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"Hydraulisches Pflaster"

Unterversorgte Heizkörper oder Flächenheizungen - dieses Ärgernis kennen viele SHK-Profis aus der Praxis. Oftmals ist es ein einzelner Heizkörper oder ein Fußbodenkreis, der einfach nicht richtig mitlaufen will. Die Ursachen sind vielfältig, Abhilfe mitunter schwierig.

Bestandteile des Wilo-Heatfixx-Sets: Pumpe, Elektronik-Box und Funk-Raumtemperaturregler.

Das Pumpenanschlusskabel wird in die Elektronik-Box gesteckt, die Stromversorgung über einen 230-V-Haushaltsanschluss hergestellt.

Per Funk-Raumtemperaturregler wird die Pumpe der Heizfläche bedarfsabhängig ein- oder ausgeschaltet. Eine Tag- und Nacht-Umschaltung ist möglich.

 

Die Praxis zeigt: Nicht immer führt ein hydraulischer Abgleich zum Erfolg - etwa wenn im Zuge von Ausbauarbeiten (Dachboden, Keller) nachträglich Heizkörper ans vorhandene Rohrnetz gehängt wurden. Insbesondere, wenn dann doch mehr Leistung installiert wurde als ursprünglich vorgesehen. Mitunter ist der nachträglich hydraulische Abgleich nur mit einem hohen zeitlichen und finanziellen Aufwand möglich, den der Kunden nicht akzeptieren möchte. Dann sind Alternativen gefragt. Der Einbau einer leistungsstärkeren Pumpe löst das Problem nicht immer und birgt zudem die Gefahr von Fließgeräuschen. Außerdem erhöhen sich die Stromkosten für den Betrieb der stärkeren Pumpe. Wilo hat speziell für diese Anwendungsfälle eine Versorgungslösung entwickelt.

Das "Heatfixx" genannte System des Dortmunder Pumpenherstellers löst das Versorgungsproblem wie folgt: Eine spezielle Miniaturpumpe mit einer Leistungsaufnahme von maximal 4 W wird anstelle der Rücklaufverschraubung an den unterversorgten Heizflächenverteiler bzw. Heizkörper montiert. Beim Heizkörper kann der Ventilkörper vom Thermostat im Rohrsystem verbleiben, lediglich der TH-Kopf wird abgenommen, empfiehlt Wilo. Bei der Flächenheizung wird das Vorlaufventil voll geöffnet.
Eine Elektronik-Box zur Spannungsversorgung wird neben dem Heizkörper/Heizkreisverteiler an die Wand montiert und ein Funk-Raumtemperaturregler in der Nähe installiert, der die Miniaturpumpe nach Bedarf zuschaltet. Die Drehzahl und damit auch die Leistung der Pumpe lässt sich bei der Inbetriebnahme (oder auch später) durch den Installateur von 1000 bis 5000 Umdrehungen pro Minute einstellen. Damit lässt sich ein max. Volumenstrom von 150 l/h bei 1 m Förderhöhe realisieren. Wilo verspricht mit dieser Problemlösung schnelle und simple Hilfe bei hartnäckigen Fällen - sozusagen als hydraulisches Pflaster.
Da die Montage mit den bekannten Installationstechniken ausgeführt wird und kein Spezialwerkzeug notwendig ist, dauert die Montage der Miniaturpumpe gerade einmal so lange, wie der Austausch einer herkömmlichen Umwälzpumpe, verspricht Wilo. Für die Elektronik-Box ist eine Schuko-Steckdose in der Nähe des Heizkörpers oder Heizkreisverteilers erforderlich. Der Funk-Raumtemperaturregler wird mittels Batterie betrieben. Im Bereich von Nassräumen müssen die Elektronik-Box und die "Heatfixx"-Pumpe außerhalb der Schutzbereiche 0, 1 und 2 montiert werden.
Ein Produktflyer für das SHK-Fachhandwerk informiert über Einbau und Inbetriebnahme. Anzufordern unter Telefon 0231 4102-0 oder per E-Mail: wilo@wilo.com.

Bilder: Wilo

 


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