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Smart-Home-System für Profis und Endverbraucher

„Coqon“ Produkte bieten ein breites Einsatzgebiet

„Einfaches intelligentes Wohnen mit nur einer App und einer zentralen Box.“

Als Herzstück des Systems fungiert ein Smart-Home-Gateway: die „QBox“.

So könnte ein Tagesablauf mit Smart-Home-System aussehen.

Rund 50 Produkte aus acht Kategorien befinden sich derzeit im Pool. Beispielsweise stellt Danfoss unter dem Markennamen ‚Coqon‘ eine fünfteilige Produktserie für den Bereich Heizkörper- und Fußbodenheizungssteuerung her.

Andreas Kadler, Geschäftsführer vom Unternehmen neusta next.

 

„Smart Home auf ein neues Level stellen“, das hat sich das Unternehmen neusta next auf die Fahnen geschrieben. Mit seiner Smart-Living-Lösung „Coqon“ bietet es Endkunden und Fachhandwerkern ein offenes System für die Einbindung unterschiedlicher Komponenten. Programmierte Szenarien werden so möglich: Egal ob es die Wecker-Funktion über eine Audio-Anlage ist oder die Beleuchtung, die den Sonnenaufgang simuliert. Auch Heizungssteuerungen und Verschattungen können mit dem System realisiert werden. Was sich hinter der Technik verbirgt, welche Einsatzmöglichkeiten es gibt und wie die SHK-Branche davon profitieren kann, verrät der nachfolgende Beitrag sowie ein Interview mit dem Geschäftsführer, Andreas Kadler.

„Einfaches intelligentes Wohnen mit nur einer App und einer zentralen Box.“ Mit dieser Vorstellung startete neusta next mit seinem „Coqon“-System vor wenigen Monaten in den Markt. Im Mittelpunkt steht nicht das smarte Haus, sondern laut eigenen Angaben das intelligente Leben zu Hause. Dafür sei das funkvernetzte und modular erweiterbare Ökosys­tem gedacht und gemacht – für den Endverbraucher („Basic“-Lösung) wie für das Fachhandwerk („Professional“-Version) gleichermaßen. Doch was genau steckt hinter dem System?

Smart-Living-Lösung aus einer Hand
Aus Sicht des Bremer Unternehmens ist ausschlaggebend, um jedem Interessierten den einfachen Zugang zu intelligentem Wohnen zu ebnen: überschaubare Kosten, eine einfache, verständliche Bedienung, die Möglichkeit zur Vernetzung mit Produkten anderer Hersteller, ein Sicherheitsverständnis wie bei einem Bankautomat und letztlich eine formschöne Gestaltung der Produkte. Daher entschied sich das Unternehmen auf Insellösungen zu verzichten und auf ein offenes System zu setzen, das aus einer Hand angeboten wird. Ebenfalls sucht man sogenannte „Starter-Kits“ vergebens. „Mit ‚Coqon‘ haben die künftigen Nutzer die freie Wahl, welche Lebensbereiche sie smart machen möchten oder welche bereits existierenden Lösungen zum Ökosys­tem hinzugefügt werden sollen“, erklärt Geschäftsführer Andreas Kadler. So erhalte der Anwender zu transparenten Kos­ten genau das Produkt, das zu ihm und seinem Zuhause passt. Der Schwerpunkt liegt auf den Lebensbereichen Komfort, Energie, Sicherheit und Unterhaltungs­elektronik. Die Herstellung der einzelnen Systemkomponenten erfolgt ausschließlich in Europa. Mit rund 50 Produkten ist „Coqon“ an den Start gegangen. Das Portfolio wird laut Angaben des Unternehmens kontinuierlich und sorgfältig erweitert und erhöht damit den Funktionsumfang sowohl in der Hard- als auch Software. Von anderen Herstellern lassen sich momentan Produktlösungen wie Sonos oder Netatmo integrieren und damit in die eigene Steuerungsoberfläche einbinden. In Kürze sollen aber noch weitere Hersteller folgen.
Als Herzstück des Systems fungiert ein Smart-Home-Gateway: die „QBox“. Sie bündelt die Steuerungsbefehle verschiedener Nutzer zentral und versteht sich auf verschiedene Funkstandards wie Z-Wave plus oder das IP-basierte WiFi. Das Fundament der Box liefert eine „ARM Cortex-A9 Dual Core Architektur“. Auch Q-Wave, eine Eigenentwicklung im 868-Mhz-Frequenzbereich, funkt mit.

