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Für effizienten Anlagenbau

Die neuen Fertigverteiler von Wilo für Sanitär-, Heizung- und Kälteanwendungen versprechen dem Fachhandwerk eine deutliche Zeit- und damit Kostenersparnis

Kai Karwath, Leiter Key Account Management bei Wilo Deutschland. (Wilo)

Für die Umsetzung benötigt das Unternehmen vom Kunden eine grobe Zeichnung mit den relevanten Maßangaben sowie eine Aufstellung der gewünschten Komponenten - z. B. Rückschlagklappen, Dreiwege-Ventile, Sensorik etc. (Wilo)

Die neuen Verteilerlösungen sind für sämtliche Anwendungsbereiche – Heizung, Kälte und Sanitär – konzipiert. Hinsichtlich der Materialwahl werden Verteiler aus Stahl, Edelstahl und Kupfer angeboten. (Wilo)

 

Der Pumpenhersteller Wilo hat unlängst bekannt gegeben, sein Portfolio um innovative Fertigverteiler zu erweitern. Die Plug & Pump-Lösung sollen gezielt die Anforderungen von Handwerkern, Betreibern und Planern erfüllen. Wir sprachen dazu mit Kai Karwath, Leiter Key Account Management bei Wilo Deutschland.

IKZ: Der Trend zu vorkonfektionierten Rohrgruppen und Verteilern im Anlagenbau zeichnet sich schon lange ab. Fertigverteiler werden inzwischen aber von zahlreichen Herstellern angeboten, der Markt ist doch eigentlich gut abgedeckt. Warum hat sich Wilo entschieden, im diesem Geschäftsfeld Fuß zu fassen?

Kai Karwath: Wilo konzentriert sich nicht auf klassische Rohrgruppen, sondern bietet ganzheitliche Verteilerlösungen inklusive aller benötigten Komponenten bis zur zweiten Absperrebene an. Der Hintergrund: Der demographische Wandel im Fachhandwerk verschärft den Fachkräftemangel spürbar. Eine effiziente, qualitativ hochwertige Umsetzung komplexer Anlagenbauprojekte ist zunehmend nur noch durch Vorfertigung möglich. Mit unserem Engagement in diesem Bereich reagieren wir gezielt auf diese Herausforderungen und bieten dem Markt eine zukunftsfähige Lösung.

IKZ: Welchen Einsatzbereich – Sanitär, Kälte, Heizung – decken Sie mit der neuen Produktrange ab, gibt es Begrenzungen hinsichtlich der Leistungsgröße?

Kai Karwath: Unsere Verteilerlösungen sind für sämtliche Anwendungsbereiche – Heizung, Kälte und Sanitär – konzipiert. Hinsichtlich der Materialwahl bieten wir Verteiler aus Stahl, Edelstahl und Kupfer an. Auf den Einsatz von Kunststoffmaterialien (wie PP) verzichten wir bewusst. Leistungsbegrenzungen bestehen nur in Ausnahmefällen und werden projektindividuell geprüft.

IKZ: Gehen wir in die Umsetzung: Welche Pläne, Zeichnungen und Maße werden benötigt und was ist mit notwendigen Bauteilen wie Rückschlagklappen, Dreiwege-Ventilen, Fühlern … wer liefert diese?

Kai Karwath: Für die Umsetzung benötigen wir von den relevanten Maßangaben sowie eine Aufstellung der gewünschten Komponenten – z. B. Rückschlagklappen, Dreiwege-Ventile, Sensorik etc. Auf dieser Basis übernehmen wir die komplette Konstruktion des Verteilers.

IKZ: Wo werden die Fertigverteiler produziert?

Kai Karwath: Die Produktion unserer Fertigverteiler erfolgt vollständig in Deutschland. Dies garantiert nicht nur höchste Fertigungsqualität, sondern auch kurze Reaktionszeiten und eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden im Planungs- und Realisierungsprozess.

IKZ: Für den Einsatz von Fertigverteilern in Trinkwasserinstallationen dürften besondere hygienische Anforderungen gelten – analog zum Beispiel einer Druckerhöhung, damit es nicht zu einer Verkeimung/Kontamination, etwa mit Pseudomonaden, kommt. Inwieweit können Sie diese hygienischen Anforderungen erfüllen?

Kai Karwath: Selbstverständlich erfüllen unsere Lösungen sämtliche hygienischen Anforderungen, die an Trinkwasserinstallationen gestellt werden. Dies umfasst alle relevanten Normen und technischen Regeln. Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung im Bereich der Trinkwasserhygiene.

IKZ: Wird dieses Projektgeschäft über den Fachhandel abgewickelt oder direkt mit dem Fachbetrieb?

Kai Karwath: Die Abwicklung erfolgt über den deutschen Fachgroßhandel. Somit bleibt die gewohnte Struktur im SHK-Markt bestehen, und wir gewährleisten eine einfache und verlässliche Integration in bestehende Beschaffungsprozesse.

IKZ: Mit welchen Lieferzeiten können Fachhandwerker in etwa rechnen?

Kai Karwath: Nach technischer Freigabe des Projekts liegt die Lieferzeit in der Regel bei etwa sechs bis acht Wochen. In diesem Zeitraum ist die komplette Fertigung sowie gegebenenfalls die Beschaffung von Sonderkomponenten enthalten. Damit bieten wir eine verlässliche Planungssicherheit für alle Projektbeteiligten.

IKZ: Wir sprachen es ganz zu Anfang an, der Markt ist eigentlich gut abgedeckt. Welche konkreten Vorteile versprechen Sie dem SHK-Fachhandwerk gegenüber Ihren Mitbewerbern?

Kai Karwath: Unsere Stärke liegt in der Entwicklung und Umsetzung individueller Verteilerlösungen nach Kundenvorgabe – inklusive aller Komponenten und Anbauteile. Wir bieten technische Expertise, kurze Bauzeiten und eine hohe Präzision in der Fertigung. Darüber hinaus stehen wir unseren Partnern mit umfassender Beratung zur Seite und liefern praxisgerechte Lösungen, die exakt auf die Anforderungen auf der Baustelle abgestimmt sind.

www.wilo.de

 


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