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Wie funktioniert eigentlich...

eine Frischwasserstation?

Ob Ein- oder Mehrfamilienhaus, Hotel oder Sportstätte – Frischwasserstationen sind für alle Anwendungen mit entsprechenden Zapfleistungen verfügbar. Im Bild eine Frischwasserstation „Vitotrans 353“ an einem Heizwasser-Pufferspeicher „Vitocell 100-E“ von Viessmann.

 

Eine Frischwasserstation ist ihrer Aufgabe nach nichts anderes als ein Durchlauferhitzer für die Erwärmung von Trinkwasser. Im Falle der Frischwasserstation dient als Wärmequelle aber keine Elektroenergie oder Gas wie beim klassischen Durchlauferhitzer. Das Warmwasser wird im Wärme­übertrager mittels Heizwasser erzeugt.
Die Bezeichnung Frischwasserstation wurde gewählt, um die Alternative zur Trinkwassererwärmung nach dem Speicherprinzip aufzuzeigen. Im Speicherwarmwasserbereiter befindet sich demnach bereits erwärmtes Wasser, während die Frischwasserstation im Durchlaufprinzip immer erst bei Bedarf die benötigte Menge erwärmtes, frisches Trinkwasser liefert.
Eine Frischwasserstation besteht aus dem Wärmeübertrager (bevorzugt Plattenwärmeübertrager), einer Umwälzpumpe und einer Regelung. Wird an der Zapfstelle Warmwasser entnommen, lässt die Regelung die Pumpe anlaufen, die das Heizwasser durch den Wärmeübertrager fördert. Das kalte Trinkwasser strömt im Gegenstrom durch den Wärmeübertrager und wird dabei erwärmt. Über die Regelung wird auch das gewünschte Temperaturniveau kontrolliert. Das Heizwasser stammt entweder aus einem Speicher oder aus dem Nah- oder Fernwärmenetz. Im Vergleich zur Speichertechnik gelten Frischwasserstationen als die hygienischere Art der Trinkwassererwärmung. Denn in warmem, gespeichertem Trinkwasser können sich leicht Krankheitserreger vermehren und die Gesundheit des Menschen gefährden, etwa Legionellen. Das gilt insbesondere bei großen Trinkwasserspeichern für die Versorgung vieler Personen.
In letzter Zeit wurden auch Heizwasserspeicher (Pufferspeicher) mit innen liegendem Rohrwärmeübertrager als Frischwasserstation bezeichnet.

 


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