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Aus Überzeugung: Wärmepumpe

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SHK-Fachmann wechselt von Gas auf erneuerbare Energien

Das Wohn- und Geschäftshaus von Familie und SHK-Unternehmen Drees in Möhnesee wird jetzt von einer Wärmepumpe beheizt – die Energie kommt aus drei 99 Meter tiefen Bohrungen, die im Garten realisiert wurden. Dafür mussten Bohrgerät, Minibagger und Material per Kran transportiert werden.

Firmeninhaber und Hausbesitzer Meinolf Drees mit Stiebel-Eltron-Planer Berater Marcus Schüttler an der Erdreich-Wärmepumpe WPF 16.

Die Erdreich-Wärmepumpe WPF 16 mit den beiden Integralspeichern SBS 601 W SOL.

Der Anschluss der Solarthermieanlage an die Speicher. Teilweise musste die Verrohrung durch 1,05 Meter dicke Wände (hinter dem Schornsteinschacht) geführt werden.

 

Eine neue Heizung für ein Gebäude, das teilweise knapp 120, teilweise rund 60 Jahre alt ist, mit Heizkörpern als Verteilsystem. Zwei Wohnungen mit insgesamt sieben Bewohnern plus Büroräume müssen versorgt werden. Besitzer Meinolf Drees, als Inhaber eines Sanitär-Heizungsbetriebes Experte für das Metier, entschied sich für eine Wärmepumpe als neuen Wärmeerzeuger.

„Ich bin einfach überzeugt davon, dass die Wärmepumpe das effizienteste Heizsystem ist – ohne Wenn und Aber. Deswegen war klar, dass ich über kurz oder lang auch auf Wärmepumpentechnik in meinen eigenen vier Wänden setzen würde. Schließlich kann ich schlecht meinen Kunden eine Technik empfehlen, die ich selbst nicht einsetze.“ Meinolf Drees ist Inhaber der Firma „Drees Sanitär- und Heizungsbau“ im sauerländischen Möhnesee. Wer ihn als Fachmann für eine Heizungssanierung anspricht, dem wird in der Regel eine Wärmepumpenanlage empfohlen: „Guten Gewissens kann man doch heute niemandem mehr raten, sich für die nächsten 15 oder mehr Jahre auf fossile Brennstoffe festzulegen.“ Jetzt hat er seine Philosophie, mit der er schon seit Jahren erfolgreich ist, auch im eigenen Zuhause umgesetzt: Der vorhandene Gaskessel flog raus, eine Erdreich-Wärmepumpe ist seit Herbst 2017 für Heizung und Warmwasserbereitung zuständig, unterstützt von einer 18 Jahre alten Solarthermieanlage. Zudem kann nun auch der selbst produzierte Solarstrom von der PV-Anlage auf dem Dach optimaler genutzt werden.

Ganz einfach war die Ermittlung des Wärmebedarfs und damit die Auslegung der Wärmepumpe nicht: Ein Teil des insgesamt rund 500 Quadratmeter großen Gebäudes ist von 1900, ein weiterer Teil aus den 60er Jahren. Sieben Personen wohnen in dem Haus, zusätzlich beherbergt es das Büro des SHK-Unternehmens sowie einen Teil des Lagers. Alle Räume werden ausschließlich über Heizkörper mit Wärme versorgt. „Bei 440 Quadratmetern beheizter Fläche und einer maximalen Vorlauftemperatur von 50 Grad beträgt der Wärmebedarf rund 13 Kilowatt“, so Meinolf Drees. In Abstimmung mit Stiebel-Eltron-Planerberater Marcus Schüttler fiel die Wahl auf eine WPF 16 des deutschen Technologieführers, mit dem Meinolf Drees seit Jahren zusammenarbeitet.

Als Wärmequelle dient das Erdreich: Im Garten wurden drei jeweils 99 Meter tiefe Bohrungen realisiert. „Dafür wurde das Bohrgerät von einem Autokran in den Garten gehoben, denn eine Zufahrt war leider nicht gegeben – obwohl das Bohrgerät nur gerade mal 1,20 Meter breit ist“, so Marcus Schüttler. Die Wärmepumpe selbst steht im Heizungskeller, genauso wie zwei 600-Liter-Speicher – bewusst wurde diese Kombination gewählt: „Dieses Wasservolumen von insgesamt 1.200 Litern dient als Speicher für die unterschiedlichsten Energieeinträge“, so Marcus Schüttler, „für die Solarthermieanlage genauso wie für überschüssigen PV-Strom der von der Wärmepumpe genutzt werden kann um die Speicher zu füllen.“ Das Warmwasser wird äußerst hygienisch im Durchflussprinzip in den beiden parallel geschalteten Speichern erzeugt.

Die Erfahrungen aus dem ersten Winter sind durchweg positiv, berichtet Meinolf Drees: „Die maximale Vorlauftemperatur betrug gerade einmal 43 Grad Celsius – und das, obwohl wir zeitweise sehr tiefe Außentemperaturen bis weit hinein in den zweistelligen Minusbereich hatten. So kamen wir auf eine hervorragende Arbeitszahl der Wärmepumpe von rund 4,5 im Winter!“
Auch die Geothermie-Quelle hat sehr gute Werte abgeliefert und mit einer tiefsten gemessenen Soletemperatur von 6,9° C überzeugt. Hier wird deutlich wie wichtig es ist, dass sämtliche Anlagenkomponenten möglichst optimal aufeinander abgestimmt sind.

Noch vor 20 Jahren wurde das Haus von einer Ölheizung beheizt, mit 90 Grad Vorlauf- und 70 Grad Rücklauftemperatur. Vor rund 15 Jahren folgte im Zuge einer Dachsanierung der Umstieg auf Gas, jetzt der erneute Wechsel hin zu erneuerbaren Energien. „Mit der Wärmepumpe bin ich auf jeden Fall absolut zukunftssicher aufgestellt“, so der Experte.

Mehr Infos zur Wärmepumpe in der Sanierung: https://www.stiebel-eltron.de/pumperwerden

 


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