Zentralverband – Kurz und bündig

Meisterpreis 2015

Den Besten des Jahres gesucht
Werkzeugspezialist Rothenberger stiftet auch in diesem Jahr in Kooperation mit dem ZVSHK den Meisterpreis für hervorragendes Können. Jungmeister, die 2014 oder 2015 im Installateur- und Heizungsbauerhandwerk in jedem der vier Prüfungsteile mindestens mit befriedigend abgeschlossen haben, können ihre Fähigkeiten in einem eintägigen Qualifizierungswettbewerb unter Beweis stellen. Es ist eine Vorwandkonstruktion nach Zeichnung anzufertigen. Bewertet werden technisches Können, Schnelligkeit, Sauberkeit und Genauigkeit. Der Wettbewerb findet vom 16. bis 18. September 2015 im Bundesleistungszentrum der SHK-Organisation in Schweinfurt statt. Preise in Höhe von 3000, 2000 sowie 1000 Euro warten auf die besten Drei.
Interessierte SHK-Jungmeister richten ihre Bewerbung mit Angabe der vier Noten der Meisterprüfung per E-Mail an
marketing@rothenberger.com
Bitte beachten: Bewerbungsschluss ist bereits der 14. August 2015.

Nutzfahrzeuge

Freizügige Regelung für Fahrtenschreiber
Schon seit Jahren bestand für Handwerker eine Ausnahme von der Tachographenpflicht, wenn Transportfahrten mit mehr als 3,5 t Gesamtgewicht in einem Umkreis von 50 km anfielen. Dieser Radius, gemessen vom Betriebssitz, ist seit dem Frühjahr auf 100 km ausgedehnt worden.
Je nach Gewichtsklasse des Nutzfahrzeuges gibt es dennoch Punkte, die zu beachten sind. Die Ausnahme von der Fahrtenschreiberpflicht im Rahmen der 100-km-Grenze gilt nur dann, wenn das Transportieren nicht die berufliche Haupttätigkeit des Fahrers ist und das Fahrzeug mehr als 3,5 t, aber weniger als 7,5 t Gesamtgewicht hat. Ein Anhänger wird bei der Gewichtsbemessung mitgerechnet. Liegt das Gesamtzuggewicht über 7,5 t, muss in jedem Fall ein digitaler Tachograph installiert sein.

Seniorentag

Wichtige Zielgruppe
Anfang Juli fand der 11. Deutsche Seniorentag statt. Mit dabei die Begleitausstellung SenNova, die wichtige Trends für die Zielgruppe der über 50-Jährigen aufzeigt. Für das SHK-Handwerk ist es wichtig, dort Produktlösungen für das barrierefreie und altersgerechte Bad zu zeigen. Denn eine solche technische Ausstattung trägt den Schlüssel für das selbstständige Wohnen im Ruhestand. „Die Menschen möchten im Alter solange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben“, sagte ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Elmar Esser auf dem Seniorentag in Frankfurt/Main. Vor dem Hintergrund des wachsenden Bedarfs an altersgerechtem Wohnraum beschäftige sich das Sanitärhandwerk deshalb intensiv mit einer vorausschauenden Badplanung und Badgestaltung.
Wovon Senioren bereits jetzt profitieren können und welche Entwicklungen zukunftsweisend sind, davon konnten sich die Besucher am Stand des ZVSHK ein Bild machen. Zu sehen gab es die fünf Gewinner-Produkte des ZVSHK-Awards Badkomfort für Generationen: ein Brausekopfhalter, eine WC-Betätigungsplatte, eine Waschtisch-Armatur, eine Duschsitzserie und ein Heizungsthermostat. „Alle in diesem Frühjahr ausgezeichneten Produkte sind beispielhaft für ein formschön und altersgerecht gestaltetes Bad“, machte Esser deutlich. Darüber hinaus gab das „Bad der Zukunft“ Anschauungsunterricht für die Tagungsteilnehmer. In dem vom ZVSHK angestoßenen Forschungsprojekt haben erstmals Handwerker und Senioren gemeinsam mit Studenten der Hochschule für Gestaltung in Offenbach/Main neue praxistaugliche Produktentwürfe erarbeitet. Dabei standen die ästhetische Qualität und die Nutzerfreundlichkeit für eine möglichst breite Zielgruppe im Fokus. Beispiele dazu waren ausgestellt: etwa ein Waschbecken mit einer indirekten Haltefunktion oder ein Hocker für die Körperpflege im Sitzen.

Fahnen-Angebote

Mit dem SHK-Logo Flagge zeigen
Beim Kunden ist der Eckring als Logo der Verbands­organisation ein seit Jahrzehnten vertrautes Zeichen. Umfragen zufolge verbindet der Konsument damit, dass Fachkompetenz präsent ist. Der organisierte Mitgliedsbetrieb kann dies weithin sichtbar durch eine Fahne vor oder auf seinem Firmengebäude signalisieren. Der ZVSHK macht dazu ein besonderes Angebot bis Ende Oktober 2015.
So kostet beispielsweise eine Hochformatflagge (3  x 1,20 m) nur 38 statt 48 Euro. Der passende 7 m lange Aluminium-Fahnenmast (Durchmesser 90 mm) mit innen liegender Seilführung wurde um 30 Euro reduziert auf 269 Euro und eine Bodenhülse zum Einbetonieren kostet jetzt 39 Euro (alle Preise zzgl. MwSt. und Nebenkosten). Alternativ gibt es zwei verschieden große Hochformatflaggen mit Ausleger, die die Fahnen auch bei schwachem Wind entfalten. Mitgliedsbetriebe finden die Sonderangebote für die verschiedenen Fahnenformate unter www.zvshk.de (Quicklink QL14216738, dann weiter zum Onlineshop).