Sicherer Zugriff aus der Ferne
Der Anwender greift aus der Ferne auf die „QBox“ mit Sicherheit nach Bankenstandard und einer „DataLock“ genannten 256-Bit-Verschlüsselung zu. Das gelingt via UMTS über eine fest auf der Platine installierten SIM-Karte. „Keine Frage, dieses wichtige Feature ist bisher einmalig im deutschen Smart-Home-Markt“, so Kadler. Ebenfalls positiv auffällig sei ein zusätzlicher Steckplatz, reserviert für die heute noch nicht bekannte Standard-Zukunft. Bleibt noch die Steuerung. Diese erfolgt per App oder Desktop. Dabei liest die App per Code-Scanner alle wichtigen Aspekte zu einem Produkt wie beispielsweise Funktion, Schalten und Dimmen ein und bereitet die Einrichtung nahezu automatisch vor. Ein Multi-Nutzer-System ermöglicht es, alle Mitbewohner mit Berechtigungen und Rollen auszustatten. In puncto Erstellung von Szenarien will „Coqon“ abermals punkten: „Das System ermöglicht nicht nur einfache AND-Verknüpfungen – durch AND-und-OR-Verknüpfungen wird die Intelligenz im Haus nochmals erhöht“, unterstreicht die Geschäftsleitung.

