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Modernisieren lohnt sich

Ob Wärmepumpe, Gas-Brennwertkessel oder beides zugleich: Um einen Altbau heizungstechnisch auf den aktuellen Stand zu bringen, gibt es für jede bauliche Situation eine passende Lösung

Das Gas-Brennwertgerät „Cerapur-5“ von Junkers, kombiniert mit einer Trinkwasserwärmepumpe „Compress 5000 DW 270-3“ von Bosch.

Fachhandwerker können bei der Heizungsmodernisierung auf effiziente und modulare Heiztechnikkomponenten setzen.

Einfach vernetzt mit Bosch: Als Fachhandwerker einfach alle Heizungsanlagen mit der Portallösung „HomeCom Pro“ überwachen und fernwarten.

Die Sole-Wasser-Wärmepumpe „Compress 7000i LW“ von Bosch kann ganz einfach mit einer PV-Anlage kombiniert werden.

Öl-Brennwertkessel „Olio Condens 8000F“ in Kombination mit einer thermischen Solaranlage von Bosch.

 

Heute werden ältere Ein- oder Mehrfamilienhäuser auf einen hohen energetischen Standard gebracht. Bei einer solchen Modernisierung wird parallel neben der Gebäudedämmung insbesondere bei der Heiztechnik angesetzt. Moderne Öl- und Gas-Brennwertkessel sind um ein Vielfaches effizienter als ältere Wärmeerzeuger, die bereits zwanzig oder mehr Jahre in den Kellern der Gebäude stehen. Zudem lassen sich moderne Geräte mit regenerativen Wärmeerzeugern (z. B. Wärmepumpen, Photovoltaik) zu Systemen verbinden, die den Energieverbrauch deutlich senken.

Effizienzlabel für Altanlagen

Durch die Altanlagen-Effizienzkennzeichnung (meist Klasse D oder schlechter) wird deutlich, welches Energieeinsparpotenzial in der Heizungsmodernisierung – mit beispielsweise einem Brennwertkessel in der Energieeffizienzklasse A – liegt. Seit einigen Jahren müssen die Schornsteinfeger die Aufkleber auf Kesseln anbringen, die älter als 15 Jahre sind.

Der Altanlagen-Rechner des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (unter www.bmwi.de) liefert Informationen zu Energie-Effizienzklasse und Energie-Effizienzwert des Altkessels. Beispielsweise kann das die Effizienzklasse D und der Energie-Effizienzwert 65 % sein. Stellt man dies einem neuen Brennwertkessel gegenüber, der eine Energie-Effizienz von mehr als 93 % aufweist und die Energie aus den kondensierten Verbrennungsabgasen nutzt, ergibt sich eine mögliche Effizienzverbesserung von 28 %.

Einfach regenerativ ergänzt

Im unsanierten Gebäudebestand sind oft die klassischen Energieträger wie Gas oder Öl erforderlich. Ein Heizsystem zur Modernisierung basiert somit meist auf einem effizienten Gas- oder Öl-Brennwert-Wärmeerzeuger. Auch eine Wärmepumpe kann als Hauptkomponente in einem modernen Heizsystem dienen und um weitere Komponenten zu einem Mehrfachsystem ergänzt werden. Welcher Haupt-Wärmeerzeuger für die Modernisierung vorrangig gewählt wird, hängt auch von den Gegebenheiten vor Ort ab, beispielsweise ob bereits ein Öltank oder ein Gasanschluss vorhanden ist.

Im Folgenden werden drei von vielen Möglichkeiten für eine effiziente Modernisierung dargestellt.

