzlich der Betrieb mit dem Kältemittel R-410A. Damit spart die Technik im Vergleich zu anderen Verbundanlagen rund 30 % an Energiekosten ein. Die geringe Kältemittelfüllmenge erfordert zudem weniger Dichtheitsprüfungen, was für den Kunden einen weiteren Vorteil bei der Wartung darstellt“, so Christopher Fratz.
Die Frequenz der Dichtheitsprüfungen wird durch die F-Gase-Verordnung geregelt: Grundlage ist das CO2-Äquivalent der in der Anlage befindlichen Kältemittelfüllmenge. Für Anlagen mit einer Kältemittelfüllmenge mit einem Äquivalent von 5 bis 50 t ist alle 12 Monate eine Dichtheitsprüfung vorzunehmen. Mit einer Füllmenge von 7,9 beziehungsweise 23 kg kommen die Anlagen der B+S GmbH auf ein Äquivalent von 16,5 und 28 t, womit sie unter diese Regelung fallen. Für eine einfache und schnelle Installation sowie Inbetriebnahme werden die Verflüssigersätze mit einer Kältemittel-Grundfüllung versehen und dann werksgeprüft sowie vorkonfiguriert ausgeliefert.

Redundanz schafft Sicherheit
Um in beiden Hallen am B+S Standort in Bielefeld die erforderlichen Temperaturen zu gewährleisten, wurden insgesamt 20 „ZEAS“-Verflüssigersätze auf den Hallendächern platziert (je 10 Systeme pro Hallendach). Die hohe Leistung der Geräte war notwendig, um ganzjährig eine stabile Temperatur für die Lagerung von Lebensmitteln gewährleisten zu können. Die Systeme in Halle A erreichen eine Kälteleis­tung von 560 kW und sorgen so für Temperaturen zwischen 1 °C und 4 °C. Die Anlagen in Halle B regulieren das Klima mit einer Leistung von insgesamt 340 kW auf einen Bereich zwischen 14 °C und 16 °C. So werden die Kälteleistung und die erforderlichen Temperaturen in den Hallen – auch bei Ausfall einer Anlage – durch die übrigen Einheiten gesichert. Außerdem ist jedes System an zwei Verdampfer angeschlossen, wodurch eine hohe Betriebssicherheit garantiert ist. „Diese Redundanz ist äußerst wichtig für uns, denn nur stabile Temperaturen garantieren frische Ware. Nach knapp zwei Jahren in Betrieb sind wir sehr zufrieden mit der Daikin Technik“, hebt Florian Jahnke abschließend hervor.

www.daikin.de

 


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