Geschäftsführer Andreas Kadler gibt Antwort
IKZ-HAUSTECHNIK: Herr Kadler, zahlreiche Vorteile Ihres Systems sprechen gezielt den Endkunden an. Wo genau sehen Sie Potenzial für das SHK-Fachhandwerk und warum sollten die Unternehmen auf Smart Home setzen?
Andreas Kadler: Eine berechtigte Frage. Gerade im Bereich von Smart Home sind nicht alle Facetten gleich erkennbar. Die Produktkategorie beschert dem SHK-ler völlig neue Kunden und bindet sie zugleich an das Handwerk. Auch wenn der Endverbraucher beispielsweise mit Plug&Play-Produkten aus der ‚Basic‘-Version Gefallen an ‚Coqon‘ gefunden hat, ist der nächste Schritt fast sicher die Kontaktaufnahme mit dem versierten Fachhandwerker, der nach individuellem Kundenwunsch auf ‚Professional‘ umstellt und konfiguriert. Heute gibt es eine halbe Million Smart Homes. In 4 Jahren wird sich dieser Wert auf etwa 2,4 Millionen Haushalte erhöht und damit fast verfünffacht haben. Wir wissen aus Studien, dass drei Viertel der deutschen Bevölkerung ein smartes Zuhause für wünschenswert erachtet. Das Potenzial für neue Umsatzvolumina ist also vorhanden. Eine Vielzahl an Handwerkern profitiert bereits davon.
IKZ-HAUSTECHNIK: Welche Produkte bieten Sie dem SHK-Fachhandwerk an? Gibt es bereits auch Hersteller aus der Branche, die mit Ihnen kooperieren?
Andreas Kadler: Das ‚Coqon‘-Ökosys­tem umfasst neben der VDE-zertifizierten ‚Qbox‘ und der kostenlosen App für iOS und Android derzeit rund 50 Produkte aus acht Kategorien. Das reicht vom potentialfreien Unterputz-Empfänger für Licht über verschiedene Kamerasysteme für innen und außen bis hin zur Heizkörper- und Fußbodenheizungssteuerung. Bei letztgenannten kooperieren wir beispielsweise mit Danfoss, das unter dem Markennamen ‚Coqon‘ eine fünfteilige Produktserie herstellt, die mit dem drahtlosen Funkstandard
Z-Wave kompatibel ist. Diese und weitere hochkarätige Kooperationen sind für unser junges Unternehmen ein tolles Signal und geben dem Handwerk Planungssicherheit.
IKZ-HAUSTECHNIK: Benötigt der Handwerker eine Zertifizierung, um die Produkte anbieten und einsetzen zu können?
Andreas Kadler: Wir haben den Zugang bewusst einfach gehalten: Zunächst erfolgt die Registrierung beim Großhändler. Es besteht eine Kooperation mit der GC-Gruppe sowie der G.U.T.-Gruppe. Anschließend wird eine entsprechende Vereinbarung aufgesetzt, dass der Handwerker im ‚Coqon‘-Portal für Kunden zu finden ist und innerhalb von 48 Stunden auf eingehende Anfragen reagiert. Damit ist der Weg geebnet. Eine Anlaufstelle für den Endverbraucher sind übrigens die neuen ‚Elements‘-Ausstellungen, in denen Smart Living erlebbar wird.
IKZ-HAUSTECHNIK: Zum Verkauf gehört auch immer eine Kostenkalkulation vonseiten des Handwerkers. In welchem Preissegment finden sich Ihre Produkte?
Andreas Kadler: Das ist der Vorteil. Wir bieten keine Paketlösungen an. Der Kunde kann individuell entscheiden, was er installieren und ausgeben möchte. So sind die Kosten jederzeit transparent im Blick und das System kann schrittweise aufgebaut werden. Los geht‘s ab 399 Euro mit der ‚QBox‘, die es auf www.coqon.de gibt. Danach wählt der Kunde die Produkte aus, die zu seiner Wohnsituation und seinen Wünschen passen. Wer eine Stehlampe in der Ecke immer schon mit einem Taster an der Wand steuern wollte, benötigt dafür einen Plug&Play-Zwischenstecker für die Steckdose sowie einen Taster – Kostenpunkt rund 100 Euro.
Allerdings ist nicht nur der direkte Kauf möglich. Das Fachhandwerk soll bei uns nicht außen vor bleiben, wie ich bereits angedeutet habe. Der Endkunde hat die Möglichkeit, über unsere Website ein Komplettangebot von einem unserer zahlreichen registrierten Partner aus dem Fachhandwerk erstellen zu lassen. So erhält er ein Angebot, das individuell auf ihn zugeschnitten ist – schlüsselfertig inklusive Einbau.
IKZ-HAUSTECHNIK: Sicherlich ein stolzer Preis, bedenkt man, dass die Schaltung einer Stehleuchte rund 499 Euro kosten soll. Installation nicht mitgerechnet.
Andreas Kadler: Dieses Beispiel hinkt etwas, da alleine die ‚QBox‘ den Großteil des Preises gestaltet und die Funktion des Zusammenspiels in keiner Weise das Potenzial des Systems widerspiegelt. Die Gesamtkosten sind daher immer in Relation zu den neuen Möglichkeiten zu sehen, die man mit ‚Coqon‘ erhält. Als Referenz gelten hier kabelgebundene Systeme wie KNX. Ein Rechenbeispiel: Eine Komplettausstattung eines 140-qm-Wohngebäudes inklusive Einbau kann mit KNX schnell auf mehr als 20 000 Euro anwachsen. Eine vergleichbare Funktionalität haben wir für ca. 3500 Euro Materialwert plus ca. 2000 Euro Handwerkerleis­tung umgesetzt.
IKZ-HAUSTECHNIK: Lassen Sie uns einen Blick in die Zukunft wagen. Wie schätzen Sie die Perspektiven der Technologie ein? Ist die breite Masse bereits reif für Smart Home?