Beispiel 1: Gas-Brennwertgerät + Trinkwasser-Wärmepumpe + Photovoltaik

Liegt Gas im Haus, lässt sich ein Ein- oder Mehrfamilienhaus beispielsweise mit einem modernen Gas-Brennwertgerät für die Gebäudeheizung und Trinkwassererwärmung modernisieren. Eine sinnvolle Ergänzung des Wärmeerzeugers kann in diesem Fall eine Trinkwasser-Wärmepumpe sein. Die Aufgaben des Heizsystems sind dabei klar verteilt: Das Gas-Brennwertgerät sorgt für einen effizienten Heizbetrieb, die Trinkwasser-Wärmepumpe für die Trinkwassererwärmung. Erst wenn die Leistung der Trinkwasser-Wärmepumpe für die Trinkwassererwärmung nicht mehr ausreicht, unterstützt das Gas-Brennwertgerät.

Wird dann noch eine Photovoltaik-Anlage ergänzt, steigt die Eigenstromnutzung, indem der Strom vorrangig für den Betrieb der Wärmepumpe verwendet wird. Ein Heizsystem in dieser Form senkt die Energiekosten um bis zu 27 % im Vergleich zu einer Gas-Standard-Niedertemperatur-Heizkesselanlage, Baujahr 1985, mit Warmwasserspeicher.

Beispiel 2: Öl-Brennwertkessel + Solarthermie

Soll eine alte Ölheizung modernisiert werden und um regenerative Energie ergänzt werden, ist auch hier ein Generationswechsel sehr sinnvoll. Mit einem Öl-Brennwertkessel können beispielsweise diese alten Kessel effizient modernisiert werden. Eine sinnvolle Erweiterung mit regenerativer Energie wäre etwa eine thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung in der Übergangszeit und im Sommer, inklusive passendem Speicher. Diese Art von Heiz system senkt die Energiekosten um bis zu 28 % im Vergleich zu einer Öl-Standard-Niedertemperatur-Heizkesselanlage, Baujahr 1985, mit Warmwasserspeicher. Weitere Einsparungen sind möglich, wenn ein Solarsystem für Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung installiert wird.

Beispiel 3: Wärmepumpe + Photovoltaik

Auch Wärmepumpen, die in die Jahre gekommen und technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, müssen saniert werden. In diesem Fall lohnt sich die Kombination einer neuen Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage. Mit dem selbsterzeugten Strom lässt sich ein Teil des Strombedarfes für die Wärmepumpe decken. Die neuen Wärmepumpen auf dem Markt sind auf maximale Effizienz und eine einfache und schnelle Installation ausgerichtet: So beispielsweise die Sole/Wasser-Wärmepumpe mit einem integrierten 190-l-Warmwasserspeicher. Eine solche kompakte Bauweise ist für die Modernisierung im Bestand besonders vorteilhaft.

Wünschen Endkunden noch mehr Unabhängigkeit beim Strom, lässt sich über eine Photovoltaikanlage hinaus ein Energie manager integrieren. Er ist dafür da, die Nutzung des selbst erzeugten PV-Stroms zu optimieren. Ein Stromspeicher kann on top dazu gestellt werden. Damit erhöht sich der Eigenverbrauchsanteil, weil der selbst erzeugte Strom auch außerhalb der Sonneneinstrahlung zur Verfügung steht. Als Faustformel kann davon ausgegangen werden, dass sich der Eigenverbrauchsanteil so auf 50 bis zu 70 % erhöhen lässt.

Die Heizung zu vernetzen lohnt sich

Nicht nur im Neubau sondern auch für den Bestand gilt: Wird ein neues Heizsystem installiert, sollten gleich die Vernetzungsmöglichkeiten mit dem Internet berücksichtigt werden. Viele Endkunden schätzen es, ihre Heizung per App fernzusteuern. Viele heutige Wärmeerzeuger sind internetfähig, indem sie serienmäßig mit einem Internet-Gateway ausgestattet sind. Die Ener gie verbrauchswerte und die Vernetzung von Photo voltaik und Wärmepumpe können Endkunden mithilfe des Smartphones oder Tablets im Blick behalten.

Fazit

Für die Heizungsmodernisierung im Altbau gibt es dank aufeinander abgestimmter Komponenten für jede bauliche Situation die passende Lösung.

Quelle: Bosch

Bilder: Bosch

www.bosch-thermotechnology.com

 


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