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Risiken bei brennbaren Abflussrohrsystemen

Die aktuelle Prüfnorm erlaubt es nicht, Brandabschottung nach unten zu beurteilen. Das Informationszentrum Entwässerungstechnik Guss hält das für gefährlich

Bild 1: Vergleich der Vorgaben von Musterbauordnung und Prüfnorm DIN EN 1366-3.

Bild 2: Versuchsaufbau IZEG-Brandversuch mit den Installationssystemen D1 bis D6.

Bild 3: Rauchentwicklung unterhalb des Brandraums (D3 u. D4, Min. 16).

Bild 4: Feuer/Brandweiterleitung zum unteren Raum (D3 u. D4, Min. 25).

Bild 5: Raumabschluss beim gusseisernen System (D6, Minute 90).

IZEG-Pressesprecherin Jessica Henning. Bild: IZEG

 

Eine wichtige Maßgabe von Bauvorschriften ist die Verhinderung von Feuer- und Rauchausbreitung auf anliegende Stockwerke. Hierfür müssen Wände und Decken von Brandabschnitten raumabschließend ausgeführt werden. Abschottungen von Leitungen müssen einem Brand mindestens 90 Minuten standhalten – in alle Richtungen. Die aktuell gültige Prüfnorm fordert den Nachweis lediglich für die seitliche und nach oben gerichtete Rauchentwicklung. Das ist unzureichend, kritisiert das Informationszentrum Entwässerungstechnik Guss (IZEG). Ein Brandversuch sollte die Risiken aufzeigen.

Schützen brandschutztechnische Normen ausreichend?, fragte das IZEG und ließ Anfang 2021 von der akkreditierten Materialprüfanstalt (MPA) einen Brandversuch durchführen. Untersucht wurden verschiedene Abflussrohr- und Abschottungssysteme. Ziel war es, im Brandfall den Raumabschluss in untere Stockwerke zu prüfen. Ein Video auf YouTube, auch auf der Webseite von IZEG zu sehen (Kurzlink bit.ly/IZEGversuch), fasst die wichtigsten Punkte des Brandversuches zusammen.

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