Tag des Handwerks

Parallele Aktionstage
Am 19. September, dem gleichen Tag, an dem auch unter Federführung der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft bundesweit der „Tag des Bades“ veranstaltet wird, steht auch der „Tag des Handwerks“ auf dem Veranstaltungskalender. Bei Veranstaltungen, Mitmach-Aktionen und Wettbewerben sowie Sport-, Konzert- und Informationsveranstaltungen soll zum 4. Mal das Handwerk im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Das Motto diesmal: Leidenschaft ist das beste Werkzeug.
Die zahlreichen Image-Veranstaltungen in den Regionen sollen jedoch nicht allein dazu dienen, das Handwerk ins rechte Licht zu rücken, wenn es beispielsweise um die Energiewende oder den demografischen Wandel geht. Dieser Tag bietet auch eine günstige Gelegenheit für die Nachwuchswerbung. Dazu lassen sich durch die organisierten Innungsbetriebe in der Region gemeinsam Strategien entwickeln, die vom Tag der offenen Tür im einzelnen Betrieb bis zur öffentlichen Veranstaltung reichen können. Die noch verbleibenden Wochen bis dahin bieten Zeit für Vorbereitungen.
Doch wenn der Handwerksbetrieb durch Aktionen auf sich aufmerksam macht, sollte es auch um die eigene Qualitätssicherung gehen. Dieser „Tag des Handwerks“ kann ein guter Anlass sein, das Profil des Betriebes zu schärfen:

• Wie ist das eigene Unternehmen im Markt positioniert? Austauschbar? Mit Schwerpunkten? Oder sogar mit einer Alleinstellung?
• Kann der Endkunde die Stärke des Handwerksunternehmens deutlich erkennen? Als kompetenter Mitgliedsbetrieb? Als ein Team von Spezialisten? Als Ratgeber?
• Wie wirkt die Firma außen und innen? Auf Kunden? Auf Jugendliche? Außenstehende könnten dies meist am besten beurteilen und für eine konstruktive Kritik auf den Punkt bringen.

Auch das Beispiel Internet ist wichtig: Über den Web-Auftritt wollen viele einen ersten Eindruck von einem Handwerksunternehmen gewinnen – eine überzeugende Online-Präsenz ist deshalb heute unerläss-
lich.

Aktuelle EnEV

Warme Rohrleitungen nicht nur mit Dämmschale
Die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV 2013) ist seit dem 1. Mai 2014 in Kraft. Ihre Auslegung wirft Fragen auf – beispielsweise dürfte Folgendes die Fachbetriebe interessieren: Kann bei einer Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitung innerhalb der Baukonstruktion (z.B. Decke, Außenwand) die nach Anlage 5 EnEV 2013 geforderte Dämmung der Rohrleitung durch Bauschichten der Baukonstruktion ersetzt werden, in der sich die Rohrleitung befindet? Dabei wird vorausgesetzt, dass die gleiche Dämmwirkung erzielt wird, wie eine Rohrdämmschale. Wie ist der Einbau von nichtkonzentrischen Rohrdämmungen zu bewerten?
Dazu hat die zuständige Baukommission Stellung bezogen. In der Erläuterung heißt es unter anderem: „Die im Nachweis zu berücksichtigende Dämmung ist generell um die gesamte Rohrleitung konzentrisch anzuordnen. Alternativ ist es möglich, die Begrenzung der Wärmeabgabe durch eine nicht konzentrische Anordnung des Dämmstoffes sicherzustellen.“ Wie das genau umgesetzt werden kann, erläutert die Baukommission in mehreren Punkten. Einzelheiten darüber hat der ZVSHK als Technik-News 18-2015 am 27. Mai an die Technischen Abteilungen der Landesverbände verschickt. Für organisierte SHK-Innungsbetriebe kann sich auch in diesem Fall die Mitgliedschaft auszahlen, denn sie werden entweder über den landesweiten technischen Info-Dienst über dieses Thema in Kenntnis gesetzt oder sie können ihren Landesverband um Rat fragen.

Neue Briefmarke

Zackige Werbung
Neue Handwerksbriefmarken im Design der bekannten Imagekampagne können im Werbeartikelshop über www.werbemittel.handwerk.de bestellt werden. Kombinierbar sind jetzt drei unterschiedliche Motive, Designs und Portostufen (0,62/0,85/1,45 Euro). Als Motive stehen das Kampagnenlogo, der Claim „Wir sind Handwerker. Wir können das.“ sowie das Jahresmotto 2015 „Leidenschaft ist das beste Werkzeug.“ auf unterschiedlichen Hintergründen zur Wahl. Die Marken lassen sich bereits ab einem Bogen à 20 Marken versandkostenfrei zum reinen Portowert bestellen.