Andreas Kadler: Ich bin mir sicher, dass die Voraussetzungen dafür geschaffen sind. Es gibt jetzt immer mehr ernstzunehmende Produkte, die auch für die breite Masse geeignet sind. Aus unserer Sicht gibt es vier Hürden, die smarte Wohnungen aber bis dato nicht haben zum Standard werden lassen. Zum einen sind das hohe Kosten, fehlende übergreifende Vernetzung und eben eine extrem hohe Komplexität, die damit verbunden war, ein smartes System zum Laufen zu bringen. Und last but not least war einfach das Styling selten wohnzimmertauglich, man versteckte die Technik am liebsten irgendwo im Schrank. Diese vier Punkte haben uns auch dazu gebracht, über eine eigene Lösung nachzudenken.
Laut einer neuen Yougov-Studie wissen wir, dass drei Viertel der Deutschen gern in einem Smart Home leben möchte. 23 % sind sogar bereit, mehr als 2000 Euro für eine Lösung auszugeben und deutlich über die Hälfte der Smart-Home-Interessenten möchte sich für Beratung und Installation an das Fachhandwerk wenden. Das sind hervorragende Perspektiven, um jetzt in den Markt einzusteigen, wenn nicht bereits geschehen. Mit einer einfach zu installierenden Lösung, die keinen IT-Programmieraufwand erfordert, sind die Hürden für den Profi auch sehr gering.
Außerdem denken wir produktseitig auch weiter in die Zukunft. Beispiel: Ambient Assisted Living ist kein Fremdbegriff bei uns im hohen Norden. Wir schauen verantwortungsbewusst nach vorne. Auf unserer Agenda stehen neue Anwendungsbereiche wie altersgerechte Assistenzsysteme für Senioren oder die Einbindung von Gesundheits- und Fitnessdaten. Damit erhöhen wir den persönlichen Komfort und die Sicherheit der Nutzer.
IKZ-HAUSTECHNIK: Ein sehr häufig genannter Kritikpunkt ist das Thema Sicherheit. Wie gehen Sie damit um? Ist die Smart-Home-Lösung vor Angriffen von Hackern geschützt?
Andreas Kadler: Wer ein Smart-Home-System zu Hause einsetzt, der sollte beim Thema Sicherheit keine Kompromisse eingehen. Ganz zu Recht gibt es hierzulande eine sehr ausgeprägte Sensibilität für Datensicherheit und Datenschutz. Eine leichte und intuitive Installation und Handhabung sowie die modulare Erweiterung durch immer wieder neue technische Komponenten dürfen nicht zulasten des Schutzes und der Sicherheit gegenüber dem etwaigen Zugriff durch Dritte gehen. Mit ‚Coqon‘ haben wir die bestmögliche Schnittmenge entwickelt – denn es gibt keine vergleichbare Lösung im Markt, die so sicher verschlüsselt ist.
Neben unserem eigenen Protokoll Q-Wave unterstützt ‚Coqon‘ das sichere Z-Wave plus und WiFi, um sich mit den Aktoren auszutauschen. Der Zugriff aus der Ferne auf die ‚QBox‘ erfolgt per ‚DataLock‘-Technologie 256-BIT-verschlüsselt über eine von der Telekom bereitgestellte UMTS-Leitung. Diesen Ansatz bezeichnet man als M2M-Technologie, der die höchst mögliche Sicherheit nach Bankenstandard gewährleistet und in der Smart-Home-Welt einzigartig ist.
Wir haben eine hohe Verantwortung. Datenschutz und Datensicherheit haben dabei für uns den allerhöchsten Stellenwert. Aber ehrlicherweise ist das immer eine Frage des Aufwands und des digitalen Könnens. Doch wenn ein Einbrecher in Ihre Wohnung möchte, dann wählt er sicherlich immer noch den klassischen analogen Weg. Aber davor können Sie sich ja ebenfalls mit ‚Coqon‘ absichern.
IKZ-HAUSTECHNIK: Ein anderer Kritikpunkt, der manchen Nutzern sorgen bereitet, ist die Funkwellenbelastung für den Körper bei einem funkvernetzten Smart Home.
Andreas Kadler: Da haben Sie sicherlich recht. Allerdings gelten für alle Funkanwendungen in Deutschland und Europa Schutzkonzepte und Sicherheitsstandards. Sie beruhen auf den Grenzwertempfehlungen der Internationalen Strahlenschutzkommission (ICNIRP). Die Einhaltung des Grenzwertes gewährleis­tet – unabhängig vom Alter oder der Empfindlichkeit des Anwenders – die sichere Nutzung von Funkanwendungen. Das CE-Zeichen, welches alle sich auf dem europäischen Markt befindenden Produkte kennzeichnet, bestätigt die Einhaltung der Sicherheitsstandards. Wir legen dennoch Wert auf eine möglichst geringe Aktivität und eine niedrige Frequenz, die deutlich unter den Grenzwertempfehlungen liegt. Unsere verwendeten Funktechnologien steuern beispielsweise die angeschlossenen Komponenten noch deutlich unterhalb der DECT- oder WLAN-Frequenz an.
IKZ-HAUSTECHNIK: Eine letzte Frage Herr Kadler. An wen können sich interessierte SHK-Unternehmer wenden, um mehr über ‚Coqon‘ zu erfahren? Gibt es vielleicht sogar Schulungen oder Vor-Ort-Produktvorführungen, die Sie anbieten?
Andreas Kadler: Durch unsere Vertriebskooperation mit der GC-Gruppe und der G.U.T.-Gruppe sind wir in Deutschland flächendeckend vertreten – nicht zuletzt auch in den ‚Elements‘-Ausstellungen. In den Häusern der Fachgroßhändler treffen interessierte Handwerker auf geschultes Personal, das kompetent zu ‚Coqon‘ berät. Zudem ist auch der direkte Weg zu uns jederzeit offen und wir helfen gern mit unserem Kundenservice und Technik-Support weiter.

Bilder: neusta next GmbH & Co. KG

www.coqon.de

 


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