Werbung

Baustellendaten digital zusammenführen

Dokumentenmanagement-System mit flexibler, mobiler Anbindung vereinfacht und beschleunigt Arbeitsprozesse

Vom Smartphone oder PC können beliebige Informationen per E-Mail an die „KWPBOX“ geschickt werden. Bild: KWP

Ein Kunden-diensttechniker des Handwerkbetriebes HTSHaustechnik & ServiceDresden GmbH prüft eine Anlage. Ein Laptop gehört zur Standardausrüstung. Bild: Handwerkskammer Dresden, André Wirsig

 

Smartphones, Tablets und eine immer engere Vernetzung zwischen Büro und Baustelle über mobile Anwendungen erlauben es Handwerksbetrieben mittlerweile, mit einer bis dato nie dagewesenen Transparenz Arbeitsprozesse und Entscheidungen zu beschleunigen. Innovative Software sorgt dafür, dass die digital aufgezeichneten Daten von der Baustellte direkt und automatisch an der richtigen Stelle im Büro landen.
Von digitalen CNC-Fräsmaschinen über Kundengewinnung via Website und Social Media, von Lagerhaltung mithilfe von Scannern bis hin zu von Dachdeckern eingesetzten Drohnen – auch das vermeintlich bodenständige Handwerk verschiebt sich immer mehr in die digitale Welt. Die Arbeitsabläufe werden auch hier immer stärker digitalisiert. So werden keine Listen mehr geführt, sondern allenfalls Produktstände digital kontrolliert und mittels Sensoren und Codes getrackt. Ein Viertel der Handwerksbetriebe, so eine Studie  des IT-Branchenverbandes Bitkom in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), nutzt bereits digitale Technologien wie Sensortechniken zur vorausschauenden Wartung, selbstständig Kundenaufträge ausführende 3-D-Drucker oder Clouds zur Datenspeicherung.

Benefits digitaler Prozesse für das Handwerk
Die Digitalisierung, die vereinfacht gesagt die Umwandlung analoger Werte in digital nutzbare Daten beschreibt, eröffnet dabei insbesondere dem Handwerk neue Möglichkeiten. Denn der fokussierte Blick auf den individuellen Kundennutzen als das entscheidende Merkmal von Handwerksbetrieben wird in der digitalen Welt zu einem noch effektiveren Werkzeug: So ist die kundenindividuelle Leistung, bei der so etwas wie ein Produkt (etwa der neu geflieste Keller) in Losgröße 1 entsteht, eben nur in einem digitalisierten Betrieb schnell und vor allem marktadäquat zu realisieren. Wenig verwunderlich, dass 69 % der Handwerksunternehmen die Digitalisierung als Chance begreifen. Auch der Vorteil, dass in der digitalen Welt die Korrelation zwischen Unternehmensgröße und Vertrieb weitgehend ausgehebelt ist, zeigt: Wer die Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, nicht nutzt, sei es aus Sorge um die IT-Sicherheit oder „nur“, weil er aufgrund voller Auftragsbücher keine Zeit dafür hat, läuft nach Branchenexperten Gefahr, in den nächsten zehn Jahren vom Markt gefegt worden zu sein.
Aber nicht nur deshalb investieren Handwerksbetriebe immer mehr in die Digitalisierung. Gaben Handwerksbetriebe in 2016 noch 1460 Euro für die Anschaffung von Computern, Smartphones, Software und andere digitale Güter aus, lagen die Investitionskosten in 2017 bei veranschlagten 2210 Euro, so das Ergebnis der Bitkom-ZDH-Studie. Denn digitale Prozesse machen den Handwerkerbetrieb so effizient wie komfortabel. Allein die Möglichkeiten des Smartphones mit verschiedensten Apps scheinen schier unbegrenzt: Ob einfache Annotations-App, ausgefeilte Skizzenerstellung via App oder automatische Fotobemaßung – täglich kommen neue Features hinzu. Doch mit jeder neuen, funktionellen App stellt sich mehr und mehr die Frage: Wie kommen die erzeugten Dokumente, Fotos, Skizzen und Maßzeichnungen in das baustellenbezogene Dokumentensystem? Selbst wenn die Arbeiten oder Nacharbeiten noch so professionell und digital aufgezeichnet wurden, wie gelangen diese an die richtige Stelle im Büro? Wie wird deren Abarbeitung überwacht, sodass kein Nachtrag untergeht?

Innovative Software für die Digitalisierung
Während die Amerikaner bei der Digitalisierung im Consumer-Tech-Markt die Nase vorn haben, wird die Digitalisierung klassischer Industrien von deutschen Firmen vorangetrieben. So hat z. B. der Softwarehersteller KWP Informationssysteme GmbH eine einfache Lösung für das Handling der via mobilen Devices direkt auf der Baustelle erfassten Daten entwickelt. Die „KWPBOX“ bietet, abgestimmt auf die kwp-bnWin.net-Software, eine Allround-Schnittstelle zu dem digitalen Archivsystem der Handwerker-Software des Lösungsanbieters. Eine einfache Nutzungslizenz der kwp-bnWin.app oder kwp-bnBaumappe.app reicht aus. Der Anwender erhält eine personalisierte „KWPBOX“-E-Mail-Adresse und vom Smartphone oder auch vom lokalen Arbeitsplatz-PC können beliebige Informationen per E-Mail dorthin gemailt oder weitergeleitet werden. Ein spezieller, cloudbasierter E-Mail-Server überprüft den Eingang sowie dessen Herkunft. Außerdem analysiert er den E-Mail-Betreff auf Baustellen-, Auftragsnummern, Bestellnummern oder Kundenkürzel. Die E-Mail wird dann vollautomatisch im Hintergrund im lokalen Archivsystem auf dem Unternehmens-Server als Aktivität mit allen Informationen sowie der kompletten PDF-Dokumentation archiviert und mit einem Schlagwort versehen – ohne, dass noch jemand manuell nachfassen muss. Zudem legt das System dem Handwerksmeister die Aufgabe automatisch auf Wiedervorlage. Egal, ob in der lokalen Büro-Umgebung oder unterwegs via mobilen Device, sämtliche Daten werden durch die „KWPBOX“ zusammengeführt. Gleichzeitig bleiben alle Daten ohne Cloud auf dem eigenen, lokalen Server. Es macht keinen Unterschied mehr, ob die Daten vom Smartphone per E-Mail einfach weitergeleitet werden oder am Bürorechner per Add-In oder Drag & Drop in dem System unter der Baustelle / dem Kunden abgelegt werden. Das spart Zeit. Genauso wie die automatische Ablage und Verschlagwortung. Nichts geht mehr verloren, aufwendiges Nachfassen erübrigt sich. Alle können von überall her auf denselben Datenpool zugreifen.

Autorin: Eva Günzler, Journalistin
www.kwp-info.de

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: