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Was ist eigentlich der Unterschied...

...zwischen raumluftabhängigen und raumluftunabhängigen Wärmeerzeugern?

Moderne Kaminöfen wie der „­Logastyle Convexus“ von Buderus funktionieren ­raumluftunabhängig. Sie bekommen den Luftsauerstoff über eine separate Leitung. Bild: Buderus

 

Jede Verbrennung erfordert Sauerstoff. Entnimmt ein Wärmeerzeuger den Sauerstoff der Raumluft, spricht man von raumluftabhängig. Wird dem Wärmeerzeuger der Sauerstoff über eine separate Leitung von draußen zugeführt, handelt es sich um einen raumluftunabhängigen Wärmeerzeuger.
Deutlich wird der Unterschied am Beispiel eines Kaminofens. Handelt es sich um einen raumluftabhängigen Wärmeerzeuger, wird sich ein Mangel an Sauerstoff einstellen. Dieser Mangel wiederum wirkt sich auf den Verbrennungsvorgang aus. Er kann nur noch unvollständig erfolgen. Folge: Es entsteht das hochgiftige Kohlenmonoxid (CO) und somit eine tödliche Gefahr. Um die Gefahr zu bannen, muss für ausreichend Luftzufuhr im Raum gesorgt werden. Das kann ein offenes Fenster sein oder eine speziell präparierte Tür oder ein Luftschacht.
Wird ein Haus umfassend energetisch saniert oder werden die Gebäudehülle abgedichtet und neue Fenster eingebaut, ist der Betrieb einer raumluftabhängigen Feuerstätte nicht mehr möglich. Wird dennoch in einem Neubau oder einem sanierten Haus ein raumluftabhängiger Kamin eingebaut, könnte Folgendes passieren: Dichte Gebäudehülle und Verbrennung sorgen in kurzer Zeit für einen Unterdruck im Raum. Der wiederum ist verantwortlich dafür, dass sich die Strömungsrichtung der Feuerstätte umkehrt. Der Rauch geht also nicht in den Schornstein, sondern in den Aufstellraum.

 


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